Odyssee. Homer
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Название: Odyssee

Автор: Homer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783754175125

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СКАЧАТЬ lenkten zurück die gleichberuderten Schiffe,

      Angeführt von dem tapfern erfindungsreichen Odysseus,

      Daß sie sich Atreus' Sohn Agamemnon gefällig erwiesen.

      Aber ich flohe voraus mit dem Schiffsheer, welches mir folgte;

      Denn es ahndete mir, daß ein Himmlischer Böses verhängte.

      Tydeus' kriegrischer Sohn floh auch und trieb die Gefährten.

      Endlich kam auch zu uns Menelaos der bräunlichgelockte,

      Als wir in Lesbos noch ratschlagten wegen der Laufbahn,

      Ob wir oberhalb der bergichten Chios die Heimfahrt

      Lenkten auf Psyria zu und jene zur Linken behielten,

      Oder unter Chios, am Fuße des stürmischen Mimas.

      Und wir baten den Gott, uns ein Zeichen zu geben, und dieser

      Deutete uns und befahl, gerade durchs Meer nach Euböa

      Hinzusteuern, damit wir nur schnell dem Verderben entflöhen.

      Jetzo blies ein säuselnder Wind in die Segel der Schiffe,

      Und sie durchliefen in Eile die Pfade der Fische und kamen

      Nachts vor Geraistos an. Hier brannten wir Poseidaon

      Viele Lenden der Stiere zum Dank für die glückliche Meerfahrt.

      Jetzt war der vierte Tag, als in Argos mit seinen Genossen

      Landete Tydeus' Sohn, Diomedes, der Rossebezähmer.

      Aber ich setzte den Lauf nach Pylos fort, und der Fahrwind

      Hörte nicht auf zu wehn, den uns der Himmlische sandte.

      Also kam ich, mein Sohn, ohn' alle Kundschaft und weiß nicht,

      Welche von den Achaiern gestorben sind oder noch leben.

      Aber soviel ich hier im Hause sitzend erkundet,

      Will ich, wie sich's gebührt, anzeigen und nichts dir verhehlen.

      Glücklich kamen, wie's heißt, die streitbaren Myrmidonen,

      Angeführt von dem trefflichen Sohne des großen Achilleus;

      Glücklich auch Philoktetes, der glänzende Sohn des Pöas.

      Auch Idomeneus brachte gen Kreta alle Genossen,

      Welche dem Krieg entflohn, und keinen raubte das Meer ihm.

      Endlich von des Atreiden Zurückkunft habt ihr Entfernten

      Selber gehört, wie Aigisthos den traurigsten Tod ihm bereitet.

      Aber wahrlich, er hat ihn mit schrecklicher Rache gebüßet!

      O wie schön, wenn ein Sohn von einem erschlagenen Manne

      Nachbleibt! Also hat jener am Meuchelmörder Aigisthos

      Rache geübt, der ihm den herrlichen Vater ermordet!

      Auch du, Lieber, denn groß und stattlich bist du von Ansehn,

      Halte dich wohl, daß einst die spätesten Enkel dich preisen!

      Und der verständige Jüngling Telemachos sagte dagegen:

      Nestor, Neleus' Sohn, du großer Ruhm der Achaier,

      Schreckliche Rache hat jener geübt und weit in Achaia

      Wird erschallen sein Ruhm, ein Gesang der spätesten Enkel.

      O beschieden auch mir so viele Stärke die Götter,

      Daß ich den Übermut der rasenden Freier bestrafte,

      Welche mir immer zum Trotz die schändlichsten Greuel ersinnen!

      Aber versagt ward mir ein solches Glück von den Göttern,

      Meinem Vater und mir! Nun gilt nichts weiter, als dulden!

      Ihm antwortete drauf der Rossebändiger Nestor:

      Lieber, weil du mich doch an jenes erinnerst; man sagt ja,

      Daß um deine Mutter ein großer Haufe von Freiern

      Dir zum Trotz im Palaste so viel Unarten beginne.

      Sprich, erträgst du das Joch freiwillig, oder verabscheun

      Dich die Völker des Landes, gewarnt durch göttlichen Ausspruch?

      Aber wer weiß, ob jener nicht einst, ein Rächer des Aufruhrs,

      Kommt, er selber, allein oder auch mit allen Achaiern.

      Liebte sie dich so herzlich, die heilige Pallas Athene,

      Wie sie einst für Odysseus den Hochberühmten besorgt war

      In dem troischen Lande, wo Not uns Achaier umdrängte

      (Niemals sah ich so klar die Zeichen göttlicher Obhut,

      Als sich Pallas Athene für ihren Geliebten erklärte!),

      Liebte sie dich so herzlich und waltete deiner so sorgsam:

      Mancher von jenen vergäße der hochzeitlichen Gedanken!

      Und der verständige Jüngling Telemachos sagte dagegen:

      Edler Greis, dies Wort wird schwerlich jemals vollendet,

      Denn du sagtest zu viel! Erstaunen muß ich! O nimmer

      Würde die Hoffnung erfüllt, wenn auch die Götter es wollten!

      Drauf antwortete Zeus' blauäugichte Tochter Athene:

      Welche Rede, o Jüngling, ist deinen Lippen entflohen!

      Leicht bringt Gott, wenn er will, auch Fernverirrte zur Ruhe,

      Und ich möchte doch lieber nach vielem Jammer und Elend

      Spät zur Heimat kehren und schaun den Tag der Zurückkunft,

      Als heimkehrend sterben am eigenen Herde, wie jener

      Durch Aigisthos' Verrat und seines Weibes dahinsank.

      Nur das gemeine Los des Todes können die Götter

      Selbst nicht wenden, auch nicht von ihrem Geliebten, wenn jetzo

      Ihn die finstere Stunde mit Todesschlummer umschattet.

      Und der verständige Jüngling Telemachos sagte СКАЧАТЬ