Wyatt Earp Staffel 8 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 8 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740946777

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СКАЧАТЬ Sekunde die Augen.

      »Ja, Sheriff, es ist mein Ernst. Ich bin sicher, daß es Ihnen morgen bessergehen wird. Schlafen Sie nur ruhig ein. Sie wissen doch, der große Manitu läßt Unkraut nicht so rasch vergehen…«

      Sie gingen mit der Frau hinaus.

      Trotz ihrer Sorgen fragte sie: »Haben Sie eigentlich ein Quartier?«

      Holliday nickte. »Ich ja. Aber der Marshal nicht.«

      »Wenn ich Ihnen das Zimmer unseres Jungen anbieten darf, Marshal? Mein Mann würde sich sicher freuen, wenn ich ihm… morgen… wenn ich ihm morgen sagen kann, daß Wyatt Earp unter seinem Dach geschlafen hat.«

      Es war sehr spät geworden, als sich der Missourier endlich in der kleinen Kammer, in der der Brack-Junge geschlafen hatte, als er noch in der Stadt lebte, in das sauber bezogene Bett niederlegte.

      Die Texasnacht mit einem prachtvollen Sternenhimmel stand über der Sierra Arcada und deckte alle Geheimnisse zu. Weit draußen, siebzehn Meilen vor der Stadt, hockte in der Küche einer kleinen Ranch ein Mann vor einer Whiskyflasche am Tisch. Er hatte das Gesicht einer Bulldogge…

      *

      Doc Holliday war schon um halb acht im Office.

      Ein langaufgeschossener Deputy begrüßte ihn.

      »Sie sind Doc Holliday, nicht wahr?«

      »Ja. Wissen Sie, ob Mrs. Brack schon auf ist?«

      »Ja, ich höre sie schon seit einer Stunde in der Stube und im Flur herumhantieren.«

      Holliday klopfte an die Tür zum Korridor.

      Ein großer Hund kam aus dem Hof und schnupperte die Luft ein.

      »Hallo!«

      Holliday hatte es nicht sehr laut gerufen.

      Niemand meldete sich.

      Mit ganz schwerem Herzen stieg der Spieler die Treppe hinauf und lauschte oben an der Tür, hinter der er in der Nacht den Sheriff verlassen hatte.

      Er pochte leise an. Und da er auch hier keine Antwort erhielt, öffnete er die Tür einen Spalt breit.

      Drüben im Bett lag mit bleichem Gesicht, aber sehr wachen und lebendigen Augen Sheriff Brack.

      Holliday trat rasch ein, blieb stehen und rief: »Morning, Sheriff!« Er strahlte selbst über das ganze Gesicht und wußte es nicht. Ein Würgen in der Kehle hatte ihn hergetrieben und den schweren Gang die Treppe hinaufbegleitet.

      »Doc! Ich lebe! Und ich weiß jetzt, daß ich über den Berg bin! Ich verdanke Ihnen alles!«

      »Nicht doch!«

      »Lassen Sie nur. Ich weiß, was ich sage.« Das Sprechen bereitete ihm ziemlich viel Mühe, aber er sprach dennoch weiter.

      »Wyatt Earp wollte es nicht haben. Er hat mich doch gar nicht mitnehmen wollen…«

      Holliday trat an das Fenster und öffnete es. Der rotgoldene Schein der Morgensonne flutete, alles mit einem glühenden Glanz bedeckend, in den kleinen Raum.

      »Sie haben es… gesagt… Doc! Ich lebe!«

      Der Spieler ging hinaus, um den Marshal zu wecken.

      Auf sein Klopfen erhielt er keine Antwort.

      »Wyatt?«

      Nichts.

      Da öffnete er auch diese Tür. Sein Blick flog hinüber zum Bett.

      Leer!

      Holliday machte zwei, drei Schritte vorwärts.

      Keine Spur von dem Missourier. Auch all seine Dinge – Hut, Waffengurt, Stiefel, Weste – nichts war zu sehen. Er hatte das Bett benutzt.

      Der einstige Arzt sog die Luft tief ein und hatte plötzlich eine scharfe Falte auf der Stirn stehen. »Curilla«, kam es über seine Lippen.

      Das Fenster stand weit offen.

      Holliday blickte hinaus.

      Da sah er zu seiner Verblüffung eine Leiter am Haus lehnen.

      Sofort rannte er hinunter in den Hof.

      Neben dem Leiterfuß fand er die Spuren mehrerer Männerstiefel.

      Ahnungsvoll lief er zum Stall hinüber.

      Die Pferde waren beide verschwunden. Der Rappe und auch der Schecke.

      Holliday eilte ins Office.

      Der schlaksige Sheriffshelfer grinste ihm entgegen.

      »Wie steht’s mit dem Sheriff?«

      »Es geht ihm gut. Hast du heute morgen irgend jemanden im Hof gesehen, Junge?«

      Der Bursche schüttelte den Kopf.

      »Well, dann zeig mir mal, wo der Mayor wohnt.«

      »Das ist leicht gezeigt: Drüben, schräg gegenüber, in dem großen weißen Gebäude.«

      Wenige Minuten später stand Doc Holliday vor dem Mayor.

      Er unterhielt sich eine Weile mit ihm und sprach dann über Mike, seinen Sohn.

      Das Gesicht des Bürgermeisters verfinsterte sich.

      »Wyatt Earp hat ihn festsetzen lassen. Well, es wird seinen Grund haben.«

      »Ganz sicher.«

      Holliday maß den Mayor forschend. Der Mann hatte ein offenes Gesicht – aber dennoch konnte sich der Spieler nicht entschließen, ihn ins Vertrauen zu ziehen.

      Aus den Gefangenen war ganz sicher auch nichts herauszubringen.

      Er ging zu dem Wagenbauer.

      Diesmal war er daheim.

      Er stand sogar in der Werkstatt und hatte eine Zange in der Hand.

      Als er den ihm unbekannten Mann so plötzlich in der Werkstatt-Tür stehen sah, schrak er plötzlich zusammen.

      »Was wollen Sie?«

      »Können Sie nur Wagen bauen?«

      »Nein, alles.«

      »Auch Särge?«

      Art Henderson bekam ein zuckendes Augenlid.

      »Särge?«

      »Yeah, ich brauche nur einen.«

      »Einen… Sarg?«

      »Können Sie es oder nicht?«

      »Bis СКАЧАТЬ