Wyatt Earp Staffel 7 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 7 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740941321

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СКАЧАТЬ erfaßt, stand der junge Cow-

      boy.

      »Jonny!« entfuhr es Saunders.

      »Jonny!« rief auch der Rancher. »Was suchst du hier? Was hast du dich auf dem Hof herumzutreiben? Verschwinde im Bunkhouse!«

      Der Bursche aber blieb mit glimmenden Augen stehen.

      Saunders starrte ihn an wie ein Gespenst. Dann krächzte er:

      »Frenclyn – sind Sie wahnsinnig! Was tut dieser Hund denn hier auf Ihrer Ranch?!«

      »Wieso? Er ist einer meiner Cowboys«, entgegnete Frenclyn ahnungslos.

      »Einer Ihrer Cowboys!« bellte Greg. »Mann, das ist Jonny Saunders! Der Sohn meines Bruders!«

      Ein Ruf der Verblüffung flog von den Lippen der Männer auf dem Vorbau.

      Curly Bill stampfte sofort die Treppe hinunter.

      Frenclyn stand fast fassungslos da und stotterte:

      »Jonny – Saunders? Das ist doch unmöglich! Der – würde es doch niemals wagen – ausgerechnet hier…«

      Curly Bill stampfte, gefolgt von Greg, Pika, McLean und einigen anderen Tramps auf den Burschen zu.

      »Macht ihn fertig!« zeterte Greg hysterisch. »Bill, stampfen Sie diesen Mördersohn in die Erde, harken Sie ihn auseinander! Würgt ihn doch ab, Männer! Diesen…«

      Luke Short hatte keine Wahl.

      So bitter es ihn ankam und so gewiß er der Niederlage gegen dieses Aufgebot von Menschen in dem abgeschlossenen Hof war, er mußte eingreifen.

      »Stop!«

      Hart und schneidend kam sein Ruf über den Hof.

      Curly Bill zuckte wie unter einem Peitschenschlag zusammen.

      Im ersten Moment hatte er geglaubt, die Stimme Wyatt Earps zu hören. Dann wußte er, wer da an der dunklen Hausecke stand.

      Die Banditen hielten inne, sahen sich um und erkannten drüben im Halbdunkel an der Hausecke die riesige Gestalt.

      Auch Frenclyn sah sie.

      »Luke – was fällt Ihnen ein? Hinüber ins Bunkhouse!«

      Curly Bill warf den Kopf hoch.

      »Luke! – Sind Sie vielleicht mondsüchtig, Frenclyn? Arbeitet dieser Mann etwa auch als Cowboy bei Ihnen?«

      »Weshalb nicht, he?« knurrte der Rancher unsicher. »Schließlich ist es doch meine Sache, wen ich in meine Crew aufnehme. Er ist ein ganz ausgezeichneter Weidemann!«

      »Sicher. Vielleicht präsentieren Sie uns demnächst noch Wyatt Earp, der ist auch ein ausgezeichneter Weidemann und vor allem ein hervorragender Schütze. Kennen Sie den Nachnamen dieses anderthalbmannshohen Burschen?«

      »Nachnamen interessieren mich nicht, Curly Bill!«

      »Well, das dachte ich mir. So was kann manchmal verdammt ins Auge gehen. Dieser Mann da ist Texaner und heißt ganz einfach Short. Spaßig nicht, hört sich nach nichts an. Wenn Sie aber jetzt seinen Vornamen, den er Ihnen ja nicht verschwiegen hat, dazunehmen, da hört es sich plötzlich nicht mehr spaßig und harmlos an. Luke Short! Wie gefällt Ihnen das, Mister Frenclyn, he?«

      »Halt keine Volksreden, Bill!« fuhr die harte Stimme des Texaners dazwischen.

      Frenclyn starrte zu dem Hünen hinüber.

      »Sie sind – Luke Short?«

      »Yeah, Rancher.«

      »Und Sie haben die Stirn gehabt, mit Jonny Saunders, hierher zu kommen, sich hier einzuschleichen und mir Ihre Namen zu verschweigen.«

      »Sie haben uns nicht danach gefragt, Rancher.«

      »Well, Short, aber mich schrecken große Namen nicht. Ich bin nicht Curly Bill, der offenbar nur groß unter Ike Clanton war. Randy, Lawrence, Collins! Packt ihn, macht ihn fertig!«

      Drei der Cowboys, die bei den Tramps an der Veranda gestanden hatten, marschierten auf den Texaner los.

      »Halt!« schrie Curly Bill. »Bleibt stehen, Boys. Die Sache ist gefährlicher als ihr ahnt. Er ist nicht einfach nur ein Mann, der Short heißt. Er ist ein Mann mit zwei großen Fäusten und zwei sehr schnellen Revolvern, der es sich außerdem angewöhnt hat, plötzlich in der Nähe Wyatt Earps aufzutauchen. Ich wette, daß er nicht allein ist, Leute. Vorsicht also!«

      »Großmaul!« zeterte der Rancher. »Drauf, Leute!«

      Aber die »Leute« hatten offensichtlich mehr Zutrauen zu der Erfahrung des »großen« Banditen Curly Bill. Sie blieben stehen.

      Da platzte Jonny los:

      »Was du da geredet hast, Greg Saunders, ist Lüge. Dreckige Lüge! Mein Vater ist kein Mörder! Aber dir traue ich es zu. Denn wie du ein gemeiner, dreckiger Verräter bist, bist du auch ein Lügner! Komm her, kämpfe mit mir, wenn du Mut hast! Wir haben es nicht nötig, uns hinter Lügen zu verschanzen. Mister Short und ich, wir sind allein…«

      »Sei still, Jonny!« unterbrach ihn der Texaner rasch.

      »Weshalb, Mister Short? Mit diesen Verbrechern kann ich offen sprechen. Ich…«

      »Trotzdem sollst du deinen Mund halten!« donnerte Luke Short.

      »Nicht doch, Junge«, mischte sich Curly Bill ein, »rede dich nur aus, wir sind Leute, mit denen man reden kann. Ihr seid also ganz allein hier!«

      »Yeah, ich sage es voll Stolz!« plärrte Jonny. »Wir haben es nicht nötig, eine Mannschaft hinter uns herzuschleppen.«

      »Es muß ja auch keine Mannschaft sein«, lockte der Fuchs Curly Bill. »Manchmal genügt ja auch ein einzelner Mann, wenn er gefährlich ist.«

      »Wir sind allein!«

      »Ich nehme dich bei deinem Ehrenwort als freier Cowboy!« bluffte der Tombstoner Bandit.

      »Gefasel!« brüllte Luke Short. »Laß dich doch nicht von dem Halunken bluffen, Jonny. Ehre? So ein Kerl hat doch keine Ehre!«

      Curly Bill sah sich um.

      »Boys, die Hunde sind allein. Drauf! Aber Vorsicht mit dem Tex…«

      Mit Geschrei stürmten die Tramps und die Cowboys auf den Riesen los.

      Den ersten stieß der Hüne mit dem Fuß gegen die anderen. Damit hielt er sie einen Augenblick auf.

      Er glaubte noch, daß er sich vielleicht durch die Flucht aus dieser von dem unbesonnenen Jonny geschaffenen Klemme befreien könnte. Aber schon kamen sie von hinten, von rechts und von links.

      Sie fielen jedoch auch vorn, hinten, von beiden Seiten. Wie Windmühlenflügel wirbelten die gewaltigen Arme des Texaners durch die Gegend.

      Er СКАЧАТЬ