Fire&Ice 11 - Matthew Fox. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 11 - Matthew Fox

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783738067088

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СКАЧАТЬ ganz genau daran erinnern, wie ihre Augen beim Lächeln gefunkelt hatten. Aber da war nichts. Ihre blauen Augen waren wie tot, keinerlei Regung.

      Nur die schönen Lippen gaben makellos weiße Zähne frei, wie sie es schon in Talin getan hatten.

      "Mat, wie schön dich wiederzusehen!" Mat zog eine Augenbraue nach oben. Würde er es nicht besser wissen, hätte er ihr diese Show tatsächlich abgekauft.

      Dann wandte sie sich an ihren Begleiter. Aus irgendeinem Grund hatte er erwartet, dass ihr Lächeln sich verändern würde. Aber das geschah nicht. Sie lächelte ihn genauso falsch und tot an.

      "Ich glaube, ihr kennt euch noch nicht. John, das ist Mat, Fire&Ice Mitglied. Mat, das ist John, mein Lebensgefährte", sagte sie mit ruhiger Stimme.

      "Ich glaube, das ein oder andere Mal haben wir uns bereits flüchtig gesehen", sagte John und reichte ihm lächelnd die Hand.

      Mat schüttelte sie, ohne das ebenfalls tote Lächeln zu erwidern.

       Was zum Teufel ist das für eine Horrorshow?

      Und auf den Namen dieses Trottels hätte er auch gut und gern verzichten können.

      Gott sei Dank kamen in diesem Moment Alexa, Bran und Lia. So musste er sich zu keiner Konversation mit Zombie-Barbie und Zombie-Ken zwingen.

      Während des gesamten Essens und der Ansprachen beobachtete er Zoey und John so unauffällig wie möglich. Das Lächeln der beiden verschwand nie, änderte sich keinen Millimeter, es war wie perfekt einstudiert.

      Sie unterhielten sich höflich mit den anderen an ihrem Tisch und schienen das perfekte Paar zu sein.

      Nur ein einziges Mal verrutschte dieses perfekte Trugbild um wenige Millimeter.

      Zoey bestellte sich ein neues Glas Wein, woraufhin John seine Hand auf ihre legte und einfach nur ruhig ihren Namen sagte. Daraufhin zuckte eine ihrer Augenbrauen.

      Aber nicht auf die Art, mit der sie Mat in Talin bedacht hatte, sondern nur einen Millimeter und sofort zurück.

      Daraufhin zog John seine Hand zurück und beide widmeten sich wieder ihrem Essen.

      Wobei beide nicht wirklich stimmte. Was auch immer Zoey da tat, mit wirklicher Nahrungsaufnahme hatte es wenig zu tun.

      Er betrachtete sie ein wenig genauer.

      Sie war noch schlanker, als er sie damals in Talin kennengelernt hatte. Schlank traf es nicht mehr. Mittlerweile war sie eher dürr.

      Man konnte die Knochen an ihrem Brustbein sehen und auch die Schultern wirkten sehr eckig.

      Er musste sich sehr zusammenreißen, als John den Nachtisch für sie beide ablehnte, mit der Begründung, sie müssten auf ihre Linie achten.

      Irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht und es machte ihn wahnsinnig, dass er die Lösung für dieses Rätsel noch nicht im Entferntesten erkennen konnte.

      3 Eskalation

       ZOEY

      Nachdem sie das Abendessen und die ersten Tanzrunden hinter sich gebracht hatte, benötigte sie dringend eine Pause.

      Ihre Nerven lagen blank. Nicht nur, dass John sie dauernd ermahnte, irgendetwas nicht zu tun oder besser zu machen, sie fühlte sich unter Mats dauerhaft prüfenden Blick wie unter einem Mikroskop.

      Sie hatte keine Ahnung, was er wollte oder was er damit bezweckte, aber es machte sie verrückt. Vor allem, weil seine Kränkung ihr noch immer allzu präsent war. Woher kam dieses plötzliche Interesse?

      Als John in das Gespräch mit einem von Ryans Geschäftspartnern verwickelt war, entschuldigte sie sich unter seinem strafenden Blick.

      Schnell huschte sie zu der Tür hinaus, die in den Außenbereich führte.

      Aus ihrer Clutch fischte sie eine ihrer Notfallzigaretten und zündete sie an. Sie hoffte, den Geruch später mit Parfüm und einem Kaugummi überdecken zu können, sonst würde John wieder außer sich sein.

      Tief zog sie den beruhigenden Rauch in ihre Lungen und atmete dann genüsslich aus.

      Die kühle Nachtluft half ihr ebenfalls, ihr überhitztes Gemüt und die vom ungewohnten Alkohol lockere Zunge zu beruhigen.

      Sie nahm die Stola ab und legte sie sich über den Arm, um mehr von der kalten Luft auf ihrer Haut zu spüren.

      Immer wieder kamen Menschen durch die Tür, wollten nur ein wenig frische Luft schnappen oder ebenfalls eine Zigarette rauchen.

      Zoey ging ein paar Schritte vom Eingang weg, um nicht mitten im Rauch zu stehen.

      "Dachte ich es mir doch!" Johns Stimme klang gereizt. Sehr gereizt. Zoey drehte sich zu ihm um.

      Über seine Schulter hinweg erspähte sie Mat, der an der Wand neben der Eingangstür lehnte.

      Warum verfolgte er sie? Oder wollte er auch nur frische Luft schnappen?

      Etwas traf schmerzhaft ihre Hand und riss sie zurück aus ihren Gedanken.

      "Aua", sagte sie leise und schüttelte die Hand, in der sie ihre Zigarette gehalten hatte, bis John sie ihr aus der Hand geschlagen hatte.

      "Du weißt ganz genau, wie sehr ich es hasse, wenn du nach diesem Zeug stinkst!", knurrte er. Er trat dicht vor sie, mit ihren niedrigen Absätzen konnte sie ihm genau ins Gesicht sehen.

      Er schäumte vor Wut, die sich den ganzen Tag über in ihm angesammelt hatte.

      "Und dann lässt du mich mitten in so einem wichtigen Gespräch alleine, nur um dich hier draußen, halb nackt wie eine Nutte zu präsentieren und dieses ekelhafte Zeug zu rauchen!"

      Wäre da nicht der Alkohol gewesen, der ihr zuflüsterte, dass es völlig in Ordnung sei, ihm auch einmal Kontra zu geben, hätte sie seine Tirade wie immer einfach stillschweigend hingenommen.

      Aber sie war selbst wütend und hatte für einen Tag einfach genug von seiner Missbilligung geschluckt.

      "Es war dein Gespräch, John. Nicht meines. Entschuldige bitte, dass ich eine Pause vom höflichen Lächeln gebraucht habe."

      "Stell dich nicht so an! Es kann doch nicht so schwer für dich sein, dich ein paar Stunden zusammenzureißen."

      Die Wut ließ ihr Herz rasen. "Lass es, John. Es reicht für heute!", warnte sie ihn.

      Aber er ließ nicht locker, zählte alle ihre vermeintlichen Verfehlungen auf und endete mit: "Und wie viel willst du noch trinken? Meinst du nicht, es reicht langsam?"

      Oh doch. Und wie es reichte. "Du hast recht. Es reicht. Ich gehe zurück aufs Zimmer."

      Sie wollte sich an ihm vorbeischieben, aber er hielt sie am Handgelenk fest.

      "Das wirst du nicht tun!", knurrte er. "Du wirst dich jetzt СКАЧАТЬ