Название: Rückkehr zu Gott
Автор: Jörg Gabriel
Издательство: Bookwire
Жанр: Документальная литература
Серия: Studien zur systematischen und spirituellen Theologie
isbn: 9783429060831
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321 Vgl. Grundmann 1977, 91.
322 Grundmann 1977, 91.
323 Grundmann 1977, 92.
324 Grundmann 1977, 9443. Vgl. Bernhard von Fontcaude (+ 1193), Liber contra Waldenses, PL 204, c. 4 – 5.8; Alanus von Lille (+ 1202), De fide contra hereticos, PL 210, c. 1.
325 Grundmann 1977, 9544. Vgl. Bernhard von Fontcaude (+ 1193), Liber contra Waldenses, PL 204, c. 2; Alanus von Lille (+1202), De fide contra hereticos, PL 210, c. 7-8.
326 Grundmann 1977, 9546. Vgl. Alanus von Lille (+1202), De fide contra hereticos, PL 210, c. 8.
327 Grundmann 1977, 9650. Vgl. Wilhelm von Puy-Laurens, Cronica (Prolog), ed. Beyssier 1904, 119.
328 Vgl. Grundmann 1977, 9954. AlberichL von Troisfontaines, MGScr. XXIII, 878, bezeichnet die Sektierer aus Metz als Waldenser.
329 Vgl. Grundmann 1977, 97: Der Brief des Bischofs ist nicht erhalten. Die Fragen ergeben sich jedoch aus dem Antwortbrief des Papstes an den Bischof und das Kapitel von Metz vom 12. Juli 1299 (PL 214, Sp. 698f.) und aus einem Hirtenbrief an Stadt und Bistum Metz (undatiert, PL 214, 695ff.).
330 Vgl. Grundmann 1977, 98.
331 Vgl. Grundmann 1977, 99.
332 Grundmann 1977, 10055. Vgl. PL 214, Sp. 698f.
333 Vgl. u.a. Hellmeier 2007; Angenendt 2005, 61; Jordan von Sachsten, Anfänge, 2002, 3; Wolter 1999, 219 – 223; Koudelka 1989; Grundmann 1977, 100 – 118.
334 Türkischsprachiges Steppenvolk (vom Kuma-Fluss [im Nordkaukasus]), das im 11. Jh. in Ungarn eindrang; um 1240 wurden die Kumanen z.T. von den Mongolen unterworfen bzw. siedelten sich fest in Ungarn zwischen Theiß und Donau an (Kumanien). Seit 1350 wurden sie christianisiert (vgl. Das aktuelle Wissen-Lexikon, Bd. 12, 2004).
335 Vgl. Koudelka 1989, 15.
336 Grundmann 10262. Vgl. Petrus von Vaux-Cernay, hist. Albigensis, ed. Luchaire 1908, c.3 S. 12.
337 Vgl. Grundmann 1977, 103.
338 Grundmann 1977, 10364. Vgl. Epistel 7, 76, PL 215, Sp. 358ff.
339 Grundmann 1977, 10466. Vgl. Epistel 9, 185, PL 215, Sp. 1024f.
340 Jordan, Anfänge, 2002, 41.
341 Jordan, Anfänge, 2002, 51f.
342 Ein Grund dafür war die nicht gelöste Frage der Frauenklöster: Siehe zweiter Teil, sechstes Kapitel, II.
343 Vgl. Grundmann 1977, 10158. Vgl. Petrus von Vaux-Cernay, hist. Albigensis, ed. Luchaire 1908, c.6 S. 20f.; Wilhelm von Puy-Laurens, Cronica, c.8, ed. Beyssier 1904, 127.
344 Grundmann 1977, 107.
345 Vgl. Grundmann 1977, 109.
346 Vgl. Grundmann 1977, 118: Im Jahre 1210 versöhnte sich die Kirche mit einer anderen Gruppe von Wanderpredigern unter der Führung des Bernard Prim und Wilhelm Arnaldi (Siehe ebd.118-127); im selben Jahr kam vermutlich auch Franz von Assisi mit elf Gleichgesinnten nach Rom, um die Erlaubnis zur apostolischen Predigt und zum Leben in Armut zu erhalten.
347 Vgl. Grundmann 1977, 110f.
348 Vgl. Grundmann 1977, 111.
349 Vgl. Grundmann 1977, 112.
350 Vgl. Grundmann 1977, 115.
351 Vgl. Grundmann 1977, 113.
352 Vgl. Grundmann 1977, 115f.: „In Aragonien werden die Prediger von den Zivilbehörden verfolgt. Fast überall sucht man ihnen die Almosen zu entziehen, von denen sie leben wollten. Immer von neuem wurden sie als Ketzer verdächtigt. Man versuchte ihnen gegen ihren Willen andere Vorsteher aufzudrängen.“
353 Vgl. Grundmann 1977, 116. 136. 140.
354 Grundmann 1977, 128; vgl. Hauschild 1995, 319 – 324.
355 Vgl. Wolter 1999, 224.
356 Franziskus erwies sich bei den Konsultationen als schwieriger Verhandlungspartner: So schlug ihm die Kurie z.B. vor, er und seine Gefährten sollten als Mönche und Eremiten leben und eine der bestehenden Ordensregeln übernehmen. Franziskus lehnte ab. Mit Hilfe von Kardinal Johann Colonna gab die Kurie den Wünschen des Franziskus nach. (Vgl. Grundmann 1977, 129 – 132).
357 Vgl. Grundmann 1977, 129.133.
358 Vgl. Grundmann 1977, 134.
359 Grundmann 1977, 133.
360 Vgl. Wolter 1999, 225.
Sechstes Kapitel
Die religiöse Frauenbewegung
In Belgien, Nordfrankreich und Deutschland war die religiöse Bewegung vor allem eine Frauenbewegung.361 Zunächst entwickelten sich die religiösen Frauenbewegungen – von der Kurie wenig beachtet wegen der Ketzerbewegungen in Südfrankreich und Norditalien – in den Orden und Klöstern, aber ebenso in sektiererischen Kreisen. Wichtig ist, dass die der Ketzerei beschuldigten Bewegungen Nordeuropas einen anderen Charakter aufwiesen als in Südfrankreich. Zwar waren dort auch Katharer oder ähnliche Gruppen, die ein dualistisches Weltbild vertraten, mehr oder weniger stark verbreitet. Doch im Allgemeinen zeichneten sich diese Gruppen durch die Ablehnung der kirchlichen Sakramente, vor allem der Ehe, der Kindertaufe und der Eucharistie aus. Ihr Lebensstil unterschied sich jedoch kaum von dem eines normalen katholischen Christen.362 Es zeigt sich auch hier, dass ein der kirchlichen Ordnung widersprechender Lebensstil zur Verurteilung führte.
Die Frauen fügten sich zunächst in das Ordens- und Klosterleben ein. Vor allem Prämonstratenser und Zisterzienser waren eine Anlaufstelle für fromme Frauen, denn diese Orden verfolgten das gleiche Ziel. Beide Orden boten durch die Gründung von sog. Doppelklöstern Frauen aller Schichten zum ersten Mal die Möglichkeit,
„in strenger Klausur, in unbedingter Verpflichtung zu enthaltsamem, armen, beschaulichen Leben eine Daseinsform im Sinne der die Zeit bewegenden religiösen Ideen zu verwirklichen.“363
Als sich beide Orden jedoch von der Sorge um die religiösen Frauen zurückzogen, mussten die Frauen neue Formen religiösen Lebens finden.364
Es bildeten sich neue Gemeinschaften, die keinem Orden angehörten, keine der Ordensregeln befolgten, aber dennoch in aller Strenge in Keuschheit und Armut lebten und sich dem Gebet und Fasten verpflichteten.365 Aus diesen neuen Gemeinschaften ging das Beginentum hervor. СКАЧАТЬ