Fire&Ice 11 - Matthew Fox. Allie Kinsley
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Название: Fire&Ice 11 - Matthew Fox

Автор: Allie Kinsley

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: FIRE & ICE

isbn: 9783738067088

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СКАЧАТЬ gehabt.

      "Alles in Ordnung?", raunte Alexa ihr zu, die sie einfach zu gut kannte.

      "Alles bestens."

      "Lüg mich nicht an, Zoey …"

      "Psst, die Trauung geht los."

      Das kam ihr gerade gelegen. Sie hatte im Moment einfach keine Kraft, sich mit dem auseinanderzusetzen, was in ihrem Leben schief lief.

      "Später?"

      "Klar." Eine andere Antwort hätte Alexa sowieso nicht zugelassen.

      Der Hochzeitsmarsch erklang und alle wandten sich auf ihren Plätzen um, um die beiden Bräute zu sehen, die nacheinander den Gang entlang kamen.

      Maya ging voraus, was Zoey nicht wunderte. Sie war die selbstbewusstere der beiden und hatte bestimmt kein Problem damit, wenn die ganze Kirche sie anstarrte.

      Ryan und Shane warteten bereits vorne am Altar.

      Sie sahen beide zum Anbeißen aus. Groß, breite Schultern, die dunklen Haare, die so gut zu den Smokings passten.

      Vor allem strotzten sie nur so vor Selbstbewusstsein. Und die Art, wie sie ihre Frauen ansahen, sagte alles über die Tiefe ihrer Gefühle.

      Einen Mann zu finden, der einen so sehr liebte, war wohl das Beste, was einem passieren konnte. Maya und Sky hatten definitiv das gefunden, wonach die meisten Frauen sich sehnten.

      Mayas Dad führte Maya den Gang entlang nach vorne zum Altar. Sie sah umwerfend aus.

      Ihr Kleid war klassisch geschnitten und hatte einen Queen Anne Ausschnitt.

      Es lag eng an ihrem kurvenreichen Oberkörper und ihrem Po. Am Oberschenkel wurde es weiter und lief in einer kleinen Schleppe aus.

      Wenn Zoey es richtig erkannte, bestand es aus Seidencharmeuse und Spitze, was einen sehr edlen Eindruck machte.

      Als Maya an ihr vorüberschritt, sah sie die zarte Knopfleiste, die im Nacken begann und sich bis hin zur Hüfte über den Rücken zog. Es war atemberaubend und passte perfekt zu den kunstvoll aufgesteckten, dunklen Locken.

      Dann folgte Sky, die von Jonas begleitet wurde, dem man deutlich ansah, wie stolz er war, diesen Part übernehmen zu dürfen.

      Skys Eltern waren beide bereits verstorben und Jonas, nach Fabio, Skys engster Freund.

      Zoey fand es, vor allem für Sky, sehr schade, dass es Fabio nicht möglich war, dabei zu sein.

      Skys Brautkleid war im Princess-Stil gehalten. Schulterfrei mit einem engen, sehr schlichten Mieder aus weißer Seide.

      Ab der Taille wurde das Kleid sehr breit und hatte eine lange Schleppe.

      Die langen, blonden Haare trug sie offen und in großen, seidig aussehenden Wellen.

      Sie hatte nie schöner ausgesehen, nicht einmal, als sie die Modenschau in Talin gelaufen war.

      Die beiden Brautführer übergaben die Frauen an ihre Männer. Dann begann die Zeremonie.

      Von den Worten des Pfarrers bekam Zoey kaum etwas mit. Sie war vollkommen vertieft in die Betrachtung dieser beiden wunderbaren Paare vor dem Altar.

      Die Liebe, die sie für einander empfanden, war beinahe greifbar.

      Trotz aller Schwierigkeiten hatten diese vier es geschafft und sie hatten es verdient.

      "… und Sie dürfen die Braut jetzt küssen."

      Die letzte Silbe hatte die Lippen des Pfarrers noch kaum verlassen, da hatten beide Männer ihre Frauen bereits an sich gezogen und küssten sie leidenschaftlich.

      Einige ihrer Freunde pfiffen und Applaus brandete auf. Sie selbst hätte das auch gern getan, aber John hätte es nicht gut geheißen und sie hätte sich auf einen weiteren Streit mit ihm einlassen müssen.

      Also beließ sie es bei dem leisen Geklatsche, das er bevorzugte.

      Nachdem die Brautpaare die Kirche verlassen hatten, folgten ihre Freunde ihnen.

      John legte ihre Hand wieder in seine Ellenbeuge und führte sie ebenfalls den Gang entlang.

      Dann fuhren sie im Konvoi zu CB-Resorts, dem Hotel von Ryans Schwester, in dem die Hochzeitsfeier stattfinden sollte.

       MATTHEW

      Er bekam nicht mit, was Julien, sein jüngerer Bruder, ihm gerade erzählte. Direkt vor ihm war die Frau aus seinen Albträumen aufgetaucht.

      Die Frau, die ihn seit über drei Jahren in seinen Gedanken verfolgte. Er hasste sie dafür, und er hasste sich selbst, weil er sie einfach nicht aus dem Kopf bekam.

      Bei jeder Veranstaltung, zu der sie geschlossen als Gruppe gingen, musste er befürchten, dass auch sie auftauchen könnte.

      Für die Erleichterung, die er empfunden hatte, als sie in diesem Jahr nicht mit nach Talin gekommen war, hätte er sich am liebsten selbst geschlagen.

      Aber sie hier mit einem anderen Mann zu sehen, grenzte auch irgendwie an Folter.

      "… laut Plan müssen wir hier lang", sagte Julien und deutete auf den Plan, der anzeigte, wo sie sitzen würden.

      Mat sah ebenfalls auf den Plan.

      "Ja, du und Destiny. Ich und Cat sitzen hier drüben."

      Er war sehr froh gewesen, dass Cat ihn gebeten hatte, ihre Begleitung zu mimen. Einen Geier mit auf eine Hochzeit zu nehmen, war immer eine gefährliche Angelegenheit. Entweder sie benahmen sich furchtbar daneben oder sie dachten, sie seien die nächsten und er sei derjenige, der sie heiraten würde.

      Der Nachteil war aber, dass er quasi die ganze Zeit über ohne Begleitung unterwegs war.

      In die Kirche hatte Cat es nicht geschafft, weil sie die letzten Vorbereitungen im Hotel hatte überwachen wollen, jetzt war sie immer noch irgendwo und er hoffte, dass sie zumindest zum Essen auftauchen würde, damit er nicht ganz so dämlich aussah.

      Er ging durch den Raum und suchte den Tisch, an dem sie sitzen würden.

      Als er sah, dass Zoey ebenfalls an diesem Tisch saß, musste er sich ein Stöhnen verkneifen.

      Echt jetzt? War das irgendeine ziemlich fiese Form von Karma? Warum zum Teufel musste er sie den ganzen Abend über ertragen?

      Als er den Tisch nach seinem Platz absuchte, hätte er beinahe laut geflucht. Direkt gegenüber von ihr. Er musste also nicht nur an ihrem Tisch sitzen und sich selbst dazu zwingen, sie nicht nonstop anzustarren, nein, er musste ihr direkt gegenüber sitzen und den ganzen Abend beim Flirten zusehen.

      Mit grimmiger Miene setzte er sich und wünschte sich dabei, sie niemals in Talin gesehen zu haben. Niemals an diesen Tisch gegangen zu sein und ihr traumhaftes Lächeln gesehen zu haben.

      Eben dieses Lächeln schenkte sie ihm jetzt. Nein, das stimmte nicht. Es war nicht dieses Lächeln. СКАЧАТЬ