CHIARA SCHATTEN DER VERGANGENHEIT. Cinzia G. Agostini
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Название: CHIARA SCHATTEN DER VERGANGENHEIT

Автор: Cinzia G. Agostini

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: CHIARA

isbn: 9783752910575

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СКАЧАТЬ Mutter staunte und freute sich auf die bevorstehenden Ereignisse.

      Wir räumten die Teller zusammen und dann mussten wir unsere Zwischenübernachtungstaschen mit den letzten Utensilien befüllen. Meiner Mutter half ich schnell mit ihrer kleinen Tasche und dann zog ich mich für den Polterabend um. Mein Brautkleid hatte ich bereits im Hotel deponieren lassen, sowie Schuhe, Brautschmuck und alles Weitere. Maurice durfte mich nicht vorher sehen. Carlottas Kleid und Maurice’ Anzug waren auch schon vor Ort.

      Eine gute halbe Stunde später standen wir im Hotel. Während Maurice mit dem Hotelmanager noch einmal die Checkliste durchging, setzte ich mich mit meiner Mutter und Carlotta an die Hotelbar. Gleich würde ich meine Freunde treffen und eine weitere Überraschung für Maurice stand bevor.

      Ich hatte mit seinem Sohn Felix einen Plan ausgeheckt. Felix hatte nämlich gesagt, dass er durch sein Studium keine Zeit hätte mit zu feiern. Insgeheim hatten wir beide aber alles organisiert und er würde als Überraschungsgast am Polterabend mit seiner Freundin kommen. Er hatte die ehrenvolle Aufgabe der Trauzeuge von Maurice zu sein. Ich war mächtig gespannt auf Maurices Gesichtsausdruck, wenn er ihn erst einmal erstaunt anschauen und ihn danach überglücklich in die Arme nehmen würde.

      Da schaute ich mich um und wer stieg aus dem Fahrstuhl? Meine beste Freundin Iris, begleitet von ihrem Mann Klaus und ihrer Tochter Nancy. Jetzt konnte ich mich nicht länger auf meinem Stuhl halten und rannte zu ihnen hin.

      »Hallo, Iris, Klaus und Nancy, ich freue mich euch begrüßen zu können. Wie war der Flug? Hat alles geklappt? «

      Bevor meine Freundin antworten konnte, nahm ich sie in den Arm. Wir drückten uns.

      »Chiara, es hat alles gut geklappt. Du siehst prima aus! «

      Dann drückte ich Klaus und danach Nancy.

      »Kommt zur Hotelbar und lasst uns erst einmal etwas trinken. «

      Wir liefen los und danach begrüßten meine Freunde meine Mutter und Carlotta. Iris berichtete von dem Flug, Klaus wirkte etwas benommen.

      »Hey, Klaus, was ist los? «, fragte ich ihn.

      »Es war mein erster Flug und mir ist noch etwas wackelig. Es schaukelte ganz schön.«

      »Gab es Turbulenzen? «, fragte ich ihn.

      »Wenn das Schaukeln so heißt, ja, dann gab es die. «

      Darauf bestellte ich ihm erst einmal einen Grappa.

      Nach einer Weile ging es Klaus wieder besser und wir unterhielten uns über den Ablauf des Abends. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah meine Freundin Caroline.

      »Hey, Caroline, schön dich zu sehen. Wie war der Flug?«

      Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und antwortete:

      »Alles prima! «

      Dann gesellte sie sich zu unserer Runde und bestellte sich einen Espresso. Nach und nach trudelten die anderen Gäste ein. Maurice kam mit Beate und Martin zur Bar.

      Carlotta freute sich sehr beide zu sehen, denn sie war schon früher gerne bei Martin und Beate gewesen. Sie haben vier Kinder, zwei Mädchen und zwei Jungen mit denen Carlotta gerne gespielt hatte.

      Dann kam Onkel Hans mit Katharina auf mich zu.

      Ich drückte die beiden ganz fest.

      »Schön, dass ihr beide unserer Einladung gefolgt seid. Ich freue mich so sehr…«, sagte ich zu meinem Onkel und meiner Tante.

      Freudentränen stiegen bei mir auf.

      Maurice kam auf mich zu, nahm meine Hand und sprach in die Runde: »Ich glaube, wir sind vollzählig. Wir wollen uns recht herzlich bei euch für euer Kommen bedanken. «

      Unsere Freunde klopften auf die Tische.

      »Nach der turbulenten Vergangenheit, die Chiara und ich erlebt haben, wollen wir mit euch zwei wunderschöne Tage verleben. Endlich müssen wir uns nicht mehr verstecken und können mit euch den schönsten Tag unseres Lebens gemeinsam feiern! Wir wünschen euch einen schönen Aufenthalt! Lasst uns nun in den Saal gehen, das Buffet ist eröffnet! «

      Nachdem Maurice den Satz beendet hatte, fiel ich ihm um den Hals.

      »Maurice, ich bin so glücklich. Es ist wie im Märchen. Ich liebe dich! «

      Dann küsste ich ihn voller Hingabe und schlang meine Arme um ihn.

      »Und ich liebe dich, du tust mir so gut! «

      Wir lösten uns aus unserer Umarmung und liefen mit unseren Freunden und der Familie in den Saal hinüber.

      Der Koch des Hotels hatte sich selbst übertroffen. Das Buffet war ein Gedicht. Es gab kalte und warme italienische Vorspeisen. Meine Lieblingsvorspeise Vitello Tonnato war auch dabei, Carpaccio, gegrilltes Gemüse und vieles mehr. Als Hauptgang gab es Pasta satt, verschiedene Fleischgerichte, Fisch und Kaninchen. Das Buffet wurde abgerundet durch umfangreiche Desserts. Es war wahrlich eine Augenweide und obwohl ich erst vor kurzem etwas gegessen hatte, bemerkte ich, wie mein Appetit auf diese leckeren Speisen erwachte.

      Wir nahmen auf unseren Plätzen Platz und nach kurzer Zeit begann der große Festschmaus. Maurice beugte sich gerade zu mir, um etwas zu fragen, da sah ich Felix mit seiner Freundin aus dem Augenwinkel auf uns zukommen.

      Ich zwinkerte ihm zu.

      Maurice hatte es nicht bemerkt.

      Im nächsten Augenblick klopfte er Maurice auf die Schulter. Maurice drehte sich um, dann schaute er verwirrt und sprachlos.

      Ich ergriff ganz schnell das Wort und sagte: »Mein lieber Schatz, darf ich dir deinen Trauzeugen vorstellen! «

      Maurice sprang vom Stuhl auf und fiel seinem Sohn in die Arme.

      Wie er sich freute!

      Dann sagte er lachend: »Da habt ihr euch ja eine schöne Überraschung einfallen lassen, von wegen Lernen, Studium, keine Zeit! «

      »Papa, das ist auch nicht ganz falsch, aber Chiara hat mich so nett gebeten, wer kann zu ihr schon ›Nein‹ sagen!«

      »Felix, ich freue mich so sehr, die Überraschung ist euch gelungen. Gut, schaust du aus! Lass dich noch einmal drücken. «

      Dann stellte Felix seine Freundin Katja vor.

      Eine freundliche junge Frau mit wunderschönen blauen Augen. Sie trug ihr blondes Haar zu einem Dutt und sah einfach nur bezaubernd aus. Felix hatte Katja während des Studiums kennengelernt.

      Sie waren jetzt seit einem halben Jahr ein Paar und sahen sehr vertraut miteinander aus.

      Jetzt konnte das Fest beginnen!

      Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, jedes Mal, wenn ich in die Gesichter meiner Familie und meiner Freunde blickte, sah ich, wie sehr sie sich mit uns freuten.

      Eine kleine Glocke ertönte, im nächsten Moment sah ich, wie СКАЧАТЬ