Wyatt Earp Staffel 8 – Western. William Mark D.
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Название: Wyatt Earp Staffel 8 – Western

Автор: William Mark D.

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Wyatt Earp Staffel

isbn: 9783740946777

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СКАЧАТЬ Holliday, der sich die größte Zeit um den Rancher gekümmert hatte, war in der heißesten Stunde auch draußen gewesen, um am Brunnen zu helfen.

      Sie saßen am Tisch in der Stube und blickten hinaus.

      Hinter ihnen auf dem Sofa lag der Rancher.

      Er schlief!

      »Wie sieht’s mit ihm aus?«

      »Nicht sehr gut. Ich habe ihm eine Pille gegeben. Die schadet ihm nichts und läßt ihn eine Weile schlafen.«

      Die Männer gingen hinaus.

      Randers kam ihnen im Flur entgegen.

      »Ich muß wissen, was jetzt geschehen soll. Der Boß…«

      »Schläft«, sagte Holliday rauh. »Sie sollten wissen, daß er krank ist. Das Feuer hat ihn umgeworfen.«

      »Und Rod?«

      »Ich weiß nicht, wo er ist.«

      Da tauchte der Rancher in der Stubentür auf.

      Die laute Stimme des Vormanns hatte ihn geweckt.

      »Rod? Er wird den Pferden folgen. Ja, er ist hinter den Pferden her.«

      Holliday nahm ihn am Arm und führte ihn zu seinem Lager zurück.

      »Sie müssen noch etwas liegenbleiben, Mister Heeth, damit Sie morgen wieder auf dem Damm sind…«

      *

      Rodney kam nicht zurück.

      Und auch keines der Pferde.

      »Er hat sie mitgenommen – wie unten bei der Pferdewechselstation«, sagte Holliday, als er mit dem Marshal weit draußen vor dem Ranchtor stand und in die Prärie hinausblickte.

      »Er hat den Brand gelegt und die Tiere mitgenommen. Ich begreife das zwar nicht ganz, aber soviel ist mir doch klar: Er weiß, daß wir ihn erkannt haben.«

      Daran gab es für die beiden jetzt natürlich keinen Zweifel mehr.

      Rodney Heeth hatte sich nicht gescheut, das Eigentum seines Bruders ganz aufs Spiel zu setzen, sein eigenes Erbe, um die beiden Männer zu vernichten. Er hatten den größten und höchsten Bau der Ranch in dem festen Glauben angezündet, daß nur so die ganze Ranch sicher niederbrennen könne. Von dem hohen Dach würde die Lohe schon überschlagen und zu den anderen Bauten die Feuerglut tragen.

      Nur die Energie des Marshals und der Cowboys hatten das verhindern können.

      »Das Schlimmste ist, daß wir jetzt wieder keine Pferde haben«, meinte der Marshal.

      Steve Randers kam ihnen nach.

      »Ich habe drei der Boys losgeschickt; sie sollen Pferde von den Camps herbringen.«

      »Das war gut.«

      »Kann natürlich eine ganze Weile dauern. Ich weiß nicht genau, ob Hal Camberty noch drüben am Westhang des Büffelberges steht. Das wäre gut, aber er sagte schon vor ein paar Tagen, daß er die Herde, die da steht, weiter westlich treiben müsse, wegen des Grases.«

      »Wie lange kann es denn dauern?«

      »Dann wäre Greg Jenkins näher, er ist oben im Norden. Aber wie lange läuft ein Mann durch die Prärie, neun, zehn oder elf Meilen? Ich weiß es nicht. Abend wird es auf jeden Fall werden.«

      Jake Norton riß sie aus dieser Ungewißheit.

      Der Cowboy Norton war Texaner und arbeitete als eine Art Campboß auf der Weide der H-Ranch. Es kam eigentlich nie vor, daß er einmal allein auf die Ranch zurückkam, aber an diesem Vormittag tauchte er plötzlich auf dem Hof auf.

      »Hallo, Steve!« grüßte er den Vormann.

      Der und die auf dem Hof arbeitenden Cowboys begrüßten den Kameraden mit lautem Hallo.

      Norton sah zu der niedergebrannten Scheune hinüber.

      »Also doch!«

      »Was doch?«

      »Ich glaubte, vor Morgengrauen den Feuerschein am Himmel gesehen zu haben. Und weil es in der gleichen Richtung war, in der ich die Ranch wußte, dachte ich mir, daß es bestimmt nichts schaden könnte, wenn ich mal nach dem Rechten sähe.«

      Der brave Mann ahnte nicht, welchen Dienst er seinem Boß damit erwiesen hatte.

      Der Vormann stieg sofort auf das Pferd des Texaners und wies im Abdrehen auf den Missourier.

      »Ich muß zu Jenkins, Pferde holen, Jake. Da steht Wyatt Earp, er wird dir alles erklären.«

      Damit sprengte er aus dem Hoftor hinaus.

      Der Texaner sah ihm verblüfft nach. Dann blickte er den Marshal an.

      »Was hat er gesagt? Wyatt Earp? Sie sind Wyatt Earp?«

      Wyatt erklärte ihm, was geschehen war, und hörte den Cowboy darauf sagen:

      »Steve ist immer zu schnell! Mc­Lean ist mit seinen Boys mal wieder ›ausgerutscht‹. Ich habe ihn vor einer knappen Stunde getroffen. Er ist unser Nachbar, ein Smallrancher, der immer wieder über die Grenze unserer Weide krabbelt…«

      Wyatt riß dem Mann den Colt aus dem Halfter und gab drei hintereinanderfolgende Schüsse in die Luft ab.

      Steve Randers mußte sie gehört haben. Obgleich er schon mehrere hundert Yard hinter sich hatte, riß er sein Pferd zurück, daß es auf der Hinterhand stand, und wandte sich um.

      Wyatt hatte die Weste ausgezogen und winkte ihm damit.

      Der Vormann kam zurück.

      »Was ist denn los?«

      »Der Mann hat Ihnen noch etwas zu sagen, Steve.«

      Norton knurrte: »Ich hatte dem Sheriff gerade erzählt, daß ich vor einer Stunde McLean und seinen Boys begegnet bin.«

      »Wo?«

      »Drüben hinter den River Hills.«

      Der Vormann blickte den Marshal an.

      »Er ist ein Schotte. Ein stiernackiger Kerl, dickschädelig und muffig, er hat sieben Söhne. Ich glaube nicht, daß ich viel bei ihm ausrichten könnte…«

      »Steigen Sie ab«, sagte Wyatt nur.

      Randers rutschte sofort aus dem Sattel.

      »Die Hills sind die Erhebungen da drüben. Sie können sie gut erkennen, dahinter ist der Flave Creek, da irgendwo müssen sie herumkrauchen, die Schotten.«

      Wyatt stob davon.

      Randers blickte ihm nach.

      »Wenn überhaupt СКАЧАТЬ