Fire&Ice 11 - Matthew Fox. Allie Kinsley
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Читать онлайн книгу Fire&Ice 11 - Matthew Fox - Allie Kinsley страница 10

Название: Fire&Ice 11 - Matthew Fox

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783738067088

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      Sie schwieg, wie immer, wenn John wegen einem ihrer Fehler sauer war.

      "Zoey?" Seine Stimme war weich und es dauerte einen Moment, bis sie sich daran erinnerte, dass es Mat war, nicht John, und sie ihm nicht gefallen musste. Er mochte sie sowieso nicht.

      "Ich habe nicht nachgedacht", murmelte sie und versuchte, sich von ihm zu lösen.

      "Lass das. Ich helfe dir", brummte er dicht an ihrem Ohr.

      Sein Arm lag weiterhin stützend um ihre Taille, während seine zweite Hand den Reißverschluss ihres Kleides öffnete.

      Es rutschte über ihre Brüste nach unten, dann änderte er rasch seinen Griff, bis es ganz zu Boden fiel.

      Augenblicklich versteifte sie sich. Bei John konnte sie nie sagen, ob ihm gefiel, was er sah, wenn sie nur Unterwäsche trug.

      Zoey liebte schöne Unterwäsche. Das schwarze Spitzen Ensemble von Victoria‘s Secret, das sie an diesem Abend trug, war eines ihrer liebsten.

      Zusammen mit den halterlosen, schwarzen Strümpfen, die sie normalerweise dazu trug, fühlte sie sich die meiste Zeit über sehr sexy.

      Zumindest so lange, bis sie Johns Blicken ausgesetzt war. Manchmal liebte John ihre Wäsche ebenso, manchmal bekam er diesen abschätzigen Blick, der ihr genau sagte, dass er sie für eine Schlampe hielt … wenn er es nicht sogar aussprach.

      In den letzten Monaten war es immer letzteres, bis ihr Sexleben völlig eingefroren war.

      Seitdem versuchte sie, es einfach zu vermeiden, dass er sie so sah. So konnte sie sich eine weitere Demütigung ersparen.

      Mat räusperte sich. "Okay … ähm … wow …" Er setzte sie vorsichtig auf dem Bett ab. "Ich glaube, den Rest bekommst du im Sitzen hin."

      Er ließ sie los und deute etwas unbeholfen hinter sich. "Ich warte dann nebenan."

      Zoey nickte und Mat verschwand abermals im Bad.

      Was zum Teufel sollte das? Mat brachte sie völlig durcheinander. Sie wusste nie, was er als nächstes tun würde.

      Sie streifte sich den BH ab und legte ihn neben das Kingsize Bett. Dann zog sie sich sein Shirt über.

      Es roch nach Mat … und doch anders. Es roch nach seinem Waschmittel, nach seinem Parfüm und doch nicht nach ihm selbst.

      Dennoch liebte sie den Geruch schon jetzt und vergrub ihre Nase fest darin.

      Dann legte sie sich ins Bett und deckte sich mit der dicken, warmen Decke zu.

      Minuten später öffnete sich die Tür zum Badezimmer. "Bist du soweit?", fragte er.

      "Ja."

      Sie fühlte sich furchtbar einsam, verletzt und gebrochen. Dieser Abend, John und der widersprüchliche Mat hatten ihr alle Kraft ausgesaugt.

      Er kam zu ihr und ging neben ihr in die Hocke. Das Mondlicht zauberte eine seltsame Kombination aus silbernem Licht und Schatten auf sein schönes Gesicht.

      Wieder legte er seine warme Hand unglaublich zart auf ihre Wange. "Wenn es okay ist, bleibe ich noch, bis du eingeschlafen bist."

      Erleichterung durchflutete sie und ihr Herz krampfte sich zusammen. Sie nickte.

      Mats Daumen streichelte noch einmal über ihre Wange, dann stand er auf und holte sich einen Stuhl heran, mit dem er sich neben das Bett setzte.

      Sie lauschte seinem ruhigen Atem, bis sie beinahe eingeschlafen war.

      Kurz davor meinte sie ihn flüstern zu hören: "Schlaf gut … ich passe auf dich auf."

       MATTHEW

      Er wusste nicht, warum er das Bedürfnis hatte, hier zu bleiben und sie zu beschützen; und sei es nur vor ihr selbst. Er musste es einfach tun.

      Mit vor der Brust verschränkten Armen saß er da und beobachtete den blonden Engel, der so verletzlich aussah im fahlen Mondlicht.

      Mat wusste, dass er gehen sollte, dass er nicht länger bleiben sollte, jetzt wo sie eingeschlafen war. Und doch schaffte er es nicht aufzustehen, oder auch nur den Blick von ihr abzuwenden.

      Das Handy in seiner Tasche vibrierte zum einhundertsten Mal. Er nahm es heraus und sah neben vielen verpassten Anrufen auch einige Nachrichten.

      Dave: MRT morgen um 9AM

      Taylor: John ist außer sich. Ist aber erstmal auf seinem Zimmer. Sandro passt auf, dass es so bleibt.

      Alexa: Danke.

      Jason: Brauchst du Hilfe?

      Und zu guter Letzt dankte ihm leider auch Sky, was hieß, dass dieses Drama bis zu den Hochzeitspärchen durchgedrungen war.

      Verdammt. Das war das letzte, was er gewollt hatte, und es war vor allem auch Zoeys größte Sorge. Er wollte nicht, dass sie sich deshalb Vorwürfe machen würde.

      Wenn dann hatte John die Party gesprengt, nicht sie!

      Sein Blick wanderte wieder zu Zoey und sein Entschluss stand fest. Er würde bleiben. Auf keinen Fall sollte sie sich allein mit John auseinandersetzen.

      Jemand musste auf sie aufpassen, wenn sie anscheinend schon keinen Selbsterhaltungstrieb mehr hatte. Was zum Teufel war aus dem spitzzüngigen Weib geworden, das behauptet hatte, sein Schwanz könnte nicht mit Shanes mithalten?

      Wo waren die funkelnden Augen und das ehrliche Lachen hin?

      Er würde es herausfinden. Morgen.

      4 Neue Wege

       ZOEY

      Nur langsam erwachte sie aus einem sehr tiefen Schlaf. Ihre Lider öffneten sich flatternd und ihr Blick fiel sofort auf Mat, der mit verschränkten Armen auf dem Stuhl neben ihrem Bett schlief.

      Das Kinn war ihm auf die Brust gefallen, die Beine waren ausgestreckt und an den Knöcheln überkreuzt. Er war geblieben und hatte sich um sie gekümmert.

      Ihr Magen kribbelte bei dem Gedanken, dass jemand sich um sie sorgte. Jemand wie Mat, groß und stark, bewiesenermaßen dazu in der Lage, sie zu beschützen.

      Sie zog ihre Beine ein wenig an und spürte sofort den Schmerz in ihrem Knöchel. Das schwere Ausatmen konnte sie nicht unterdrücken.

      Augenblicklich fuhr sein Kopf nach oben und sein Blick fand ihren. Einen Moment lang war er noch trüb, klärte sich aber beinahe sofort.

      "Hey", sagte er rau.

      Unwillkürlich musste sie lächeln. Auch Mat lächelte sofort.

      "Guten Morgen."

      Ehe er etwas erwidern konnte, klopfte es an der Tür. Mats Blick СКАЧАТЬ