CHIARA SCHATTEN DER VERGANGENHEIT. Cinzia G. Agostini
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Название: CHIARA SCHATTEN DER VERGANGENHEIT

Автор: Cinzia G. Agostini

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: CHIARA

isbn: 9783752910575

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СКАЧАТЬ euch jetzt aber nicht den ganzen Tag, wir müssen Omi abholen. «

      Wir lachten beide und schauten zu Carlotta.

      »Hast Recht, wir müssen jetzt los. «

      Als wir in der Ankunftshalle ankamen, mussten wir noch ein paar Minuten warten, dann kam der Hinweis:

      Maschine aus Berlin gelandet.

      Gleich würde meine Mutter durch das Gate kommen. Auch das war keine Selbstverständlichkeit. In dem ganzen Trubel der Trennung mit Peter, hatten meine Mutter und ich uns wieder angenähert. Ich hatte zuvor eine fünfjährige Zwangspause eingelegt, es gab zu viele Verletzungen, die sie mir zugefügt hatte. Als sie vor gut einem dreiviertel Jahr wieder in mein Leben trat, fingen wir an, unsere Vergangenheit aufzuarbeiten. Gerade als wir dabei waren die alten Wunden und Verletzungen zu besprechen, bekam sie die Diagnose: Krebs! Mein Leben wurde wieder Mal durcheinandergeschüttelt.

      Doch sie besiegte die tückische Krankheit und wir konnten uns aussöhnen. Obwohl sie gesundheitlich noch angeschlagen war, ließ sie es sich nicht nehmen zu unserer Hochzeit zu kommen.

      Da stand sie nun am Gate.

      Maurice nahm ihr die Tasche ab und begrüßte sie. Carlottachen rannte dazwischen und schlang ihre Arme um sie.

      »Omi, endlich bist du da. Ich muss dir gleich die neuen Kunststücke zeigen, die ich Dinky beigebracht habe. «

      Meine Mutter strahlte über das ganze Gesicht.

      »Ach Carlotta, du bist ja schon wieder gewachsen. Gut siehst du aus, das italienische Klima bekommt dir gut. «

      Sie drehte sich zu mir um. Ihre Augen wurden feucht. Sie breitete ihre Arme aus.

      »Meine Chiara, schön dich zu sehen. Ich habe dich vermisst. «

      »Ach Mama! «, ich schluckte, denn ein dicker Kloss machte sich auch bei mir breit. Ich lief ihr in die Arme und genoss es von ihr gedrückt zu werden. Wir standen ganz still und verharrten in der Wiedersehensfreude.

      »Bist du traurig, Omi, du weinst ja! «, hörte ich Carlotta sagen.

      Darauf erwiderte meine Mutter: »Ach Carlotta, nein, ich bin froh euch gesund, munter und so glücklich zu sehen. «

      »Wie war der Flug, Walli? «, hörte ich Maurice fragen.

      »Angenehm, Maurice. Keine Turbulenzen. Wir hatten gute Sicht. Ach, es war so schön. «

      »Das freut mich! Sag, Walli, können wir dich um einen Gefallen bitten. Ich muss mit Chiara noch etwas klären. Unsere Freunde kommen mit der Mittagsmaschine an, denn leider war in deiner nichts mehr frei. Es gibt ein Problem mit den Plätzen im Shuttlebus, da sich zwei weitere Gäste angemeldet haben. Würdest du mit Carlotta dort vorne ins Café gehen? «

      »Kein Problem, Maurice! Sag mal, gibt es vielleicht eine Terrasse, wo wir einen Kaffee trinken könnten. Es scheint ja Traumwetter zu sein. «

      »Ja komm, wir bringen dich hin «, sagte Maurice. Wir liefen gemeinsam zur Terrasse des Cafés, stellten ihre Tasche am Tisch ab. Carlotta erzählte meiner Mutter eifrig Geschichten und so konnten wir zum Schalter des Shuttlebusses gehen.

      »Chiara, ich freue mich so für dich. Deine Mutter scheint sich gut erholt zu haben und glaube mir…sie liebt dich sehr! «

      »Ja, Maurice, das spüre ich auch. Ach, es ist so schön. Alles hat sich ins Positive gedreht. Und weißt du was: Ich liebe dich so sehr… «, dann blieb ich stehen und schaute ihn an und dachte: Warte mal ab, bis du morgen mein süßes Geheimnis erfährst…

      Wir küssten uns leidenschaftlich, vergaßen Zeit und Raum um uns herum. Langsam lösten wir uns und setzten unseren Weg zum Schalter fort.

      Wir hatten Glück, zwei weitere Plätze waren im Bus frei. Unsere Gäste würden durch den Busfahrer in Empfang genommen und danach zum Hotel gefahren werden. Wir würden rechtzeitig im Hotel dort sein um die Gäste persönlich zu begrüßen. Maurice und ich schlenderten Händchen haltend zur Terrasse zurück. Von weitem sah ich, wie Carlotta meiner Mutter tausendundeine Geschichte erzählte; sie redete sich gerade in Fahrt. Meine Mutter schaute sie ganz verzückt an.

      »Ach Maurice, schau mal, die beiden verstehen sich prächtig. Carlotta ist in ihrem Element und meine Mutter hört ihr so geduldig zu. Hättest du gedacht, dass alles so ein glückliches Ende nimmt? «

      »Dass mit deiner Mutter ist ein Geschenk, Chiara, da war ich mir anfangs nicht so sicher, aber… « er drehte sich zu mir um, » dass wir beide zusammenkommen, dafür habe ich gekämpft! «

      Glücklich fiel ich ihm um den Hals.

      »Danke Maurice, dass du alles auf dich genommen hast. Was hätte ich nur ohne dich gemacht? Du bist mein Held!«

      »Da seid ihr beiden ja, hat alles geklappt? « fragte meine Mutter.

      »Ja, alles geregelt. Wir fahren jetzt erst einmal nach Hause, denn bald müssen wir los um zum Hotel zu fahren,« sagte Maurice zu meiner Mutter.

      »Ich trinke meinen Kaffee aus und dann können wir los. Ich bin so gespannt auf euer neues Zuhause! «

      »Schaffen wir noch einen Espresso? «, fragte ich Maurice.

      Er nickte.

      Wir bestellten uns zwei Espressi und die Rechnung. Dann machten wir uns auf den Weg zum Auto. Meine Mutter nahm hinten bei Carlotta Platz.

      Ich fragte meine Mutter nach ihrem Befinden.

      »Gut, mein Kind. Mach dir keine Sorgen. Jetzt, wo ich bei euch bin, noch besser!«

      Ich strahlte sie überglücklich an.

      Bei unserem Haus angekommen riss Carlotta, kaum dass das Auto stand, die Tür auf, rannte um das Auto herum und half ihrer Oma aus dem Wagen. Ehe ich etwas sagen konnte, hatte Carlotta sie zum Haus gebracht. Ich stieg aus dem Wagen und schloss die Tür auf. Maurice kam mit der Tasche meiner Mutter hinterher.

      Da stand meine Mutter nun in unserem Haus, Carlotta nahm sie an die Hand und zeigte ihr alles.

      Dann bot ich meiner Mutter erst einmal an, sich das Gästezimmer anzuschauen um sich vielleicht noch etwas auszuruhen, bevor wir wieder aufbrechen mussten.

      »Nein Kind, erst einmal zeig mir den Garten. «

      »Und Dinky! «, sagte Carlotta ganz euphorisch.

      »Natürlich, Carlotta, Dinky will ich sehen! «

      Innerlich musste ich grinsen, da hatten sich zwei gefunden. Carlotta und meine Mutter hatten einen tollen Draht zueinander.

      Dinky stand auf unserer Terrasse.

      Kaum dass Carlotta ihn sah, nahm sie ihre Oma bei der Hand und zog sie mit sich.

      »Carlotta, lass Omi bitte erst einmal ankommen, « sagte ich, doch Carlotta hatte meine Mutter bereits zur Terrasse gebracht. Sie setzte sich mit ihr auf unsere Sitzecke und sogleich hörte ich wie Carlotta mit Dinky sprach und er sofort mit weiteren Kunststückchen dienen sollte.

      Ich СКАЧАТЬ