Operation Gold. Petra Gabriel
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Название: Operation Gold

Автор: Petra Gabriel

Издательство: Автор

Жанр: Исторические детективы

Серия:

isbn: 9783955520199

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      Kappe wandte sich wieder um. Er sah von Hartmut und Drewitz nur noch die Rücken. Das bedeutete keineswegs, dass sie aufgeben würden. Wahrscheinlich lag bei ihnen in der Friesenstraße demnächst ein Auslieferungsgesuch für die Leiche auf dem Tisch. Aber bevor sie wussten, wer der Tote war, lief da gar nichts. Sie würden den Ostkollegen ganz sicher keinen Westbürger ausliefern, egal, ob tot oder nicht. Moment, da waren doch diese Papiere … Kappe ging zu dem Kollegen Piossek, der nach vollbrachter Leichenentführung wartend neben dem Mordauto stand. «Und – was steht in den Papieren?»

      «Ein Ausweis aus der Zone, leider. Wollte nur vorhin nichts sagen. Der Ausweis ist neu, aber das Foto ziemlich unterbelichtet. Vermutlich stammt es noch aus Kriegstagen. Es wundert mich, dass die Behörden das haben durchgehen lassen. Da steht, der Mann heißt Krug, Dieter Krug. Wir haben auch noch einen aufgerissenen frankierten Briefumschlag gefunden, leer, adressiert an ebendiesen Dieter Krug. Der Mann lebt demnach trotz Ausweis aus der Zone hier im Wedding. In der Siedlung des Spar- und Bauvereins Eintracht, am Nachtigalplatz. Da baun se derzeit, was das Zeug hält. Durch Fliegerbomben is da ’44 viel von den Häuserzeilen kaputtgegangen. Sie wolln die Siedlung sogar erweitern, hab ich gehört.»

      Kappe atmete tief durch. «Die Siedlung heißt doch seit letztem Jahr wieder nach Friedrich Ebert und nicht mehr ›Eintracht‹ wie unter den Nazis, soweit ich weiß. Und das ist Jüterbogs Baustelle. Also nix mit ausliefern, ehe wir nicht mehr wissen», knurrte Kappe. Dann hielt er inne. Dieter Krug? Der Tote sollte genau so wie der Zeuge heißen, der die Prostituierte Jane dabei beobachtet haben wollte, wie sie sich an dem Überfall auf den Kaufmann beteiligt hatte? Konnte das ein Zufall sein? «Moment! Kann ich den Mann noch mal sehen?»

      «Da die beiden Ostler weg sind, können wir ihn wieder ausladen und den Leichenwagen bestellen», antwortete Piossek. «Muss schwierig sein für Sie mit einem Sohn bei den Kollegen im Osten.»

      Kappe sagte nichts dazu. Aber seine Kiefer mahlten.

      Klingbeil gesellte sich zu ihnen. «Kappe, was ist los?»

      «Ich muss den Mann noch mal sehen.»

      «Aber das Gesicht ist doch völlig unkenntlich.»

      «Nu macht schon!»

      Kollege Jüterbog half beim Ausladen. Sachte, als könnten sie ihn verletzen, legten sie den Toten auf den Trümmerschutt.

      «Hm», brummte Kappe und ging um den Körper herum. Dann schüttelte er den Kopf. «Ich glaube nicht, dass der Mann Dieter Krug heißt. Das ist ein anderer.»

      «Stimmt», erklärte jetzt auch Marie Palmer und schlug gleich darauf die Hand vor den Mund.

      Kappe fuhr herum. «Woher wollen Sie das denn wissen?»

      Marie Palmer biss sich auf die Unterlippe.

      Kappe schaute sie einen Moment lang an und nickte dann bedächtig. «Nun, ich denke mal, wir ham da einigen Gesprächsbedarf, kleines Frollein. Ich muss jetzt hier weitermachen. Aber morgen will ich Sie bei mir im Präsidium sehen!»

      «Ich kann aber erst am späten Nachmittag. Ich muss doch in die Redaktion.»

      «Ich werde Sie wohl nicht davon abhalten können, über die Geschichte hier zu schreiben, was?»

      Marie lächelte zuckersüß. «Nein, das werden Sie wohl nicht können.»

      Kappe grinste. «Dann will ich aber ganz genau wissen, was das für ein Dieter Krug ist, den Sie kennen, junge Dame.»

      «Versprochen», sagte Marie.

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