Heilung durch frühere Leben. Inga Bucolo-Trappen
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Название: Heilung durch frühere Leben

Автор: Inga Bucolo-Trappen

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная психология

Серия:

isbn: 9783847642176

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СКАЧАТЬ kann nicht als Wissenschaft etwas als Wahr oder allgemein gängig zulassen – nämlich die Verdrängung oder die Psyche oder die Seele- wenn sie doch noch gar nicht lokalisiert und bewiesen ist. Wird aber andererseits die Seele, die eine übergeordnete Instanz mit einer riesen Menge an Erfahrungen, Wissen und Erinnerungen ist, als Erklärung für Phänomene in z.B. Rückführungen oder Nahtoderlebnissen als Begründung benutzt, dann schimpft die Wissenschaft: „… so sei doch nichts zu beweisen, und Seele, wo soll die denn sein?“

      Die Seele nimmt in der Wissenschaft erst mit der Geburt Einzug in unser Bewusstsein und damit in unser Denken und unseren Glauben. Seele gibt es demnach nicht vor der Geburt und nicht nach dem Tod.

      Warum nicht?

      Weil sie erst mit der Geburt für unsere jetzigen Augen, unser jetziges Denken und unsere jetzige Beobachtungsfähigkeit greifbar wird. D.h. nur weil wir sie mit den Augen der heutigen Wissenschaft betrachten, erkennen wir sie erst mit der Geburt an. Erst jetzt ist sie nachweisbar. Und was nicht nachweisbar ist, ist auch nicht existent und hat auch nicht existent zu sein. Wie einseitig und unlogisch, zumal diese Disziplinen, wie schon erwähnt, doch immerhin die Psyche und die Verdrängung akzeptieren, auch wenn sie nicht zu lokalisieren sind.

      Bewiesen ist nichts, ebenso wenig aber auch das Gegenteil.

      Nach aktuellen Umfragen(2) glauben heute rund 70% der deutschen Bevölkerung an eine Weiterexistenz der Seele nach dem Tod und bereits 35% glauben an Wiedergeburt und Reinkarnation. In dem katholischen Brasilien sind es sogar über 70% der Bevölkerung, die davon ausgehen, nach ihrem Tod wiedergeboren zu werden. Diese Zahlen sind steigend. Immer mehr Menschen, insbesondere jüngere, interessieren sich für die Idee der Seelenwanderung und möchten mehr darüber erfahren. Aufgrund von Kultur und Religion sind bereits weltweit rund zwei Milliarden Menschen von der Möglichkeit der Widergeburt überzeugt. Hinzu kommen vermehrt aufgeschlossene Christen in Europa, die durchaus keinen Widerspruch zwischen den grundlegenden Glaubensinhalten des Christentums und der Reinkarnationslehre sehen.

      Dies lässt erkennen, dass rund zwei Milliarden Menschen bereit sind, über bisher festgelegte religiöse oder medizinische Grenzen hinaus zu gehen und sich für neue Entwicklungen zu öffnen. Auch zeigt dies, dass der Reinkarnationsgedanke in unseren Breitengraden aufgehört hat, ein ausschließlich buddhistisches oder hinduistisches Glaubensbekenntnis oder sektenähnliches Gedankengut zu sein. Es kann somit auch nicht mehr von Minderheitenmeinungen, religiösen oder esoterisch beeinflussten „Abwanderungen“ die Rede sein. Allmählich verlässt der Reinkarnationsgedanke die esoterisch-religiöse Sphäre und ist dabei, in eine anerkannte empirische Theorie über zu gehen.

      Demnach müsste nicht die Reinkarnationsforschung beweisen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, sondern die herkömmliche Wissenschaft hätte den sehr viel größeren Druck, zu beweisen, dass es das nicht gibt.

      Es steht für viele Disziplinen viel auf dem Spiel. Drohen doch so manche Dogmen zu wanken, würde dem Reinkarnationsgedanken allgemein Glauben geschenkt. Man denke nur einmal an die christliche, jüdische oder muslimische Theologie, die ihr Glaubenskonstrukt auf den Kopf stellen müsste! Ebenso stünde der alleinige Heilungsanspruch der Medizin in Frage, würde sie akzeptieren, dass z.B. nicht mengenweise Cortison bei der Neurodermitis hilft, sondern eventuell eine einfache Rückführung.

      Es gibt keinen vernünftigen Grund anzunehmen, mit unserem physischen Tod sei alles vorbei, es sei denn, man möchte es so glauben.

      Was ist nun die Seele?

      Wissen im Sinne des Beweises können wir nicht, was Seele ist, aber man kann mutmaßen. Diese Mutmaßungen beruhen auf zahlreichen Erfahrungen zahlreicher Menschen auf der gesamten Welt aus vielen Jahrhunderten. Erfahrungen, die nicht nur aus Rückführungen und Reinkarnationserinnerungen resultieren, sondern auch aus Nahtoderlebnissen, außerkörperlichen Wahrnehmungen, Meditationen, Träumen, Gebeten, Begegnungen mit Nicht-körperlichen Wesen, Channel-Medien und alten Überlieferungen.

      Demnach ist die Seele ein wachsendes Prinzip. Sie ist an einen Entwicklungsprozess gebunden, vielleicht auch an ein Ziel. Die Erfahrungen der Seele addieren sich, sie ersetzen sich und sie werden ausgetauscht und ergänzt.

      Die Seele ist ein Teil vom Ganzen. Das Ganze ist Gott oder Göttin. Sie ist mit einem Gefühlsvermögen und einem Bewusstsein ausgestattet und durch ein übergeordnetes Bewusstsein -das sogenannte Höhere Selbst- mit dem Ganzen verbunden. Das Höhere Selbst entspricht dem „weisen“ Teil der Seele, der sowohl die Erkenntnisse aus den Inkarnationen beinhaltet, als auch das Wissen um die universalen Gesetze und Zusammenhänge. Dieser weise Teil wiederum bildet mit weisen Teilen anderer Seelen Schnittmengen und ist so mit diesen vernetzt.

      Mit dem Computervergleich gesprochen: alle Menschen und damit alle Seelen sind miteinander durch eine komplette, dauerhafte Wireless-Lan verbunden.

      Jede Seele wird in ihrer Inkarnation von einem Geistigen Helfer und weiteren Geistigen Wesen, z.B. Engeln begleitet. Der Geistige Helfer ist eine andere Seele aus der Seelenfamilie, der in diesem Leben nicht inkarniert. Sehr häufig gab es schon mehrere gemeinsame Inkarnationen und auch Leben, in denen nur der eine inkarnierte und der andere geistig half. Begleitende Wesen sorgen dafür, dass die inkarnierte Seele mit dem übergeordneten Ganzen im Kontakt bleibt und stellen quasi die Schaltstelle zwischen Mensch und Universum dar.

      Alles Erlebte in den verschiedenen Inkarnationen und auch in der Zwischenwelt speichert die Seele auf ihrer riesen Festplatte ab. Dazu gehören sowohl die gemachten Erfahrungen und Geschehnisse, als auch die erlebten Emotionen.

      Die Seele möchte eine Gesamtentwicklung machen, die von ihrem Höheren Selbst, also dem weisen Teil, der mit Gott verbunden ist, begleitet wird. Das Höhere Selbst ist für diese Entwicklung verantwortlich und entscheidet, welche Erfahrungen sie machen möchte. Dieser Teil und auch die sie begleitenden Wesen haben der als Mensch inkarnieren Seele die volle Freiheit zu lassen, welche Erfahrungen sie auf welche Art machen möchte und was sie für ihre Entwicklung braucht. Sobald die Seele aus höherer Quelle, also von ihrem weisen, göttlichen Teil, Rat und vielleicht Belehrung braucht, wird ihr diese zuteil.

      Um sich zu entwickeln, braucht die Seele u.a. Raum und Zeit, die sie in der materiellen Welt, also hier auf Erden, findet. Die Seele inkarniert aus der Seelenebene in die materielle Ebene in Form eines Körpers und verliert dabei in den meisten Fällen die Erinnerung an ihre Herkunft. Kinder bilden hierbei häufig eine Ausnahme, da sie sich mitunter noch sehr gut an ihre Erfahrungen auf der Seelenebene oder an ein erst kürzlich abgeschlossenes Leben erinnern.

      Es reduziert sich nicht nur ihre Erinnerungsfähigkeit, sondern auch ihr Bewusstsein, so dass sie die materielle Welt als real und gültig annimmt und ihre eigentliche Zugehörigkeit zur Seelenebene vergisst. Dieses Vergessen ist notwendig, damit sie auch tatsächlich vollkommen frei ihren Willen leben kann.

      Kehrt sie nach ihrem Tod in die Seelenebene zurück, wird ihr das Wissen, das sie vor ihrer Inkarnation hatte, wieder bewusst. Die neu gemachten Erfahrungen aus der gerade abgeschlossenen Inkarnation werden zu den bereits vorhandenen hinzugefügt und dann geht es irgendwann von vorne los, vielleicht solange, bis die Seele ihr Entwicklungsziel erreicht hat.

      Die obersten Entwicklungsziele sind die Liebe und die Freude.

      Um zu erfahren, was Liebe und Freude ist und wie sie sich anfühlen, bedarf es häufig der Umkehrung.

      Nur wenn ich weiß, wie kalt der Winter ist, kann ich den Sommer genießen. Wenn ich weiß, wie sich Leid und Verlust anfühlen, kann ich erkennen, was Liebe und Freude sind.

      Das Leben oder die Inkarnationen sind immer wiederkehrende Möglichkeiten, Liebe und Freude, Schmerz und Verlust zu erfahren, verbunden mit dem ständigen Bestreben der Seele und СКАЧАТЬ