Mission Unendlichkeit - Das 1529 Science Fiction Abenteuer Paket. Mara Laue
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      Jahrtausende in der Zukunft: Die Menschen haben große Teile der Galaxis besiedelt. Manche von ihnen haben sich über lange Zeiträume hinweg so sehr an ihre Umgebung angepasst, dass sie kaum noch als Angehörige derselben Spezies erkennbar sind. Galaktische Reiche rivalisieren um Macht, Einfluss und Vorherrschaft:

      Das Galaktische Kaiserreich, überzeugt davon, dass der Mensch nicht nur die bisher edelste Vollendung der Evolution ist, sondern dass er auch bereits vollkommen ist und deswegen nicht manipuliert werden darf.

      Die Terranische Allianz freier Völker, die sich einst bildete, weil die Traniatische Föderation in einem langsamen Zerfallsprozess den Mitgliedswelten zu schwach wurde. Das galaktische Reich mit der größten Ausdehnung. Wie der Name andeutet, gehört die Erde, Terra, zu den Gründungswelten. Trotz unzähliger Mitgliedsspezies stellen die Menschen und all ihre Abkömmlinge einen Großteil der Bevölkerung.

      Die Traniatische Föderation freier Welten, der klägliche Rest eines gigantischen Reiches, das lange vor den ersten raumfahrenden Menschen bereits existierte. Heute eher ein Schutz- und Trutz-Bündnissystem, als eine echte galaktische Größe.

      Das Kratische Konsortium, ein Bündnisgeflecht von Verbrecherlords, Unterweltbossen und Alleinherrschern. Manche sagen, nirgendwo in der Galaxis sei mehr Verkommenheit zu finden.

      Und für diejenigen, die sich keinem von ihnen unterordnen wollen, gibt es nur die Flucht in die Weite des Anarchistischen Raums.

      Niemand ahnt, dass im Hintergrund Entwicklungen in Gang gesetzt wurden, die möglicherweise das empfindliche Gleichgewicht der Machtverhältnisse im All für immer verändern werden.

      Ohne dass das Leben in der Galaxis es weiß, steht die momentane Phase der Ruhe und Ordnung in der Galaxie vor ihrem Ende ...

      Isaak Sanders sucht in den Tiefen von Chutala-City nach seinem Vater, um sich seiner Vergangenheit zu stellen.

      Jerel Rimasen ist als Deserteur und Dieb im Kaiserreich gesucht, weil er das Kaiserreich mehr bedroht als er ahnt.

      Zaren Daler versucht genau dieses Kaiserreich zu bewahren.

      Prolog:

      „Kaiserliche Wache Zaren Daler“, murmelte Zaren, als er begann die Transmission zu lesen, die ihm mit der persönlichen Kennung der Kaiserin des Galaktischen Kaiserreichs zugesandt worden war.

      Während er die Nachricht las, weiteten sich seine Augen. Zwei Diebe hatten eine Information gestohlen, die dem Kaiserlichen Militär gehörte. Das Kaiserreich war ein galaktisches Reich, das neben der Terranischen Allianz Freier Völker einen Großteil des bekannten Weltraums umfasste. Diese zwei Diebe hatten nun eine banal wirkende Information gestohlen. Schlichte Informationsprotokolle. Doch ihm war klar, was damit getan werden konnte. Mit ihnen konnte man Flugrouten und Kontingentstärken erfahren. Es war eine sehr wertvolle Information, die die beiden Diebe gestohlen hatten. Jerel Rimasen und Narlie Tel‘kar. Zaren würde sie finden. Er musste, zum Schutze und Wohle des Kaiserreichs.

      Kapitel 1: In die Tiefe

      Ort: Zentralwelten der Terranischen Allianz Freier Völker, Megapolis-Planet Chutala, Chutala-City, untere Ebenen

      Zeit: 4699,1 NSüdK (Nach Sieg über die Kilkarra)

      Genormte Galaktische Zeitrechnung

      ––––––––

      „VERDAMMTE SCHEIßE“, brüllte Isaak Sanders, als die Triebwerkanzeige des Gleiters auf Rot sprang. Das Brüllen der Triebwerke, die direkt hinter der Fahrerkabine waren, erstarb augenblicklich. Mit ihnen deaktivierten sich Sekunden später auch die Trägheitskompensatoren. Der Gleiter ging in den freien Fall und Isaaks Sicherheitsgurte spannten sich. Das Schiff begann zu trudeln. Die Welt drehte sich. Verzweifelt presste Isaak den Knopf für einen Kalt-Neustart der Triebwerke.

      Mit einem Heulen sprangen sie wieder an. Isaak riss am Steuerknüppel und entging gerade noch der Wand des Schachtes, in dem er flog.

      Er schaffte es den Gleiter zu stabilisieren und setzte den Kurs abwärts fort.

      Erst jetzt sickerte eine Erkenntnis in Isaaks Verstand. Nicht nur die, dass er dem Verkäufer nicht hätte trauen sollen. Der Gleiter war wirklich genauso schrottreif wie er aussah.

      Nein, auch etwas anderes.

      Da war ein Schrei gewesen. Einer, der nicht von Isaak war.

      Er landete den Gleiter ein gutes Stück weiter unten auf einer alten, müllbeladenen Plattform in der Wand. Er war mehrere hundert Stockwerke tief in den Schluchten von Chutala-Stadt, der Hauptstadt des Galaktischen Reiches der Allianz. Vor Jahrtausenden gegründet, war die Stadt immer mehr gewachsen, als immer mehr Lebewesen aus allen Teilen der Galaxis zuwanderten. Dabei hatte man alte Gebäude nicht abgerissen, sondern oft einfach nur darauf gebaut und bei Bedarf gigantische Stützpfeiler in die Tiefe getrieben. So war die Stadt unkontrolliert nicht nur in die Breite, sondern auch immer mehr in die Höhe gewachsen. Längst schon schien die Sonne nicht mehr in diese Tiefen. Denn Verbindungswege und Plattformen waren zwischen den gigantischen Hochhäusern gewachsen und so dicht geworden, dass viele der unten Lebenden nie die Sonne gesehen hatten. Zu den Verbindungswegen der Hochhäuser kamen dann auch noch große Plattformen und schließlich ganze Promenaden und Flaniermeilen, denn wer wollte schließlich den ganzen Weg nach unten oder zum Dach des Gebäudes immer auf sich nehmen? Diese gigantischen Türme waren so hoch gewachsen, dass man allgemein sagte, wenn man sich von einem der höchsten Gebäude stürzen würde, es wahrscheinlicher wäre an Altersschwäche auf dem Weg nach unten zu sterben als am Aufprall. Es war ein gigantisches Labyrinth und an der Spitze saßen die Reichen und Mächtigen. Doch Isaak wollte nicht zur Spitze, die sich an der Sonne erfreute. Er wollte zum Bodensatz, zu denen, die zu arm waren, um weiter oben zu leben. Und denen, die nicht gefunden werden wollten.

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