Wyatt Earp Staffel 6 – Western. William Mark D.
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Wyatt Earp Staffel 6 – Western - William Mark D. страница 60

Название: Wyatt Earp Staffel 6 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740912550

isbn:

СКАЧАТЬ Partie steht jetzt eins zu eins, Sheriff. Nur mit dem Unterschied, daß ich noch ein paar Figuren habe und Sie solo sind.«

      Da sprang der Mexikaner hinter seinen Genossen vor und riß aus der Deckung das Messer hoch. Sirrend schoß die lange Klinge durch den Raum und blieb federnd im Holz des Türrahmens stecken.

      »Schaffen Sie den Mann aus Ihrem Rücken, Lupton, sonst schieße ich auf Sie!«

      Der Einäugige starrte auf den Revolver in der Faust des Marshals. Dann knurrte er: »Geh zur Seite, Tino!«

      Wyatt ging langsam vorwärts. Drei Yards vor Lupton ließ er den Colt zurück ins Halfter fliegen.

      Der Mexikaner sah den Faustschlag gar nicht kommen, der ihn dann am Jochbein traf, herumwirbelte und gegen eine Vitrine schleuderte, an der er langsam wie eine plötzlich fadenlos gewordene Marionette in sich zusammensank.

      Wytt bannte Lupton mit dem Blick auf die Stelle. »So, Zyklop, und nun such dir die Stelle aus, wo du liegen willst.«

      Das war der Augenblick, in dem der lange Folgerson vorn in der Tür der Hotelhalle erschien. Wyatt bemerkte ihn nicht.

      Auf Zehenspitzen schlich sich der krumme Outlaw in den Rücken des Missouriers.

      Und der gerissene Lupton begann laut zu reden. Zu laut.

      Der Marshal federte zur Seite.

      Genau in dem Moment, in welchem Folgerson auf ihn zuhechtete.

      Lupton schoß.

      Seine Kugel zerschmetterte eine Fensterscheibe.

      Dann traf ihn der Doppelschlag des Marshals und riß ihn von den Beinen.

      Groggy saß er auf den Dielen und stierte blöde vor sich hin.

      Folgerson, der nie ein guter Schütze gewesen war, dachte auch jetzt nicht daran, seinen Colt zu ziehen.

      Blitzschnell entwaffnete der Marshal die beiden, packte auch den Mexikaner und riß ihn hoch.

      »Vorwärts, Gents, wir gehen zum Jail!«

      Wie im Tran setzten sich die drei Männer in Bewegung.

      Die Straße war leer.

      Langsam trotteten die drei Männer vorwärts. Lupton ging voran. Hinter ihm kam Folgerson. Der Mexikaner stakste schräg hinter dem Krummen vorwärts.

      Da warf sich der gefährliche Texaner urplötzlich herum und versetzte Folgerson einen Stoß.

      Der flog gegen den Mexikaner.

      Beide stürzten sie hin.

      Mit einem federnden Satz war Wyatt vom Vorbau herunter. »Halt!«

      Lupton rannte trotzdem weiter.

      Und wieder peitschte ein Schuß über die Mainstreet von Orange City.

      Die Kugel riß Luptons Stiefel auf.

      Er humpelte, hinkte und blieb sechs Yards vor dem Eingang des Sheriff Office stehen.

      Wyatt stieß Tino und Folgerson an und schob sie vorwärts.

      Widerstandslos ließen sie sich zur Zelle führen. Als aber die Tür geöffnet wurde, hechteten Hunter und Break nach vorn.

      Lupton wurde gerempelt und stürzte.

      Der katzengewandte Mexikaner floh zur Seite und sprang durch das hochgeschobene Fenster hinaus.

      Aber er sollte auch der einzige sein, dem die Flucht gelang.

      Der kampferprobte Mann aus Missouri hieb Break den Revolverknauf an den Schädel und fing Hunter mit einem Faustschlag ab.

      Folgerson behinderte Lutpon, der sich erheben wollte.

      Wyatt wich drei Schritte zurück. Er hatte jetzt beide Revolver in den Fäusten und ließ die Hähne knacken.

      »Halt, Männer – oder es geht von hier aus gleich auf den Boot Hill!«

      Der Ton, in dem dieser Befehl vorgebracht worden war, ließ keinen Zweifel offen. Selbst der zähledrige Texaner gab auf.

      Sie wurden alle wieder eingesperrt.

      Der Messerwerfer aus Mexiko war entkommen. Wenn der Marshal gewußt hätte, was ihm gerade dieser Mann noch einbringen sollte, hätte er ihn vielleicht doch mit einem Schuß gestellt.

      Wyatt Earp wußte, daß er jetzt allein stand. Die beiden Flanagans hatten sich den ganzen Tag über noch nicht sehen lassen.

      Sicher waren sie durch die Übermacht der Tramps schließlich doch entmutigt worden.

      Dafür stellte sich ein anderer Mann ein. Es war der presbyterianische Geistliche. Ein dicklicher Mensch mit aufgedunsenem Gesicht, dem man ansah, daß sein Besitzer den Alkohol mehr liebte als ihm guttat.

      »Sheriff, ich bin gekommen«, begann er in pastoralem Ton, »um Sie zu bitten, der Schießerei ein Ende zu machen. Die Stadt kommt ja nicht mehr zur Ruhe! Es ist furchtbar! Die Leute leben in ständiger Angst, laufen mir die Schwelle heiß und…«

      Wyatt hatte sich eine Zigarre angezündet und maß den Prediger durch eine dicke blaue Tabakswolke hindurch.

      »Sprechen Sie nur weiter, Mister.«

      »Mister? Ich bin Priester, und es ist meine Pflicht, dahingehend zu wirken, daß Frieden herrscht.«

      Wyatt nickte. »Da bin ich ganz Ihrer Ansicht.«

      »Sie als Gesetzesmann sollten als erster daran denken, daß endlich Schluß sein muß. Die Bevölkerung…«

      Wieder brach er ab. In den Augen des Marshals schien plötzlich Eis zu sein. Der Presbyterianer druckste noch etwas vor sich her und verließ dann das Office.

      Um wenige Minuten später mit dem Major zurückzukommen. »Mister Jefferson, ich fordere Sie auf, dem Sheriff den Stern wieder abzunehmen. Seit er in unserer Stadt ist, herrschen nur Mord und Totschlag.«

      Der kleine Barbier wand sich wie ein Regenwurm. »Yeah, das ist nicht so leicht. Mister Earp hat den Stern von uns bekommen, weil…«

      »Weil…«

      Der Priester schob sich vor den Bürgermeister. »Passen Sie genau auf, Mister Jefferson. Die Stadt hat Sie zum Major gewählt, die Stadt kann Sie dieses Amtes genausogut auch wieder entheben. Ich fordere Sie auf, diesem Mann da den Stern abzunehmen. Er bringt ja mehr Unruhe in die Stadt, als es Break getan hat.«

      »Richtig!« brüllte der Gelbe Jim. »Nehmt diesem Strolch den Stern ab und jagt ihn in die Savanne! Solchen schießwütigen Kerlen muß man das Handwerk legen!«

      Jefferson schluckte.

      Da meinte der Priester: »Break sitzt im Jail und die schlimmsten seiner Leute auch.

      Das reicht. Nun kann der Sheriff СКАЧАТЬ