Delicious 2 - Catch me | Erotischer Roman. Alice White
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Название: Delicious 2 - Catch me | Erotischer Roman

Автор: Alice White

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862778959

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СКАЧАТЬ verabredet, holte Hendrik mich am Donnerstag spätnachmittags an der Bushaltestelle ab. Marlon hatte sich die letzten Tage rargemacht, aber das war mir nur recht. Ich empfand sein Verhalten mehr als unangebracht und hatte keine sonderliche Lust, mir mein Hochgefühl mit Hendrik vermiesen zu lassen. Nicht von ihm.

      Mit den Öffentlichen hatte ich eine halbe Ewigkeit bis zu Hendriks Arbeitsstelle gebraucht. Mit dem Auto wären es bloß zwanzig Minuten gewesen. Nun, nach über einer Stunde, war ich erleichtert, aus dem stickigen Bus aussteigen zu können, und fiel Hendrik um den Hals. Die Klimaanlage war außer Betrieb gewesen und der Stoff meines Kleids klebte mir am Körper.

      »Was für eine Fahrt.« Doch diese geriet augenblicklich in Vergessenheit, als Hendrik seine Hand in meinen Nacken legte und mich küsste. Ein kribbeliger und wunderbar anregender Kuss, so flüchtig und doch so verheißungsvoll.

      Wir schlenderten Hand in Hand die wenigen Meter bis zur Einfahrt des landwirtschaftlichen Betriebs am Ortsausgang. Als hätten wir noch nie etwas anderes getan. Händchenhalten, an der Bushaltestelle knutschen und sich vom Arbeitstag erzählen. Alltägliche und vollkommen normale Dinge, über die ich mich für gewöhnlich lustig machte oder als unnötig abtat. Doch in diesem Moment machte ich nichts dergleichen. Unsere Handflächen lagen ineinander, als gehörten sie genau dorthin, unser Gespräch verlief locker-flockig und vollkommen entspannt. Natürlich schwamm die freudige Erwartung auf das nächste Nacktabenteuer unterschwellig mit. Doch ich verspürte in diesem Augenblick keine Eile, das plüschige Pärchen-Zeug zu überspringen und meiner körperlichen Lust nachzugeben. Jedenfalls nicht in den nächsten zehn Minuten.

      Hendrik schien es ebenfalls nicht eilig zu haben. Nachdem wir die Einfahrt erreicht hatten, führte er mich erst mal auf dem Gelände herum. Er zeigte mir die Räumlichkeiten für die Lagerung der Maschinen, den kleinen Hofladen, in dem die selbst angebauten Obst- und Gemüsesorten verkauft wurden, das Gewächshaus und die Büro- sowie Geschäftsräume. Er schwärmte von seiner Arbeit und ratterte sämtliche Berufszweige herunter, die sich hier gemeinschaftlich zusammengeschlossen hatten. Ich hingegen sah in jedem Raum, in jeder Ecke potentielle Nischen für ein schnelles Stelldichein. Doch nicht heute. Da wir an jedem Ort, den ich gedanklich als bespielbar notierte, auf fleißige Mitarbeiter trafen. Aushilfen im Gartenbau, Forstwirt-Azubis und Jägerkollegen. Fast die gesamte Palette an grünen Berufen wurde abgedeckt. Auch wenn ich ihm nicht wirklich folgen konnte und sich mein Interesse für die Land- und Forstwirtschaft in Grenzen hielt, fand ich es dennoch bemerkenswert, wie leidenschaftlich er seinen Job anpries.

      Und auch seine Arbeitskleidung stand ihm ausgezeichnet. Ich würde die Kellner-Uniform zwar bevorzugen, musste aber doch zugeben, dass ihn dieses Olivgrün wirklich kleidete. Praktische Hightech-Klamotten mit einem Hauch Tradition. Ach ja, der altbekannte Reiz der Uniformen. Auf seine traf dies wirklich zu. Ich bekam große Lust, ihm die leuchtende Warnweste von den Schultern zu reißen und mich an dem derben Stoff zu schaffen zu machen. Zumal Hendrik ja mit einer schönen Aussicht geworben hatte, die ich mir definitiv noch anschauen wollte. Gerade, als ich nach dem Hochsitz und dem unterschwellig ausgesprochenen Versprechen nach einer schnellen Nummer in luftiger Höhe fragen wollte, kam eine junge Dame mit naturroten Haaren in Waldmontur auf uns zu. Dicht gefolgt von Herman, der sich in ihrer Gegenwart deutlich wohler zu fühlen schien als bei unserem letzten Aufeinandertreffen. Aufgeregt sprang und hopste er an ihren Beinen herum, mit einem kleinen Zweig fest zwischen den Zähnen haltend. Die junge Frau lächelte, griff nach dem Stöckchen und warf es in die Ferne.

      »Na, hat er sich ausgetobt?«

      »Er war kaum zu bremsen«, entgegnete sie und reichte mir die Hand.

      »Olivia, hi«, stellte sie sich vor.

      »Das ist Alex, meine Freundin«, kam Hendrik mir zuvor. Das war das erste Mal, dass er das Wort Freundin in den Mund genommen hatte. Es fühlte sich ungewohnt an, so bezeichnet zu werden. Doch ich ließ ihn. Ist ja bloß ein Titel. Wir tauschten dezente Höflichkeiten aus, während Herman immer wieder sein Stöckchen zu uns brachte. Mich ignorierte er gekonnt. War mir auch sehr recht.

      »Ich muss noch mal raus, hab meine Tasche liegen lassen. Wollt ihr mit?«, fragte sie einige Minuten später. Ich schaute vielsagend zu Hendrik. Eigentlich hatte ich andere Pläne gehabt, als mit ihm und Olivia durch den Wald zu spazieren. Doch ich kam nicht dazu, Hendrik zu sagen, dass ich ihn jetzt gern ficken wollte. Er hatte meinen Blick ignoriert, möglicherweise auch falsch interpretiert, und nickte Olivia höflich zu. So setzten wir unseren Rundgang nun zu dritt fort. Plus Herman, der nach wie vor um Olivia herumstromerte und sie zum Stöckchenwerfen animierte.

      »Ihr habt euch also bei der Arbeit kennengelernt? Ich hätte ja nicht gedacht, dass Hendrik kellnern kann. Ungeahnte Fähigkeiten hat dieser Mann.« Sie bekam ganz rosige Bäckchen, während sie redete. Mich beschlich das Gefühl, dass sie eine leichte Schwäche für ihn hegte. Immer wieder suchte ihr Blick nach seinem, während wir über Stock und Stein stetig im Unterholz verschwanden. Wie niedlich. Mich störte das kein bisschen. Olivia war süß, aber ungefährlich. Nicht, dass ich zu besonders ausgeprägter Eifersucht neigen würde, doch schien sie mir zu jung, um als Spielgefährtin für Hendrik wahrgenommen zu werden. Sie hatte gerade ihr erstes Ausbildungsjahr hinter sich gebracht und war kürzlich volljährig geworden. Abgesehen davon, hatte Hendrik schon nach wenigen Metern demonstrativ nach meiner Hand gegriffen. Ich fand ihre Schwärmerei daher eher amüsant als unangebracht.

      »Ich hatte bei einem Besuch im Wald eigentlich an etwas anderes gedacht«, flüsterte ich Hendrik in einem unbeobachteten Moment ins Ohr und drückte seine Finger.

      »Ich weiß«, sagte er mit neckischem Unterton, löste seine Hand aus meiner und legte sie an meinen Rücken.

      »Wie geht’s deinem Arsch?«, fragte er leise und strich mir vorsichtig die Wirbelsäule hinunter.

      »Ist wieder einsatzbereit.«

      »Gut zu wissen«, entgegnete er und schob die Finger unter den dünnen Stoff meines Kleids. Er stoppte, als er bemerkte, dass ich keinen Slip trug. Ich schaute in sein überraschtes, aber eindeutig erwartungsfrohes Gesicht. Ich konnte sehen, wie es ihm regelrecht auf der Zunge lag, dass er mich sofort ficken wollte. Doch er blieb stumm, strich sich stattdessen mit der freien Hand über die Lippen und kniff mit der anderen fest in meinen Po hinein. Dann grinsten wir uns verschwörerisch an und setzten unseren Spaziergang leise kichernd fort. Olivia bemerkte nichts. Sie ging strammen Schrittes vor uns her, drehte sich hin und wieder beim Gehen zu uns um und quatschte ohne Unterlass. Hendrik hatte seinen Arm mittlerweile auf meine Schultern gelegt und spielte beiläufig an den breiten Trägern meines Kleids herum. Ein sportliches dunkelblaues Sommerkleid, das sich vermutlich schon seit zehn Jahren in meinem Besitz befand. Eher unpraktisch, um über Gestrüpp und Baumwurzeln zu steigen. Aber ich hatte bei der Klamottenwahl natürlich Hintergedanken gehabt.

      Nach etwa zwanzig Minuten, in denen Olivias Monolog das Gespräch dominiert hatte, erreichten wir den Hochsitz am Waldrand neben den Rapsfeldern. Der Geruch war intensiv, fast schon penetrant.

      »Da sind wir ja«, stellte Olivia unnötigerweise fest und kletterte die Leiter hinauf. »Mann, diese Aussicht ist einfach herrlich«, schwärmte sie und starrte über die weiten Felder.

      »Hab ich auch schon gehört«, witzelte ich, während Hendrik mich vorsichtig unter den Hochsitz zog und begierig küsste. Seine Hände wanderten spielerisch unter mein Kleid, während Olivia unaufhörlich redete.

      »Ist die Natur nicht etwas Wunderbares?«

      »In der Tat, die Schönheit der Natur ist unübertrefflich«, entgegnete Hendrik und liebkoste dabei schmunzelnd meine Brüste, die dank der sportlichen Passform des Kleids BH-los und somit barrierefrei zugänglich waren. Seine Fingerkuppen strichen sanft über meine Brustwarzen, während sich СКАЧАТЬ