Frostsklave. Regina Mars
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Название: Frostsklave

Автор: Regina Mars

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783969871799

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СКАЧАТЬ so einen Spaß haben, wenn du endlich unter meiner Fuchtel bist.«

      Ein Schatten flog über ihnen. Ein Falke kreiste lautlos. Ein winziger Tropfen Bitternis breitete sich in Gal aus. »Was ist mit Dalma? Muss ich ihr auch gehorchen?«

      »Nein, sie hat schon jemand. Eine Zofe. Deshalb konnte ich Vater überhaupt überreden, dich einzustellen. Weil ich einen Diener brauche, um Dalmas Familie zu beeindrucken.«

      Gal stellte sich vor, neben Lukacs in dieser besseren Stube zu stehen und … dienerliche Sachen zu machen. Tee einkippen und so. Er ahnte, dass es nicht ganz reibungslos ablaufen könnte. Aber er schwor dem Ewigen, dass er es versuchen würde. Er würde zum besten Diener werden, den je ein Bürgermeistersohn und Mühlenerbe gehabt hatte!

      »Komm endlich raus«, sagte Lukacs. »Du hast schon ganz blaue Lippen. Und dein Schwanz ist zur Nacktschnecke zusammengeschrumpelt.«

      Gal sah nach unten. So ein Trottel. Das war mindestens noch eine mittelgroße Blutwurst. »Da schaust du deinem Diener hin, ja?« Provozierend nahm er seinen Schwengel in die Hand. Er wusste auch nicht, was ihn ritt. Nicht im Krieg mit dem Drachenbaron zu verrecken, machte seinen Kopf ganz leicht. Er rieb über die zarte Haut und leckte sich die Lippen. »Soll ich dir etwa auch mit Schweinkram dienen?«

      Lukacs riss die Augen auf. Seine Wangen verfärbten sich dunkelrot und er hob die Hände. »Wa… Nein! Natürlich nicht! Überhaupt nicht!«

      Mit der Reaktion hatte Gal nicht gerechnet. Mit Ablehnung: natürlich. Aber nicht mit dem absoluten Entsetzen.

      »Piss dich nicht ein, Andon.« Er entließ seinen Kolben wieder. Wieder spürte er diese Bitternis, obwohl er hätte jubeln sollen. »War nur ein Witz. Ich weiß, dass du nicht so bist.« Und nur, um jeden Verdacht zu ersticken, fügte er hinzu: »Ich ja auch nicht. Echt, schon wenn ich dran denke, kommt mir das Frühstück hoch.«

      »Ah. Ja. Mir auch. Gut, gut.« Lukacs rieb sich über die Knie. Sah zu Boden. Sein Kehlkopf hüpfte. »Uh. Jetzt komm endlich aus dem Wasser, du Ochse. Ich will los.«

      Gal trat aus dem Wasser und schüttelte sich wie ein Hund. Gab sich Mühe, Lukacs zu erwischen, der lachte und aufsprang.

      »Das kriegst du zurück, Bursche!«

      »Nenn mich noch mal Bursche und ich versohl dir den Arsch, Andon.«

      Lukacs sprang ihn an und sie rollten über die Wiese. Dunkles Lachen drang an Gals Ohren. Heiser und kehlig strömte es durch ihn und setzte ihn in Brand. Er packte Lukacs an den Handgelenken, warf ihn herum. Spreizte seine Beine mit den Schenkeln und merkte erst dann, dass sein Gegner sich nicht mehr wehrte. Heißer Atem strich über sein Gesicht. Lukacs' Pupillen weiteten sich.

      »Hab ich dich«, keuchte Gal.

      »Ja.« Es war nur noch ein Hauchen, das Lukacs von sich gab. Er leckte sich über die Lippen. Zuckte zusammen. Und bäumte sich auf. Sekunden später war Gal unter seinem schweren Körper begraben. Er versuchte, sich zu wehren, aber die Wärme von Lukacs' Körper, dessen Hände, die seine Unterarme umklammerten, machten ihn vollkommen bewegungsunfähig. Lukacs' Atem ging schwer von der Rangelei, seine Wangen waren gerötet. Die Haare hingen ihm wild ins Gesicht.

      »Oshin«, hauchte der Mistkerl und lächelte. »Wer hat hier wen?«

      Gal schluckte. Er roch Lukacs' Atem, süß und warm. Kribblige Erregung sauste in ihm abwärts, füllte seinen Unterleib und ließ ihn anschwellen.

      Nein!, dachte er. Nicht. Er darf nichts merken, Ewiger. Bitte hilf mir. Er darf mich nicht hassen.

      »Andon.« Er zwang sich, zu lächeln. »Komm noch näher und ich glaube, du willst mich küssen.«

      »Ha. Nein.« Ein Schatten flog über Lukacs' Gesicht. »Erzähl nicht so eine eklige Scheiße.«

      Es war wie ein Schlag in den Magen, aber Gal lachte hohl. »Ich wette, deine Hose platzt gleich. Pass auf, dass du die nicht einsaust, wenn du weiter auf mir rumreitest.«

      Mit einem wütenden Schrei ließ Lukacs ihn los und richtete sich auf. Wandte sich ab, so dass Gal viel zu viel von seinem festen Hintern sehen konnte.

      »Du kannst einem echt jeden Spaß verderben«, knurrte Lukacs. »Echt.«

      Gal wandte sich ebenfalls ab, bis er sich beruhigt hatte. Nicht, dass Lukacs noch den Hammer bemerkte, der steil von seinem Körper abstand. Er atmete tief ein. Versuchte, die Berührung von Lukacs' Händen, die Hitze seiner Schenkel zu vergessen.

      »Nicht meine Schuld, dass du pervers bist«, sagte Gal leichthin. Innerlich zitterte er.

      Reg dich ab, befahl er seiner Körpermitte. Es half nicht.

      »Wer ist hier pervers, du Hornochse?« Lukacs' Lachen klang gezwungen. »Ich geh pissen. Komm nicht auf die Idee, mir nachzulaufen, klar?«

      »Lauf du mir nicht nach.« Erleichtert atmete Gal ein. Eine Gnadenfrist. Er wagte es nicht, sich umzudrehen. »Ich geh auch.« Er marschierte los und wartete nicht ab, ob Lukacs noch etwas sagte. Fand ein Brombeergestrüpp am Ufer, das ihn vor dessen Blicken verbarg, und traute sich erst dann, in Lukacs' Richtung zu schauen. Der war verschwunden. Weiter hinten, halb verborgen vom Ginster, blitzte Gold. Lukacs' Haare.

      Gut. »Hör auf«, befahl Gal seinem Unterleib. Wütend starrte er auf den geschwollenen Schaft. »Er wird es merken, wenn du nicht aufhörst.«

      Aber es nützte nichts. Er musste zum Sünder werden, um nicht erwischt zu werden. Nach einem schnellen Blick hinter sich umfasste er seinen Schwanz und versuchte, wenigstens nicht an etwas Perverses zu denken, während er Druck abließ. Auch das klappte nicht.

      Lukacs' erhitztes Gesicht erschien vor ihm, die seltsame Art, wie er sich einen Moment lang nicht gewehrt hatte, wie er einfach unter Gal gelegen hatte. Wie Gal seine Schenkel auseinandergedrückt hatte. Er stellte sich vor, Lukacs sei nackt, dass die Sonne und die Birkenblätter ein Lichtmuster auf seine helle Haut zeichneten. Dass er die Augen schloss und stöhnte. Dass seine Lippen sich öffneten, dass Gal die Kälte am Bauch spürte, als Lukacs sich aufbäumte und schrie.

      Gal schrie nicht. Als der Blitz in ihn fuhr, als sein Reiben immer hektischer wurde, biss er sich auf die Lippen und grub die Zähne hinein, bis er Blut schmeckte. Nur ein dumpfes Stöhnen drang hervor, obwohl ihm schwindlig wurde vor Erlösung. Obwohl er in die Knie ging, seine Milch verströmte und helle Lichter vor seinen Augen tanzten. Das Beben in seinem Inneren ließ nach und wich wohliger Entspannung. Er betrachtete die Sauerei auf seinen Händen, auf seinen Schenkeln, im Gras, und fühlte sich tonnenschwer.

      Sünder, dachte er. Biest.

      Er wischte sich die Hände ab. Bat den Ewigen um Vergebung und als er sicher war, dass man ihm nichts mehr ansehen konnte, trat er hervor.

      Lukacs wartete auf ihn.

      »Was hat so lange gedauert?«, fragte er und seine Zähne blitzten.

      »Nichts.« Gal konnte ihn nicht ansehen. Er ging zwischen den Birken hindurch und schnappte sich seine Kleidung. Streifte das Hemd über, das glücklicherweise frisch roch. Gut, dass er es die ganze Zeit um die Hüfte gebunden hatte.

      »Du warst ja ewig weg. Hast du dir noch einen gerubbelt?«, fragte Lukacs.

      »Ja, und dabei СКАЧАТЬ