Erkenne dein wahres Selbst und lebe dein lichtvolles Potential!. Hermine Merkl
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Название: Erkenne dein wahres Selbst und lebe dein lichtvolles Potential!

Автор: Hermine Merkl

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783991311201

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СКАЧАТЬ auf die zu schauen, die wir gerne in der Verantwortung für alles wüssten, was nicht gut gelaufen ist, doch die Wahrheit ist, dass wir selbst es sind, die das, was sich uns im Außen zeigt, selbst mitverursacht haben. Vielleicht der eine weniger, dafür der andere etwas mehr. Wer hier zu rechnen beginnt, hat das Wesentliche noch nicht gelernt. Unsere Probleme im Außen sind ein Spiegel unserer Probleme in uns selbst. Wollen wir im Außen eine Veränderung bewirken, muss diese erst in uns selbst beginnen. Um diesen Prozess der Selbsterkenntnis und Bewusstwerdung kommen wir nicht herum. Bereits Mahatma Gandhi5 hat uns indirekt auf das Wirken des Geistigen Gesetzes von Ursache und Wirkung hingewiesen, als er sagte:

      „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt!“ – Mahatma Gandhi

      Egal ob Führungskräfte wie Politiker und Arbeitgeber oder Privatpersonen wie Eltern, Partner, Freunde … sie alle sind unsere Spiegelpartner. Indem wir in diesen „Spiegel“ sehen, erkennen wir am besten, wo wir im Augenblick selbst stehen. Das gilt auch für Eltern und Kinder. Es gibt keinen besseren Spiegel für die Eltern als ihre Kinder. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Warum dies so ist, habe ich in meinem zweiten Buch Die Kraft, die aus der Liebe wächst. Von Mut, in Erziehung und Beziehung neue Wege in Liebe zu gehen (siehe Literaturverzeichnis) bereits ausführlich thematisiert. Zwischen uns und unserem Gegenüber ist IMMER das Spiegelgesetz bzw. das Spiegelbildgesetz aktiv.

      Oder anders gesagt: „Das, was mich am anderen stört, gehört zu mir.“ Erst im Spiegelbild des anderen, das uns unser eigenes Verhalten zeigt, erkennen wir unsere eigenen Stärken und Schwächen, denn wir ziehen genau die Menschen an, die uns unsere eigenen Muster widerspiegeln. Sie bringen sozusagen genau die „Saiten“ in uns zum Klingen, die bei uns selbst noch einer „Feinabstimmung“ bedürfen, weil sie uns bisher noch unbewusst sind. Je mehr uns ein bestimmtes Verhalten des anderen stört und uns veranlasst, darauf mit Wut oder Kritik zu reagieren, desto deutlicher wird uns unsere eigene Schwäche vorgeführt. So bekommen wir durch die Verhaltensweisen des anderen aufgezeigt, was es in uns selbst zu heilen bzw. zu verändern gilt, damit uns unser Leben in Zukunft besser gelingt.

      Wenn wir lernen, mit diesem Gesetz richtig umzugehen, verhilft es uns zu einem besseren und liebevolleren Verständnis sowohl der eigenen Charaktereigenschaften, Schwächen und Fehler als auch zu mehr Verständnis gegenüber denen unseres Gegenübers. Letztlich lässt es uns sogar unsere Gespräche und Beziehungen wertschätzender und liebevoller gestalten und erleichtert die Kommunikation, weil wir uns und den anderen in Anbetracht der Situation letztlich um so vieles besser verstehen. So kann uns dieses Gesetz sowohl bei der Selbsterkenntnis eine große Hilfe sein als auch bei der Weiterentwicklung unserer Seele.

      Ich bin keineswegs davon überzeugt, dass die Situation, in der wir uns gerade befinden, durch Maßnahmen im Außen eine wirklich nachhaltige Veränderung zum Positiven hin erfahren kann. Wäre dies der Fall, dann müssten sich jetzt nach über einem Jahr Corona-Ausnahmezustand (März 2020 – Mai 2021) zumindest kleine positive Veränderungen zeigen. Diese nehme ich jedoch nirgends wahr. Was ich vielmehr sehe, ist, dass wir uns unablässig im Kreise drehen und trotz diverser Maßnahmen keinen Schritt nach vorne bewegen. Warum also nicht einmal über einen ganz anderen Weg nachdenken und diesen ausprobieren? Zu diesem Weg will ich Sie, liebe Leser und Leserinnen, einladen und, soweit es mir möglich ist, diesen Weg mit Ihnen gemeinsam gehen. Ob Sie sich auf dieses kleine „Abenteuer“ einlassen wollen, entscheiden natürlich Sie. Es ist Ihr Leben. Ihre Zukunft. Meine Absicht ist es einfach nur, das mit Ihnen zu teilen, was ich in den letzten vier Jahren lernen sollte.

      Aufgrund meiner eigenen Krise, deren Höhepunkt ich bereits 2016 erfuhr, tut mir die Corona-Situation persönlich nicht mehr weh, weil ich bereits damals alles verloren hatte, woran ich je geglaubt oder woran ich festgehalten hatte. Bildhaft gesprochen kann ich sagen: Das „Haus meines Lebens“, das ich mir einmal erbaut hatte, hat den Stürmen des Lebens nicht standgehalten, weil ich mir das falsche Fundament dazu ausgesucht hatte, auf das ich mein Haus gebaut hatte. Den Erschütterungen, denen es ausgesetzt war, konnte es nicht standhalten. Irgendwann war es einfach zu viel. Zu viel an Enttäuschungen. Zu viel an Verletzungen. Zu viel an Kränkungen. Zu viel an Krankheiten. Zu viel an falschen Entscheidungen, die ich im Laufe meines Lebens bis zu diesem Zeitpunkt getroffen hatte. Dies alles bekam innerhalb kürzester Zeit so viel an negativer Kraft, dass ich mir letztlich vorkam, als stünde ich vor einem gewaltigen Berg, mitten im Sog dieser negativen Energie. Einem Berg, den zu besteigen ich aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen konnte. Mein bisheriges Leben sollte 2016 daran zerbrechen.

      Diese negative Energie nehme ich heute zuhauf wahr. Damals war es mir gar nicht bewusst, in was für einem negativ überreizten Feld ich überhaupt lebe. Einem Feld, dem wir allesamt ausgesetzt sind. Zugegeben, der eine etwas mehr, der andere vielleicht weniger, doch insgesamt gesehen ist dies letztlich egal. Wir stecken fest. Alle. Weltweit. – Doch hat uns das jemals wirklich ernsthaft zum Nachdenken gebracht?

      Denken wir selbst oder lassen wir andere für uns denken, weil Letzteres der leichtere Weg zu sein scheint? Man sagt uns, was wir zu tun haben. So können wir wenigstens kritisieren. Wenn das nicht mehr reicht, den eigenen Geist bemühen und uns überlegen, ob wir mit der Meinung der Masse konform gehen wollen oder uns alternative Wege suchen. Zwar hat man uns verboten, sich in geselligen Runden zu treffen, um sich mit anderen auszutauschen. Doch der Mensch ist zum Glück erfinderisch, und die sozialen Netzwerke tragen das ihre dazu bei, dass wir dennoch vernetzt bleiben. Seitdem gibt es zwar noch mehr Plattformen, über die die Menschen kontakten können und reiht sich ein Kongress, Webinar etc. an das andere. … Doch hilft uns das? Hilft uns das wirklich? Wie weit wollen wir mit diesem Maßnahmenkatalog, der uns von oben her verordnet wird, gehen? Wie lange soll das Ganze denn überhaupt noch dauern? Macht das alles denn überhaupt noch Sinn? Und warum die Dinge sind, wie sie sind, kann eh schon keiner mehr nachvollziehen …

      Wenn ich einen Vergleich ziehe zwischen meiner persönlichen Situation von Krankheit und Krise, deren Höhepunkt ich 2016 erleben sollte, und dem Welt-Geschehen von heute, dann sehe ich sehr viele Parallelen. Dann kann und will ich nicht mehr länger stillsitzen und die Dinge mit mir alleine ausmachen bzw. geschehen lassen, sondern vielmehr die Hebel bedienen, derer ich habhaft werden kann, um das Feld derer zu vermehren, die sich trotz all der Belastungen des Alltags noch andere Gedanken machen, weil auch sie den Wunsch haben, in dieser Welt wieder etwas zum Positiven hin verändern zu wollen.

      Es ist mir ein Herzensanliegen, diese Menschen zu erreichen, um gemeinsam mit ihnen das Positive in der Welt wieder zu mehren, denn alles andere hat die Menschheit schon viel zu lange in diesen negativen Bann gezogen. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf anderes besinnen. Zeit für eine Rückbesinnung auf das, was uns wirklich am Herzen liegt, denn nur gemeinsam können wir das Rad des Schicksals, das sich gerade unablässig dreht, wieder stoppen und diesem ganzen Irrsinn Einhalt gebieten. Zumindest einen Versuch ist dies allemal wert. Was haben wir dabei zu verlieren? – Nichts! – Was haben wir dabei zu gewinnen? – Viel! – Was haben wir dabei zu tun?

      „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ – Albert Einstein

      Zusätzlich ist es mir aufgrund meiner eigenen Geschichte ein großes Bedürfnis, aufzuzeigen, wie wichtig es für uns alle ist, dass wir wieder eine bessere Beziehung zu СКАЧАТЬ