Название: Nuancen der Lust
Автор: Lilly Grünberg
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783942602679
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Marvin klatschte mit dem Paddel behutsam gegen Evas feste Brüste. Sie öffnete die rosa gefärbten Lippen ein wenig und leckte sich unentschlossen darüber. War sie überrascht? Er tippte auf ihre Brustwarzen, die sich in den letzten Sekunden zusehends verhärtet hatten. Also gefiel ihr die Aussicht auf das Spiel. Nun, es war ja schließlich ihre eigene Entscheidung, sich auf ein Spiel mit Lust und Schmerz einzulassen. Hatte sie selbst dieses Studio eingerichtet? Das glaubte er nicht. Bestimmt war es nur angemietet, wobei dies im Augenblick keine Rolle spielte. Viel wichtiger war herauszufinden, was sie tatsächlich anmachte. Wie konnte man als Frau nur so leichtsinnig sein, sich einem Fremden auszuliefern?
Marvin schaute hinüber zu Steffen. Mit einem Glas in der Hand verfolgte dieser aufmerksam, was geschah.
Marvin trat hinter Eva und holte aus. Das Klatschen des Paddels auf ihrem Po hallte durch den Raum. Es entlockte ihr jedoch kaum mehr als ein überraschtes Ächzen. Neckend fuhr er mit dem Paddel ihren Rücken rauf und runter, versetzte ihr dann einen erneuten Hieb auf den Po. Auch jetzt gab sie kaum einen Laut von sich. Was brauchte sie wirklich? Mehr körperliche Reize, sinnliche Berührungen, oder wirklich eine satte Züchtigung? Ohne mit ihr gesprochen zu haben, war es nur ein Raten.
Er legte das Paddel beiseite und strich mit seinen Fingern ihren Rücken hinauf, über ihre Achseln, und griff plötzlich zu und packte ihre Brustwarzen. Es fühlte sich gut an, ihre Brüste zu umfangen und sanft zu kneten.
»Ja«, stöhnte sie auf, als er ihre Knöpfe zwirbelte und lang zog. »Ja, es gehört alles dir. Mach mit mir, was du willst.« Sie wand sich lustvoll, soweit ihre Bewegungsfreiheit dies zuließ. Ihr aufreizender Hüftschwung verlangte geradezu nach einer Züchtigung, das sagte ihm seine Erfahrung. Die Frage, wie intensiv diese sein sollte, blieb dabei offen.
Während Marvin fortfuhr, ihre Brustwarzen mal zärtlich zu streicheln, dann wieder fest zu zwicken, so dass sie laut aufstöhnte, schweifte sein Blick über die Ausrüstung, die neben dem Schrank an der Wand hing. Eine vielfältige Auswahl an Paddeln, darunter auch ein Teppichklopfer, sowie diverse Bondageseile.
Abrupt hörte er auf und ging hinüber. Fürs Erste würde ein Rohrstock den gewünschten Dienst leisten und ihm die Möglichkeit bieten, Evas wahres Verlangen auszuloten. Seine Finger glitten über die Auswahl, die in der Schranktür aufgereiht war. Ein wenig trocken, viel zu lange nicht gewässert, stellte er stirnrunzelnd fest, ehe er sich für einen geschälten Stock entschied und zurück ging.
Betont langsam streichelte er mit dem Stock an der Innenseite ihrer Schenkel empor, auf der anderen Seite wieder hinab, drückte den Stock sachte gegen ihren Unterschenkel. Verstand sie, was er von ihr wollte? Es dauerte ein wenig, dann endlich verlagerte sie ihre Position und spreizte die Beine weiter auseinander. Gut so, aber immer noch zu wenig. Er klopfte jetzt mit dem Stock fester gegen ihre Schenkel, bis sie ihre Beine ein weiteres Mal mehr spreizte. Ihr Geschlecht war nun offen zugänglich. Ihr Gesicht drückte Neugierde und Verlangen aus, ihr Mund war leicht geöffnet und sie sog die Luft hörbar ein. Erbebte sie in Erwartung des Schmerzes? Sachte strich er mit der Stockspitze an der Innenseite ihrer Oberschenkel entlang und als er ihren Schoß fast erreicht hatte, hielt er inne. Evas Atem wurde schneller und schließlich hielt sie die Luft an, als er den Stock zwischen ihre Schamlippen presste, vor und zurück zog, vorsichtig und vollkommen konzentriert. Ihr Saft befeuchtete die Oberfläche und der Stock glitt nun leichter hin und her. Mit ein wenig mehr Druck presste er ihn gegen ihre Klitoris. Mühelos glitt der Stock vor und zurück, und Eva unternahm nicht einmal den Versuch, ihm auszuweichen. Im Gegenteil.
»Ah, du Teufel.« Aufreizend leckte sie sich über die Lippen.
Er beließ den Stock mit etwas Druck an derselben Position, drückte ihn mit der einen Hand hoch und strich ihr mit der anderen über einen Nippel. Wie fest dieser war! Prall und dunkel. Wie schön, ihre Erregung war nicht gespielt. Vielleicht suchte sie gar nicht den Schmerz, sondern eher den Nervenkitzel der Ahnungslosigkeit?
Ein Seufzen kam über ihre Lippen. »Mehr!«
Marvin brummte nur »Hmm«, um sich nicht zu verraten und kniff fester mit den Fingern zu.
»Aaaah.« Sie keuchte laut, und er zwirbelte jetzt sanfter, drückte gleichzeitig den Stock nach oben, so dass er sich noch tiefer in ihre Schamlippen grub.
»Oh, ja, gib’s mir«, verlangte sie. Den Gefallen würde er ihr tun, wenn auch vielleicht anders, als sie es gemeint hatte.
Er nahm den Stock, trat wieder hinter sie und gab ihr einen Hieb auf den Po. Eine kaum sichtbare Rötung zeichnete sich ab. Noch einen, und einen weiteren, diesmal etwas stärker, wobei er ihr einen spitzen Schrei entlockte. Zum ersten Mal zerrte sie an den Fesseln und warf den Kopf zurück. Statt sie weiter zu züchtigen, legte Marvin den Stock jedoch ab, umarmte sie von hinten, und während er mit einer Hand ihre Brustwarze streichelte, presste er seine Hand fest auf ihre Scham. Heiß und feucht, ganz so wie sie sein wollte. Sein Finger tastete nach ihrer Perle und streichelte sie sanft. Ihr Seufzen klang wie Musik in seinen Ohren.
Als er ihren Körper erkundete, fühlte er, wie seine eigene Erregung davon entfacht wurde. Er schmiegte sich an sie, streichelte sie überall, zärtlich und zugleich fordernd, neckte ihre Brustwarzen, packte im nächsten Augenblick wieder fest zu, so dass er ihr ein lüsternes Stöhnen entlockte. Dann fuhr er kitzelnd ihre Oberarme entlang und unter die glatt rasierten Achseln, bis sie vor Lachen fast keine Luft mehr bekam. Seine Finger umrundeten ihre Brüste, fuhren die Kontur ihres Venushügel entlang, die Leiste hinab und hielten auf ihrer Perle inne. Ihre Brüste bebten von ihrem Atem, der vor Erregung immer schneller geworden war.
Es bestand kein Zweifel, dass sie diese Wechselbäder aus Zärtlichkeit und besitzergreifender Grobheit erregten. Ihr Schoß war feucht und bereit. Und nicht nur ihrer reagierte wie gewünscht. In seiner Hose wurde es enger und sein Schwanz zuckte und plötzlich war ihm zu warm. Am liebsten hätte er sich ausgezogen und sie genommen, von hinten, die Hände auf ihren Brüsten. Mit Mühe unterdrückte er ein wollüstiges Stöhnen.
»Fick mich«, stieß sie nun voller Begierde hervor, als sein Finger sanft über ihre Klitoris strich, und sie versuchte, sich ihm entgegen zu drängen.
Marvin ließ von ihr ab und zog sich leise zurück.
Eva war sichtlich irritiert. »Mach weiter! Wo bist du?« Irritiert, kein Geräusch zu hören, drehte sie den Kopf horchend hin und her. »Hey, mach mich nicht heiß und führ’s dann nicht zuende! Dafür bezahle ich dich nicht! Hol einen Dildo und besorg’s mir ordentlich!«
Marvin gab Steffen ein Zeichen, an seiner Stelle weiter zu machen und ihr Kontra zu geben. Steffen erhob sich vom Sessel und schlenderte herüber. »Du hältst den Mund. Ich alleine bestimme, wann du einen Orgasmus hast!«
Sie öffnete den Mund zum Widerspruch, offensichtlich verwundert über den ungewohnt strengen Tonfall, hauchte jedoch dann unterwürfig: »Ja, natürlich, mein Gebieter.«
Marvin konnte sich nur mit Mühe beherrschen, nicht laut zu lachen. Was hier ablief, hatte nichts mit SM zu tun. Steffens Rolle in diesem Spiel war nicht mehr wert als die eines dressierten Schoßhündchens. Er bedeutete ihm mit diversen Gesten, wie er weitermachen sollte. Aber Steffen gelang es kaum, Eva ein lustvolles Keuchen zu entlocken. Seine Hände glitten ziellos über ihren Körper und ihre Brüste, als hätte er noch nie eine Frau in sexuellem Verlangen gestreichelt. Verdammt, er war eben einfach nicht mit dem Herzen dabei. Ein Blick auf Steffens Hose bestätigte Marvin, wie kalt seinen Freund das Geschehen und Evas Nacktheit ließen. Eigenartig. In ihrer ausgelieferten Haltung, den wollüstig gespreizten Beinen und dem Ausdruck der Erregtheit in ihrem Gesicht machte sie ihn auf jeden Fall an.
Marvin СКАЧАТЬ