Hate is all I feel. Siobhan Davis
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Название: Hate is all I feel

Автор: Siobhan Davis

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Rydeville Elite

isbn: 9783903278295

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СКАЧАТЬ spieße ein Stück Hühnchen mit meiner Gabel auf und stecke es mir in den Mund, damit ich nicht etwas sagen kann, das ich besser für mich behalten sollte.

      »Ich bin fertig mit ihr. Du hast mein Wort.« Er beugt sich näher zu mir. »Dir ist doch klar, dass du die Einzige bist, die ich liebe. Die Einzige, die ich respektiere.«

      Ungläubig hebe ich eine Braue. »Du liebst mich?«

      Er runzelt die Stirn. »Warum hinterfragst du das überhaupt?«

      »Weil du mich mehr zu hassen scheinst, als dass du mich liebst.«

      »Dasselbe könnte ich von dir behaupten.«

      Das könnte er und in meinem Fall wäre es auch die Wahrheit.

      Er schiebt seine Hand in mein Haar, umfasst meinen Nacken und zieht mich näher zu sich heran, um mit seinen Lippen über meine zu streichen. Er überrascht mich mit diesem sanften Kuss; ich hätte nicht gedacht, dass er zu so etwas fähig ist. »Ich möchte nicht mehr mit dir streiten«, flüstert er an meinem Mund. »Außerdem sollst du wissen, dass ich ab jetzt zu einhundert Prozent nur dir gehöre. Es wird keine anderen Mädchen mehr geben. Versprochen.«

      Mein Plan darf nicht nach hinten losgehen. Das ist das Letzte, was ich gebrauchen kann, daher formuliere ich meine nächsten Worte besonders vorsichtig. »Ich bin froh, das zu hören, Trent, und ich gebe dir mein Wort, ebenfalls damit aufzuhören, dich abzuwehren – jedoch unter einer Bedingung.«

      »Und die wäre?«

      »Das du meinen Wunsch respektierst, bis zu unserer Hochzeitsnacht Jungfrau zu bleiben.«

      Ich muss Zeit schinden.

      So einfach ist das.

      Sein Adamsapfel hüpft in seiner Kehle auf und ab. »Ich möchte das respektieren. Wirklich. Ich weiß, dass du dich an die Abmachung halten willst, aber ich habe Bedürfnisse, Babe.«

      Ich schlucke meinen Ekel hinunter, lege meine Hand auf seinen Oberschenkel und flüstere direkt an seinem Ohr: »Ich kann mich um deine Bedürfnisse kümmern, wenn du versprichst, dass das Thema Penetration vom Tisch ist.«

      Er nimmt mein Gesicht in seine großen Hände und forscht in meinen Augen, ob ich die Wahrheit sage. Ich bin ein Meister darin, Männer anzulügen, von daher ist das hier keine große Sache für mich. »Einverstanden«, murmelt er und küsst mich heftig. Ich lasse meine Hand höher wandern und streiche über die Spitze seines Schwanzes. Er zieht scharf die Luft ein und küsst mich noch härter.

      »Trent.« Drews schneidiger Ton stoppt uns und wir weichen auseinander. »Hier ist weder der Ort noch die Zeit für so etwas«, stellt er klar, als plötzlich ein Tumult an der Tür losbricht. Wir drehen uns alle gleichzeitig um, und keiner von uns ist sonderlich überrascht, als wir Jackson und Sawyer mit Chad und Wentworth diskutieren sehen. Drew steht auf. »Ich kümmere mich um diese Idioten.«

      »Nein.« Ich erhebe mich ebenfalls. »Lass mich das machen.« Alle drei Jungs starren mich an. »Ich werde das einzige Elitemitglied an der Schule sein, sobald ihr weg seid. Ich werde das Sagen haben, also ist es das Beste, jetzt gleich damit anzufangen. Es sei denn, ihr vertraut mir nicht?«

      Drew nimmt wieder Platz. »Nur zu, kleine Schwester.«

      Ich winke ab, denn im Grunde ist er nur fünfzehn Minuten eher geboren als ich, aber was soll’s.

      Charlie nickt lächelnd und ich glätte mit der Hand die Vorderseite meines grauen Rocks.

      »Du schaffst das, Darling.« Trent schlägt mir auf den Hintern, als ich mich auf den Weg mache. Automatisch will ich zu ihm herumfahren, atme stattdessen aber tief durch. Meine Absätze klackern laut auf dem Holzfußboden, während ich raschen Schrittes zur Tür gehe. »Gibt es hier ein Problem?«, frage ich und sehe zwischen Chad und Wentworth hin und her.

      »Die beiden weigern sich, zu verschwinden«, erklärt Chad.

      »Du kannst sie reinlassen.« Ich schenke Jackson und Sawyer mein entwaffnendstes Lächeln. Ich habe entschieden, dass es am klügsten ist, Großzügigkeit zu signalisieren, um diese beiden Möchtegerns in Schach zu halten. Ihnen alles zu verweigern, würde nur in einem Kampf enden. Trotz meines Draufgängertums bin ich nicht sicher, dass das ein Kampf ist, den ich allein gewinnen kann.

      »Aber Trent hat gesagt …«

      »Stellst du meine Autorität infrage?«, falle ich Wentworth mit einem schroffen Blick ins Wort.

      »Nein, aber …«

      Ich schubse ihn gegen die Wand und drücke ihm meinen Arm gegen die Kehle. »Es gibt kein Aber. Die einzige Antwort ist Ja, Abigail. Verstanden?«

      Kleine Schweißtropfen formen sich über seinen Brauen. »Ja, Abigail.«

      Ich lasse ihn los, richte seine Krawatte und tätschle ihm die Wange. »Braver Junge.«

      Ein lautes Lachen ertönt hinter mir und ich drehe mich zu Jackson und Sawyer um. »Dieser Vorfall tut mir leid.« Ich bitte sie mit einem Wink herein. »Das wird nicht wieder vorkommen.«

      Sawyer starrt mich an, als versuche er, aus mir schlau zu werden, doch ich schenke ihm nur ein weiteres strahlendes Lächeln. Jackson tritt neben mich und drückt seinen Mund an mein Ohr. »Du bist so verdammt heiß«, wispert er. »Wir sollten irgendwann mal zusammen ausgehen.«

      »Ich habe einen Verlobten.«

      »Dein Verlobter ist ein idiotischer Drecksack. Du bist viel zu gut für ihn.«

      Ich widerspreche ihm nicht.

      »Ein freundlicher Hinweis, Jungs.« Ich winke Sawyer mit dem Zeigefinger zu mir heran. Er kommt näher und sieht mir dabei unverwandt in die Augen. »Die Dinge werden schnell den Bach runtergehen, wenn ihr die Regeln nicht befolgt. Ihr scheint aus zuverlässiger Quelle informiert zu sein, von daher bin ich mir sicher, dass euch klar ist, wie es hier läuft. Vertraut mir. Es ist für alle angenehmer, wenn ihr den Kodex wahrt.« Ich betrachte Jackson. »Das bedeutet, dass ihr keinen der Elite respektlos behandelt und mich nicht angrabt.«

      »Ich spiele nicht nach diesen Regeln, Baby«, antwortet Jackson und wickelt sich eine meiner Haarsträhnen um den Finger. »Ich wurde geboren, um sie zu brechen.« Er wackelt mit den Brauen.

      Es ist nicht schwierig, zu erkennen, warum so viele der Mädchen seinem Charme verfallen. Laut der Gerüchteküche sind die Jungs von ihrer Privatschule in New York geflogen, weil sie in eine drogenberauschte Orgie mit ein paar der jüngeren Lehrerinnen ihrer Schule involviert waren.

      »Und für dich würde ich alle Regeln brechen«, ergänzt er, wobei sein warmer Atem über mein Gesicht streicht.

      »Ich habe keinerlei Interesse.« Ich trete einen Schritt zurück, um dem Nebel in meinem Hirn eine Chance zu geben, sich zu lichten. Vermutlich habe ich noch zehn Sekunden, ehe die Jungs an meiner Seite auftauchen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Ich kann vor diesen Neulingen nicht mein Gesicht verlieren. »Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.« Ich mache auf dem Absatz kehrt und stolziere hoch erhobenen Hauptes zurück zu unserem Tisch.

      »Was zur Hölle, Babe?«, faucht Trent vorhersehbarerweise, als ich mich wieder auf meinen Platz setze.

      »Fang jetzt gar nicht erst СКАЧАТЬ