Der neue Landdoktor Staffel 7 – Arztroman. Tessa Hofreiter
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Название: Der neue Landdoktor Staffel 7 – Arztroman

Автор: Tessa Hofreiter

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Der neue Landdoktor

isbn: 9783740953676

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СКАЧАТЬ so?«, fragte er.

      »Ja«, flüsterte sie, als er das Licht mit einer Fernbedienung ausschaltete und nur noch das Licht der Sterne den Balkon erhellte. »Die Sterne scheinen von hier aus gesehen zwar anders angeordnet, aber es ist dennoch derselbe Himmel mit denselben Sternen.«

      »Zum Beispiel das Sternbild des Schützen. Es steht von uns aus gesehen um einiges südlicher als über Kenia«, sagte er, während er innerlich aufatmete, weil der Schwindel wieder verschwunden war.

      »Warum erwähnst du gerade das des Schützen?«

      »Weil du am 1. Dezember im Zeichen des Schützen geboren wurdest.«

      »Du interessierst dich für Astrologie?«

      »Nein, für dich, Britta.« Er stellte sein Glas beiseite und nahm auch ihr behutsam das Glas aus der Hand, um es auf den Tisch zu stellen. »Könntest du dir vorstellen, mit mir gemeinsam durch Südamerika zu reisen, Britta?« Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie zärtlich an sich.

      »Ich glaube, ich kann mir gerade alles vorstellen.«

      »Alles?«, fragte er und küsste sie auf ihr Haar.

      »Ja, alles.«

      »Auch, dass du heute Nacht bei mir bleibst?«

      »Ja, auch das.«

      »Du weißt, dass ich mich in dich verliebt habe.«

      »Ja, Kai, das weiß ich«, sagte sie, als er sich über sie beugte. In diesem Moment wollte sie nicht mehr nachdenken, sie sehnte sich so sehr nach seinen Zärtlichkeiten. Ich bin mehr als verliebt in dich, dachte sie, als er sie endlich küsste.

      *

      »Du hast auf dem Sofa übernachtet«, wunderte sich Britta, als sie am nächsten Morgen ins Hotel zurückkam und Gundula noch in die Decke eingehüllt auf dem Sofa lag und sie verschlafen anschaute. Es war erst kurz nach halb neun.

      Kai musste um neun in der Schule sein und hatte sie vorher zum Hotel gebracht.

      »Ulrike hat es bös erwischt. Ihr Husten ist gestern Abend noch schlimmer geworden. Ich wollte mich nicht anstecken. Insofern war es ganz praktisch, dass du es vorgezogen hast, auswärts zu übernachten. So wie du strahlst, gehe ich davon aus, dass es schön bei ihm war«, stellte Gundula lächelnd fest, nachdem sie sich aufgerichtet hatte.

      »Ich bin so verliebt, Gundi«, sagte Britta und setzte sich zu ihr.

      »Was ich dir von Herzen gönne, Schätzchen«, entgegnete Gundula und nahm Britta liebevoll in den Arm. »Er sieht übrigens nicht nur gut aus, wie ich bereits bei eurem ersten Rendezvous im Biergarten feststellen konnte, er hat auch eine wundervolle Stimme«, sagte sie.

      »Er hat mir erzählt, dass er mit dir telefoniert hat.«

      »Ich fand es total süß, dass er mich nach deinem Dessert gefragt hat. Der Mann lässt sich etwas einfallen, um dir eine Freude zu machen. Wie war der Pudding?«

      »Köstlich.«

      »Ich denke, das wäre heute deine Antwort auf alle Fragen, wenn es um die letzte Nacht geht.«

      »Könnte schon sein«, antwortete Britta lächelnd. »Wo ist eigentlich Rieke? Schläft sie noch?«, fragte sie und schaute auf die angelehnte Tür zum Schlafzimmer.

      »Nein, sie ist vor einer Viertelstunde mit dem Taxi zur Praxis Seefeld gefahren. Sie hat die ganze Nacht kaum geschlafen, so sehr hat sie ihr Husten geplagt.«

      »Das heißt, sie wird vermutlich morgen gar nicht am Wettbewerb teilnehmen können.«

      »So wird es ausgehen. Doktor Seefeld müsste schon Zauberkräfte besitzen, wenn er sie für den Wettbewerb noch fit machen würde.«

      »Ich denke schon, dass er Zauberkräfte besitzt, aber nicht unbedingt welche, die einen Husten über Nacht verschwinden lassen.«

      »Du sprichst von seiner Ausstrahlung auf uns Frauen, nehme ich an.«

      »Ja, allerdings.«

      »Okay, dein Kai scheint diese Ausstrahlung aber auch zu besitzen, wie wir bereits festgestellt haben.«

      »Ulrike scheint ihn wohl gerade deshalb für einen Blender zu halten, der er es gar nicht ernst mit mir meinen kann.«

      »Sie wird schon noch einsehen, dass sie sich geirrt hat. Hast du schon gefrühstückt?«

      »Wir haben nur einen Kaffee getrunken. Die Zeit war heute Morgen ein wenig knapp.«

      »Alles klar. Was hältst du davon, wenn wir uns das Frühstück aufs Zimmer bestellen?«

      »Gute Idee. Was ist mit Rieke?«

      »Wir wissen ja nicht, wann sie zurückkommt.«

      »Okay, dann bestelle ich zweimal Frühstück, während du dich anziehst.«

      »Aber mit allem. Ich meine, Spiegeleier und Toast und so etwas.«

      »Sowieso, ich habe heute auch mächtigen Hunger«, sagte Britta.

      Zwanzig Minuten später saßen die beiden auf dem Balkon der Suite und ließen sich das Frühstück schmecken, das ihnen ein freundlicher Kellner gebracht hatte.

      Gundula wollte noch mehr von Brittas Abend mit Kai wissen, und Britta erzählte ihr von seinem Vorschlag, mit ihm gemeinsam durch Südamerika zu reisen.

      »Ich an deiner Stelle würde nicht lange zögern. Nimm dir eine Auszeit und erlebe dieses Abenteuer mit ihm.«

      »Genau das habe ich vor.«

      »Was hast du vor?«, fragte Ulrike, die unbemerkt von den beiden auf den Balkon gekommen war.

      »Du bist schon zurück? Das ging aber schnell«, stellte Gundula fest und sah ihre Freundin an, die einen dicken Schal zu ihrem luftigen Leinenkleid trug.

      »Schon? Ich war doch gut zwei Stunden fort. Sieh mal auf die Uhr«, sagte sie.

      »Oops, schon nach zehn«, sagte Gundula, als sie auf ihre Armbanduhr schaute. »Was hat Doktor Seefeld gesagt?«

      »Ich habe mir eine Bronchitis gefangen. Mit dem Wandern wird es nichts. Ich soll für ein paar Tage jede Anstrengung meiden. In der Apotheke war ich auch schon«, sagte sie und wedelte mit der Papiertüte mit dem Aufdruck ›Teuchtner – Apotheke‹.

      »Komm, setz dich zu uns. Wir bestellen dir auch Frühstück aufs Zimmer«, schlug Britta ihr vor.

      »Ja, unbedingt, ich habe Hunger.«

      »Ich mach das«, sagte Gundula.

      »Schöne Nacht gehabt?«, wandte sich Ulrike an Britta, während Gundula im Zimmer mit dem Roomservice telefonierte.

      »Ja, schon«, antwortete Britta und nippte an ihrem Kaffee. Sie hoffte, dass Ulrike ihr nicht gleich wieder Vorwürfe machte.

      »Na СКАЧАТЬ