Paul McCartney - Die Biografie. Peter Ames Carlin
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      Here, there and everywhere: Paul und Linda (hier 1974 im Aufnahmestudio von Eric Stewart) waren unzertrennlich.

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      Ein ganz normaler Familienausflug: Mr. und Mrs. McCartney etwa 1974 mit den Kindern bei einem Zirkusbesuch.

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      1976 waren die Wings tatsächlich zum Flug über die ganze Welt bereit. Zur Besetzung gehörten neben Linda, Paul und Denny Laine (rechts) nun auch Jimmy McCulloch (ganz links) und Joe English.

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      Mitte der Siebziger hatte Linda eine routinierte, wenn auch immer noch nicht wirklich überragende Bühnenpräsenz entwickelt.

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      Say, say, say: Nach seiner Zusammenarbeit mit Paul Anfang der Achtzigerjahre beherzigte Michael Jackson den Rat seines Duettpartners und investierte in Musikverlagsrechte. Allerdings hatte Paul wohl an andere Songs gedacht, sicher nicht gerade die der Beatles.

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      Pauls zweiter Versuch als Filmemacher, Give My Regards To Broad Street, wurde ein noch größerer Flop als Magical Mystery Tour.

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      1989 ging Paul mit seinem alten Beatles-Bass und einem Programm auf Tour, das viele der beliebtesten Songs der Popgeschichte enthielt.

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      Nach zweijähriger Trauer um Linda fand Paul in Heather Mills eine neue Liebe.

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      Auch im 21. Jahrhundert steht Paul auf der Bühne, immer begleitet von den Schatten der Vergangenheit.

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      Aus den Nachkriegs-Ruinen nach ganz oben: Auch nach fünfzig Jahren gelten die Beatles als eine der einflussreichsten und beliebtesten Rockbands aller Zeiten.

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      Ferry, cross the Mersey: Stadtansicht des modernen Liverpool von der Fähre aus. Das berühmte Lied von Gerry & The Pacemakers wurde 1965 aufgenommen. Sie waren – wie die Beatles – bei Brian Epstein unter Vertrag.

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      Wahrzeichen von Liverpool: Das Cunard Building gehört (wie das Royal Liver Building und das Port of Liverpool Building) zu den „Three Graces“ (Drei Grazien), die zwischen St. Nicholas Place und Mann Island stehen. Das elegante Bauwerk am Pier Head wurde zwischen 1914 und 1918 als Hauptsitz der Cunard Line erbaut.

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      Hier ist Paul McCartney aufgewachsen, lernte von seinem Vater zu musizieren und komponierte erste eigene Lieder: No. 20 Forthlin Road in Liverpool, im Stadtteil Allerton. Das Haus ist heute ein Museum und gehört dem National Trust.

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      Der Beatles-Shop in der Mathew Street, Liverpool. Ganz in der Nähe ist auch der legendäre Cavern Club und das frühere NEMs-Musikgeschäft von Brian Epstein.

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      Neue Liebe: Paul McCartney und Nancy Shevell bei der Preisverleihung der Critics Choice Awards in Hollywood am 15. Januar 2010.

      Rex Features/picturedesk.com

      Kapitel 1

      Paul McCartney ist fast zu Hause.

      Er ist in Liverpool, jener Stadt, in der er geboren wurde und seine Kindheit und Jugend verbrachte. Mehr noch, er ist in Anfield, jenem Stadtteil, in dem sein Vater aufwuchs, in dem Ende des 19. Jahrhunderts sein Großvater lebte, arbeitete und seine Familie ernährte. Kein Wunder, dass Paul so strahlt. In wenigen Wochen wird er seinen 66. Geburtstag feiern, und in diesem Augenblick ist er ganz nahe an seinen Wurzeln. Umgeben von seiner Familie. Unter Freunden. Auf einer großen Feier. Großvater Joe McCartney hätte es damals, kaum eineinhalb Kilometer entfernt, genauso krachen lassen. Und Vater Jim McCartney ebenfalls. Jetzt, im neuen Jahrtausend, macht sein Sohn dasselbe.

      Seine Wangen glühen. Seine Augen funkeln. Er öffnet den Mund, legt den Kopf in den Nacken und stößt ein helles Freudengeheul aus. Ahhhhhhhh!

      Zehntausend Stimmen antworten ihm.

      Paul trägt einen schwarzen Anzug mit hochgestelltem Kragen und darunter ein lockeres, weißes Hemd. Sein Haar ist übernatürlich braun, und er sieht deswegen, wenn auch auf leicht surreale Weise, jünger aus. Vor allem aber hat er seinen Höfner-Bass umhängen, und das allein genügt, um ihn so alterslos erscheinen zu lassen, wie er sich wahrscheinlich fühlt. Er weiß, wenn man sich Paul McCartney mit geschlossenen Augen vorstellt, dann unwillkürlich immer mit diesem Instrument. Der Höfner-Bass mit dem geigenförmigen Korpus zählt zu den ausdrucksstärksten Symbolen der Rockmusik. Er ist sein Wahrzeichen, sein Excalibur. Dabei ist das Instrument nicht unbedingt der Schlüssel zu seiner Vergangenheit. Aber die Tatsache, dass er es noch hat und noch so häufig in der Öffentlichkeit spielt, ist durchaus bedeutsam.

      Der Höfner liegt ihm wie immer leicht in der Hand und schwingt locker vor seinen Hüften, als er sich zur Band umdreht und ein paar Töne anschlägt. Hinter ihm tupft der Schlagzeuger zart auf die Becken des Hi-Hats und baut einen Rhythmus auf. Paul wirbelt auf dem Absatz herum, tritt ans Mikrofon und brüllt den zigtausend Gesichtern, die sich vor ihm im Stadion aufreihen, eine Begrüßung entgegen:

      For goodness sake – I got that hippy hippy shake …

      Eine Explosion aus Schlagzeug, Gitarren und Keyboards prallt gegen den Lärm, der vom Publikum gegen die Bühne brandet, und es ist dieser Augenblick, an dem Paul wirklich nach Hause kommt. Er hat diesen Song nicht geschrieben, aber er hat ihn sich vor beinahe fünfzig Jahren angeeignet und damals zusammen mit ein paar Freunden in einem feuchten Keller vor Jugendlichen aus der Nachbarschaft immer wieder gespielt. Damals sprach noch niemand von Geschichte, und niemand dachte an Symbole oder Legenden. Aber was hätte das damals auch bedeutet? Sie hatten drei Akkorde, СКАЧАТЬ