Wyatt Earp Staffel 7 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 7 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740941321

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СКАЧАТЬ winkte ab.

      »Auch in Kansas City kam ein Deputy, im vergangenen Jahr, als ein Bandit meinen Bruder auf offener Straße niedergeschossen hatte…«

      Sie gingen trotzdem hinüber zum Office.

      Ric Hellmers stand vor der großen Glasscheibe, die in der Tür eingesetzt war und auf die der Marshalstern Wyatt Earps gemalt war.

      Hellmers klopfte an.

      »Yeah…!« kam es von innen.

      Hellmers öffnete.

      Zusammen mit Jim trat er ein.

      Ein großer vierschrötiger Mann von vielleicht dreißig Jahren stand drüben am Gewehrständer und hatte einen Waffengurt in der Hand, den er wahrscheinlich gerade poliert hatte.

      Auf seiner Brust blitzte der Stern.

      »Marshal, mein Name ist Hellmers, ich – wir haben gehört, daß Wyatt Earp hier in Dodge City ist – und weil wir – wir sind gekommen – denn nur Sie – also Jimmy meinte…«

      Der Mann mit dem Stern unterbrach die konfuse Rede des verwirrten Fremden.

      »Ich bin nicht Wyatt Earp. Mein Name ist Masterson. Der Boß ist nicht da…«

      »Nicht in der Stadt?« warf Jimmy rasch ein.

      »Nein, er ist nicht in der Stadt. Aber um was geht es? Vielleicht kann ich auch helfen.«

      Es war William Bat Masterson, Wyatt Earps Chief Deputy, der bärenhafte Mann, der selbst einen großen Ruf als Policeman im Westen hatte und viel später, wenn Wyatt Earp nicht mehr in Dodge City sein würde, hier County Sheriff werden sollte.

      Masterson war erfahren genug, um sofort zu sehen, daß diese Menschen in Not waren.

      »Wir sind auf dem Weg nach Colorado gewesen, mit zwei großen Wagen, Mister Masterson. An der Abzweigung nach Dodge City, oben auf der Overlandstraße nach Westen, wurden wir überfallen, von fünf Banditen. Sie haben meinen Sohn Mike niedergeschossen und meine siebzehnjährige Nichte Patricia mitgenommen. Die Wagen haben sie verbrannt und alles, was wir mit uns führten. Den Toten durften wir nicht einmal begraben…«

      »Es war Eddie Perkins-Breek, er hatte vier Männer bei sich«, warf Jimmy ein.

      Masterson rieb sich das Kinn.

      »Perkins-Breek, diese verdammte Krähe. Wahrscheinlich waren Hypro Vaugham bei ihm und Kid Plaggstaff.«

      »Richtig…«

      »Well, und es war also an der Abzweigung nach Dodge?«

      Eine Viertelstunde später brach Bat Masterson mit drei Leuten auf, um an den Ort des Überfalls zu reiten…

      Die Hellmers standen vor dem Office auf dem Vorbau.

      So umsichtig der etwas ruppige Masterson war – daran hatte er nicht gedacht, daß die vier Menschen, denen so fürchterlich mitgespielt worden war, total erschöpft waren und nicht wußten, wohin sie gehen sollten.

      »Setzt euch da auf die Vorbaukante«, sagte der Alte rauh. »Ich werde herumfragen, ob wir irgendwo in einer Scheune übernachten können.«

      Geld hatte er nicht mehr.

      Ric Hellmers überquerte die Straße und hielt auf eine der Nebengassen zu.

      Jim wollte auf die Ecke der

      Bridgestreet zulaufen, als ihn seine Mutter zurückrief.

      »Bleib hier.«

      »Ich komme sofort zurück. Vielleicht ist da um die Ecke irgendwo ein Mietstall…«

      Der Junge lief um die Vorbauecke herum, der Hund folgte ihm – plötzlich hielt Jim inne.

      Hinter dem Haus des Marshals Office war gerade ein Reiter angekommen und aus dem Sattel gestiegen.

      Trotz der hier in der Gasse herrschenden Dunkelheit erkannte Jim sofort den Mann wieder, der ihnen neulich oben in der Prärie gegen Perkins-Breek und seine Bande beigestanden hatte.

      »Mister…!«

      Jim rannte auf ihn zu, klammerte sich an seine Brust und preßte seinen Kopf schluchzend gegen den Missourier.

      »Mister…«

      Wyatt Earp bückte sich, nahm sein Taschentuch hervor und wischte dem Jungen die Tränen aus dem Gesicht. Dann strich er ihm die blonden Haarsträhnen aus der Stirn und fragte:

      »He, wir kennen uns doch?«

      »Mister, ich bin so froh, daß ich Sie getroffen habe.«

      »Beruhige dich, kleiner Mann, und erzähle mir dann mal, was los ist.«

      »Sie haben Mike erschossen«, stieß der Junge weinend hervor. »Und Pat haben sie mitgenommen!«

      »Wer hat das getan?«

      »Die Leute, vor denen Sie uns damals gerettet haben.«

      »Perkins-Breek?«

      »Ja«, stammelte der unglückliche Bursche.

      Wyatt Earp richtete sich auf und blickte finster auf die Frontstreet hinüber.

      »Es war oben an der Abzweigung nach Dodge auf der Overlandstreet, da standen sie plötzlich vor uns…«

      »Wo stehen eure Wagen?«

      »Wir haben keine Wagen mehr. Die Banditen haben sie verbrannt. Die Wagen und alles, was wir hatten. Und als mein Bruder dann zum Gewehr greifen wollte, hat der kleine Mann ihn niedergeschossen. Und Pat haben sie mitgenommen!«

      Wyatt Earp warf die Zügelleinen seines Rappen über einen Querholm und legte einen Arm um die Schultern des weinenden Kindes.

      »Wo sind deine Eltern?«

      »Sie stehen hier auf dem Vorbau, gleich um die Ecke. Wir haben mit Mister Masterson gesprochen. Er ist sofort mit drei Männern weggeritten.«

      Der Marshal beschaffte den vier so urplötzlich völlig mittellos dastehenden Menschen ein Obdach in einem Anbau des Lester Boardinghouses.

      Immer noch nicht wußten die Hellmers, wer ihnen da beistand.

      *

      Am folgenden Morgen standen zwei neue große Planwagen mit je einem gesunden Zweiergespann auf dem Hof.

      Wyatt Earp hatte die Wagen und die Pferde für die Hellmers bestellt.

      Der Alte kam in den Hof und blickte auf die Wagen.

      John Lester, der Boardinghouse-Besitzer, ein dickleibiger freundlicher Mann, kam eilfertig auf den Engländer zu.

      »Mister Hellmers, wie gefallen Ihnen Ihre СКАЧАТЬ