Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas. Elke Bauer
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Название: Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas

Автор: Elke Bauer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783844247459

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СКАЧАТЬ fing an, mich für Buchführung zu interessieren und merkte schnell anhand der Post, die ich gezeigt bekam, das mit den Finanzen der Firma etwas nicht stimmte.

      Thomas bagatellisierte das Ganze, meinte, die Schulden wären nicht so hoch. Ich forschte nach und bekam heraus das die Schulden sich mittlerweile auf über hundert fünfzig Tausend Euro beliefen.

      Das schockte mich natürlich. Noch mehr geschockt war ich, als ich heraus fand, das Thomas trotz der hohen Schulden, die er übernommen hatte, noch Miete an Erich bezahlen musste. Für mich hatte er sich bei der Übernahme der Firma über den Tisch ziehen lassen.

      Zudem denke ich, das ein Vater, der seinen Sohn wertschätzt und respektiert, diesen niemals so ans Messer liefern würde.

      Der Kontakt zu Nadine wird noch schlechter

      Zu Beginn nahm Marion die Sache mit mir noch recht gelassen. Ob wohl sie wusste, das ich mit dem von ihr, getrennt lebenden Mann zusammen war, blieb sie freundlich mir gegenüber. Jedoch, um so länger meine Beziehung zu Thomas dauerte, um so entfremdender wurde sie, wenn sie mich sah.

      Für mich sah die Situation so aus, das eine Ehe, die nicht mehr funktionierte, aus einander gegangen war.

      Auch erklärte mir Thomas, das er definitiv nicht mehr zu seiner Noch Ehe Frau zurück, das er bei mir bleiben wollte. Sehr viel Schlimmes schien da für ihn geschehen zu sein.

      Und auch Marion sah wohl momentan nur das Negative ihres Noch Ehe Manns, setzte sich mit dem Jugendamt in Verbindung, um ihr Kind vor dem Vater zu schützen.

      Daraufhin kam es bei den Besuchsrecht, das Thomas bei seiner Tochter wahr nahm, dazu, das die Mutter, Marion, auf Wunsch des Kindes teilnahm.

      Im Nachhinein wäre es sicher besser gewesen, das Jugendamt hätte jemand neutrales bestellt, weil die Besuchstermine dazu genutzt wurden, um Streitereien zwischen den Eltern aus zu tragen.

      Aus diesem Grunde wurden die Termine schließlich nur noch sporadisch abgehalten.

      Die Firma muss verkauft werden

      Ich hatte mich näher mit der finanziellen Lage der Firma beschäftigt und sah nur noch eine Lösung, Verkauf!

      So konnte die Schulden getilgt werden und möglicherweise sogar ein kleiner Gewinn übrig bleiben. Ich brachte Thomas die Absicht die Firma zu verkaufen näher und er ging nach dem ich ihm erklärt hatte, das seine Schulden nicht weniger, sondern immer mehr wurden, schließlich darauf ein.

      Zumal auch der Mann von der Bank erklärte, das es keine andere Möglichkeit mehr geben würde, außer halt einer Versteigerung, die früher oder später anstehen würde.

      Das nächste Problem, das wir hatten, war natürlich mein zukünftiger Schwiegervater. Er reagierte zuerst relativ gelassen. Später verweigerte er jedoch seine Zusage. Und da Erich Wohnrecht auf dem Gelände seines Sohnes hatte, konnte er auch die Zusage verweigern.

      Das ganze war für mich in soweit interessant, das ich durch Zufall heraus bekam, das die Grundschuld für die Schulden, nicht nur auf dem Gelände meines Partners, sondern auch auf dem Elternhaus lasten.

      Man erklärte mir, das bei einer Versteigerung nicht nur der Besitz von Thomas, sondern auch das Elternhaus, das Erich gehörte, unter den Hammer kommen würde.

      Natürlich rieb ich mir innerlich ein wenig die Hände und hoffte fast, das mein Schwiegervater seine Einwilligung weiter verweigern würde. Jedoch kam es dann anders. Erich stimmte dem Verkauf doch zu.

      Ich lerne Ilse Stein besser kennen

      Ich denke, das Ilse Stein die Zustimmung meines Schwiegervaters, zum Verkauf der Firma, beeinträchtigte. Sie ein zu schätzen war für mich am Anfang schwierig. Dafür sah ich sie einfach zu selten.

      Man warnte mich Ilse. „Die ist Falsch und Hinterhältig!“ hieß es. Nun, darauf gab ich erst mal wenig, den ich wollte mir meine eigene Meinung über diese Frau bilden.

      Etwas besser lernte ich Erichs Freundin, bei einer Aussprache kennen, die Thomas und ich eines Samstags Vormittags mit Erich und ihr hatten.

      Es ging natürlich um den KFZ Betrieb und den Verkauf. Das erste Mal kam ich darauf zu sprechen, das Thomas die Firma mit hohen Schulden übernommen hatte und das er den Betrieb schon seit langen haste.

      Mein Schwiegervater war natürlich auf das äußerste Überrascht, als er hörte, das sein Sohn nicht gerne als KFZ Meister arbeitete. „Du hast das doch immer gern gemacht!“ hieß es, als ich erklärte, das meinem Partner, die Firma, schon seit langem zuwider war.

      Darauf erwiderte ich nichts, den damals waren mir viele Zusammenhänge, die ich heute kenne, noch nicht bewusst.

      Heute hätte ich sicherlich gesagt, das Thomas ja durch Erichs Verhalten über Jahrzehnte hin weg, seine Einschüchterungen und Drohungen einfach Angst gehabt hatte, offen seine Meinung zu sagen.

      Mit Ilse führte ich an diesem Vormittag eine in meinen Augen offene, faire Diskussion und konnte zu diesem Zeitpunkt auch nichts nichts negatives vermerken.

      Thomas zieht bei mir ein

      Bevor es zum Verkauf kam, existiert das Problem der Wohnverhältnisse. Mein Schwiegervater lebte zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung über der Firma und würde diese Wohnung mit dem Verkauf aufgeben müssen.

      Thomas und ich, zu Beginn unserer Beziehung, wohnten zum Teil in Erichs Haus. Da lebten wir Wochentags auf zwei Etagen in einer über einhundert Quadratmeter großen Wohnung.

      Uns war klar, das Erich nach dem Verkauf zurück in sein Haus, in die von uns bewohnten Räume, ziehen würde.

      So musste mein zukünftiger Mann mit seinem Hund, dem Labrador Ricco zu mir, in meine doch wesentlich kleinere zwei Zimmer Eigentumswohnung ziehen.

      Das erste Mal in seinem Leben war Thomas damit frei, frei vor allem von Erichs Einfluss und seinen Schikanen. Dies jedoch war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst.

      Es tat Thomas weh, aus seinem Geburts, (Eltern) Haus zu ziehen und auch aus dem Ort heraus, wo er bisher sein gesamtes Leben verbracht hatte, aber es ging nicht anders.

      Der Umzug brachte natürlich eine Menge Arbeit mit sich. Viele Sachen, Möbel wurden verkauft, zum Teil auch entrümpelt. Was Thomas behalten wollte, brachten wir in meine Wohnung. Zwei oder dreimal verkauften wir auf einem Flohmarkt.

      Die meiste Arbeit erledigten wir allein. Meine Eltern und auch ein Bekannter halfen. Erich zog unterdessen in das Elternhaus zurück. So wie er uns keine Hilfe gab, so halfen wir ihm auch nicht.

      Der Verkauf der Firma

      Mit dem Verkauf der Firma ging es schnell voran. Eine Maklerin, von der Bank, СКАЧАТЬ