Bettina Fahrenbach Staffel 2 – Liebesroman. Michaela Dornberg
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Название: Bettina Fahrenbach Staffel 2 – Liebesroman

Автор: Michaela Dornberg

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Bettina Fahrenbach Staffel

isbn: 9783740925130

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СКАЧАТЬ sich sonst nie in einer solchen Art.

      Bettina trank den letzten Schluck ihres Weines aus.

      »Vielleicht gewinnen sie beim nächsten Mal«, tröstete sie ihn.

      »Das hilft nicht mehr – heute war das entscheidende Spiel, und sie haben jämmerlich versagt.«

      »Nun reg dich nicht mehr auf, Mann, die Spieler haben ihre Niederlage wahrscheinlich längst vergessen, sie bekommen ja auch so genug Geld. Aber du, du bekommst einen Herzinfarkt. Weißt du was, ich hole dir jetzt ein Schnäpschen, und dann beruhigst du dich.«

      »Und ich mache einen Abflug«, sagte Bettina und stand auf. »Thomas will mich noch anrufen.«

      »Ich wollte dich aber nicht verjagen«, sagte Arno.

      »Hast du nicht, ich wäre ohnehin gegangen, und Leni und ich haben vom vielen Reden schon Fransen auf der Zunge. Bis morgen dann, ich freue mich schon auf die Kinder.«

      »Und wir erst«, sagte Leni, »wir können es nicht erwarten. Was meinst du, werden meiner kleinen Merit die Sachen gefallen?«

      »Sie wird begeistert sein«, antwortete Bettina, die froh war, daß das Gespräch unverfänglich geworden war. »Am besten werden ihr wahrscheinlich die identischen Kleider gefallen. Puppe und Puppenmutter in gleichen Kleidern, das ist doch für kleine Mädchen der Knaller. Ich wäre auf jeden Fall begeistert gewesen. Aber leider hatte ich, als ich so klein war, keine Leni.« Sie sah, wie Leni rot wurde wegen des Kompliments, wollte aber jetzt nichts weiter vertiefen.

      »So, jetzt bin ich aber wirklich weg. Gute Nacht ihr zwei, bis morgen dann. Habt eine gute Fahrt und grüßt meine durchgeknallte Schwester von mir, wenn ihr sie seht.« Sie winkte beiden zu und verließ das Haus.

      Hektor und Lady kamen auf sie zugestürmt.

      »Hey, wo kommt ihr denn her? Seid ihr dem Toni abgehauen?«

      »Nein, sind sie nicht«, sagte Toni und kam über den Hof gelaufen. »Ich will mit den beiden noch einen Spaziergang machen. Ich muß Frust abbauen.«

      Bettina lachte.

      »Ich weiß, eure Mannschaft hat verloren. Aber findest du nicht, Toni, daß es Schlimmeres gibt im Leben?«

      »Klar, aber so kann man es nicht abtun. Sie haben grottenschlecht gespielt. Und das hätte nicht sein müssen.«

      »Trink, wenn du wiederkommst, einen Schnaps, dann sieht die Welt gleich wieder anders aus. Arno ist auch schon dabei.«

      »Die sind den Schnaps nicht einmal wert. Nö, laß mal. Ich laufe jetzt runter zum Fluß. Gute Nacht, Bettina. Bis morgen dann in der Firma.«

      »Gute Nacht, Toni.«

      Die Tiere blieben vor ihr stehen, den Blick erwartungsvoll auf sie gerichtet.

      Bettina wußte, was sie wollten. Sie fand jedoch, daß es nicht die Zeit war, sie mit Leckereien zu verwöhnen.

      »Heute nicht mehr, nicht so spät«, sagte sie.

      Beleidigt wandten die Hunde sich ab und liefen Toni hinterher, der bereits ungeduldig rief: »Hektor, Lady, wo bleibt ihr denn?«

      Bettina ging in ihr Haus und sah, daß Anrufe für sie gekommen waren.

      Hoffentlich war es nicht Thomas gewesen, und sie hatte ihn verpaßt. Sie hatte ganz vergessen, ihr Telefon mit hinüber zu den Dunkels zu nehmen.

      Beim ersten Anruf hatte sich offenbar jemand verwählt und sofort wieder aufgelegt. Der zweite Anrufer war Jan gewesen.

      »Guten Abend, meine Schöne. Ich hatte mich so darauf gefreut, deine Stimme zu hören. Ich denke sehr viel an dich. Hast du meine Rosen bekommen? Ich…«

      Ein Knacken und Krächzen erfolgte, dann war die Verbindung unterbrochen. Bettina hatte nicht die geringste Ahnung, wo Jan sich derzeit aufhielt. Auf jeden Fall war es ihm nicht möglich gewesen, ein weiteres Mal anzurufen. Und darüber war sie froh.

      Sie hatte ein schlechtes Gewissen.

      Jan hatte den Rosen nicht nur einen wundervollen Brief beigelegt, sondern auch seine Visitenkarte mit sämtlichen Telefonnummern.

      Sie hätte sich, und das tat ein höflicher Mensch, bedanken müssen, was sie ja auch normalerweise getan hätte.

      Aber sie war so verwirrt gewesen, daß sie sowohl den Brief als auch die Visitenkarte sofort entsorgt hatte.

      Wie sollte sie ihm das je beibringen?

      Mit dem Telefon bewaffnet, ging sie ins Obergeschoß ihres Hauses.

      Jan würde jetzt nicht mehr anrufen. Dazu war es zu spät. Aber auf den Anruf von Thomas wartete sie noch, den wollte sie nicht verpassen.

      In der Zwischenzeit konnte sie sich aber schon für die Nacht fertigmachen.

      Vorsichtshalber nahm sie das Telefon mit in ihr Badezimmer.

      Sie hatte Thomas ja schon eine SMS geschrieben, daß sie ihn liebte.

      Gleich würde sie es ihm noch einmal sagen und sich auch dafür entschuldigen, daß sie so herumgezickt hatte.

      *

      Thomas hatte, aus welchem Grund auch immer, nicht angerufen, und als sie versucht hatte, ihn zu erreichen, weil ihr vor Müdigkeit bereits die Augen zufielen, war er nicht ans Telefon gegangen.

      Wahrscheinlich war er durch Geschäfte aufgehalten worden. Er hatte ja nicht ahnen können, daß sie sich, um seinen Anruf nicht zu verpassen, die Nacht um die Ohren schlug.

      Es fiel ihr schwer, einzuschlafen, und sie schlief sehr unruhig und wälzte sich hin und her.

      Dennoch war sie am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe wach und ging hinüber in die Destille, wo sie bereits Toni vorfand.

      »Hast du dich wieder beruhigt?« erkundigte sie sich nach der Begrüßung.

      »Klar, als ich unten am Fluß war, war mein Ärger vorbei. Aber Arno ist so richtig nachtragend. Er war heute früh noch sauer.«

      »Wieso? Habt ihr euch schon gesehen?«

      »Na klar, die beiden sind schon losgefahren.«

      »Das ist doch viel zu früh. Die Kinder haben vormittags ja noch Schule.«

      »Leni konnte es nicht erwarten, sie hatte Angst, in einen Stau zu geraten und wollte deswegen auf Nummer Sicher gehen.«

      »Verrückt.«

      »Finde ich auch. Aber gut, daß du schon hier bist, Bettina. Uns werden die 12er-Kartons knapp. Ich fahr mal los und hole eine Ladung. In der Kartonagenfabrik fangen sie ja bereits um sechs an.«

      »Meinst du nicht, daß wir anfangen sollten, uns die Kartons zustellen zu lassen, Toni?«

      Davon wollte er aber nichts wissen.

      »Wo denkst du hin, СКАЧАТЬ