Название: Delicious 2 - Catch me | Erotischer Roman
Автор: Alice White
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862778959
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»Willst du nicht doch vielleicht über Nacht bleiben?« Ich haderte. Abgesehen davon, dass ich außer einem Slip in der Tasche nichts zum Übernachten dabeihatte, würde mein Tag sehr früh anfangen.
»Vielleicht ein anderes Mal.«
»Also kein Frühstück im Bett. So ein Jammer. Dabei hatte ich doch vor, dich mit meinem weltberühmten Omelett zu wecken und Honig von deinen Brüsten zu lecken. Zu dumm.« Er grinste. War das gemein. Das klang echt lecker.
»So ein Mist«, murmelte ich leise. Vor uns schaltete die Ampel auf Rot und das Auto kam zum Stehen.
»Ich könnte dich ja zur Arbeit fahren, dann wäre vielleicht …«
»… noch ein morgendlicher Quickie drin?«, schob ich neckisch hinterher. Er schaute zu mir und lächelte verschmitzt. Dann beugte er sich herüber und küsste mich.
»Ich wollte eigentlich Kaffee sagen, aber Quickie klingt auch gut.« Hinter uns hupte jemand.
»Grün«, sagte ich leise, bevor er mich noch mal küsste. Es hupte erneut.
»Grüner wird’s wohl nicht«, bemerkte er und fuhr los.
3
Hendrik weckte mich am nächsten Morgen liebevoll. Ein wohltuender Duft stieg mir in die Nase.
»Du bringst mir tatsächlich Frühstück ans Bett?« Ich richtete mich verschlafen auf und blickte auf ein kleines, gedecktes Tablett auf dem Nachtschrank.
»War das nicht abgemacht?« Er setzte sich zu mir auf die Bettkante und reichte mir den Kaffeebecher. »Guten Morgen«, flüsterte er und küsste mich.
»Hi.« Ich nahm einen Schluck Kaffee und grinste verlegen. Ich hatte noch nie Frühstück ans Bett bekommen. Ist das süß. »Seit wann bist du schon wach? Ich hab den Wecker gar nicht gehört.«
»Du hast ja auch geschlafen wie ein Stein.« Ja, wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Ich würde sogar die Apokalypse verpassen.
»Frühstück also. Hatten wir uns nicht auf ’nen Quickie geeinigt?«, sagte ich neckisch und schlürfte noch mal an meinem Becher.
»Hatten wir das?«
»Mir war so, ja.«
»Nun, ich weiß nicht, wann du morgens immer aufstehst, wenn du zur Arbeit musst, aber ich stehe sehr pünktlich auf. Sehr, sehr pünktlich.« Ja, das ist bei mir bekanntlich anders.
»Soll heißen?«
»Soll heißen …« Er grinste mich frech an, küsste mich noch mal flüchtig und verschwand dann unter der Bettdecke.
»Dann geht natürlich beides«, sagte ich mehr zu mir als zu ihm und trank unbeirrt weiter. Ich zuckte, als er seine Hände an meinem nackten Körper hinaufschob, und verschüttete beinah den Kaffee auf der Bettdecke. »Vielleicht nicht unbedingt gleichzeitig«, hauchte ich und stellte den Becher weg. Ich lehnte mich entspannt in die Kissen zurück und ließ Hendrik bereitwillig gewähren. Kaffee und Sex zum Frühstück – was will Frau mehr?
Hendriks Zunge kreiste zärtlich an meinem Oberschenkel, während seine Hände auf meinem Bauch ruhten. Immer wieder setzte er seine Lippen auf meine Schenkel, saugte und küsste daran. Jedoch meilenweit von meinem Intimbereich entfernt. Meine Beine kribbelten unruhig, ungeduldig. Als ich es kaum noch aushielt, hob er die Decke an. Seine Augen funkelten. Er schlug den Stoff beiseite und küsste sich meinen Bauch hinauf. Seine unsagbar zarten, weichen Lippen wanderten über meine Haut. Ein Kuss landete oberhalb meines Bauchnabels, ein weiterer auf meiner Brust. Die Haut zog sich binnen Sekunden zusammen. Ein leises Stöhnen entglitt mir, als er meine steife Brustwarze mit der Zunge berührte. Eine Hand ruhte auf meinem Oberschenkel. Ich spürte die Wärme seiner Handfläche. Ungeduldig lag ich auf dem seidigen Laken und wartete gespannt auf seine nächste Bewegung. Doch diese kam nicht. Offenbar hatte er die zeitliche Begrenzung eines Quickies nicht verstanden, oder wollte es nicht. Ich war hin- und hergerissen. Zwischen Warten, Aushalten und dem Impuls, ihn umzuschmeißen und schnell und ungestüm zu besteigen. Der Genuss siegte. Ich schloss meine Augen und ließ ihn einfach machen. Ganz langsam setzte sich die Hand an meinem Schenkel in Bewegung. Vorsichtig, Millimeter nur, schob sie sich vorwärts. Ich griff behutsam danach und strich über den Handrücken. Ich wollte ihn dazu bewegen, etwas tiefer zu streichen.
»Noch nicht«, flüsterte er mir ins Ohr und küsste meinen Hals. »Ich will, dass du dich auf mein Gesicht hockst.« Bitte was? Ich war gerade im stillen Genuss eingetaucht gewesen, da kam er mit so ’nem Spruch. Ich öffnete meine Augen und schaute ihm mit hochgezogenen Brauen an.
»Wirklich?« Er antwortete nicht. Stattdessen küsste er erneut meinen Hals. Dann, ohne Vorwarnung, presste er seine Hand in meinen Schritt. Ich zuckte am ganzen Körper zusammen.
Vor Erregung und Überraschung gleichermaßen.
»Setz dich auf meine Lippen, Alex. Ich will mich an deinem Arsch festkrallen, während ich dich lecke.« Mir blieb fast die Luft weg. Wenn der erst mal loslegt … Bevor ich etwas sagen konnte, begann er, seine Finger zu bewegen. Ich stöhnte auf, als er mit einem in mich eindrang. Doch er brachte es nicht zu Ende. Reizen, loslassen. Reizen, loslassen. Vor und zurück.
»Also?«
»Überzeugt«, keuchte ich Minuten später. Hendrik legte sich neben mich auf den Rücken. Ich krabbelte vorsichtig über seinen Brustkorb. Aus dieser Perspektive war ich noch nie oral befriedigt worden. Aber warum nicht? Ist mal was Neues. Und ich mag neue Sachen. Ganz langsam rutschte ich nach vorn. Ich wollte ihn ja nicht zerquetschen. Doch Hendrik ging das Ganze scheinbar nicht schnell genug. Auf einmal wollte er doch Tempo aufnehmen. Er packte mich an meinem Hintern und riss mich förmlich an seine Lippen heran. Ich fiel beinah vornüber, so stürmisch war er.
»So bekommt der Spruch Ich könnte dich fressen ja gleich eine ganz neue Bedeutung«, hauchte ich. Hendriks Zunge spielte so gekonnt an mir, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht und nur darauf gewartet, in mir zu verschwinden. Meinen Arsch hielt er fest in seinen Händen. Dennoch hatte ich in diesem Augenblick den Eindruck, ihn völlig kontrollieren zu können. Meine Knie ruhten dicht an seinen Kopf gedrückt. Dicht genug, um ihn jederzeit wie in einem Schraubstock festzurren und ihm meine Schamlippen auf den Mund drücken zu können. Allein der Gedanke, dies in die Tat umzusetzen und meine Befriedigung über alles andere zu stellen, reizte mich sehr. Das Spiel mit der Dominanz, wer führte, wer nachgab, hatte bei Hendrik und mir schon von Anfang an mit am Tisch gesessen. Heute einmal mehr.
Ich presste meine Hand fest gegen die Wand, als ich kam und laut aufstöhnte. Als ich wieder atmen konnte, stieg ich vorsichtig von Hendrik herunter und ließ mich auf das Laken fallen. Er drehte sich zu mir um und küsste mich zufrieden auf den Hals. Doch anstatt weiterzumachen und zu Runde zwei anzusetzen, stand er auf.
»Wo willst du hin?«, fragte ich ihn, noch immer schwer atmend.
»Dein Kaffee ist inzwischen kalt. Ich hol dir ’nen neuen. Wir müssen bald los.« Ich schaute auf die Uhr. Oh Gott, er hat recht. Aber waren wir denn jetzt fertig?
»Und was ist mit dir?« Ich drehte mich auf СКАЧАТЬ