Trilogie des Mordens. Ulrich W. Gaertner
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Название: Trilogie des Mordens

Автор: Ulrich W. Gaertner

Издательство: Автор

Жанр: Короткие любовные романы

Серия:

isbn: 9783954889563

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СКАЧАТЬ ablegen?“

      „Ja, natürlich gern. Draußen war es ziemlich ungemütlich.“

      Er nimmt den leichten Wollmantel entgegennimmt und hängt ihn auf.

      „Bitte nehmen Sie hier Platz, Frau Lindholm.“ Er deutet auf den runden Besprechungstisch und rückt ihr höflich einen Stuhl zurecht.

      „Darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten?“

      Sekundenlang blickt ihm Karin Lindholm prüfend in die Augen, dann nickt sie.

      Dieser Blick … Habe ich die Frau schon mal gesehen? Hinter sich greifend erwischt er den Telefonhörer und drückt blind eine Taste.

      „Ronda, bring’ uns bitte Kaffee. Und gib Jens Bescheid, dass er dazu kommen möchte.“

      Er nimmt gegenüber seiner Besucherin Platz. Wieder dieser packende Blick der dunkelbraunen Augen.

      „Ja, ich hatte eine relativ angenehme Fahrt, Herr Kluge. Ich musste mit der Bahn fahren, weil mir die Fahrtstrecke mit dem Auto unbekannt ist.“

      Dabei streicht Karin Lindholm den schwarzen Rock ihres Kostüms zurecht, der beim Sitzen eine Handbreit über ihr dunkel bestrumpftes Knie hochgerutscht ist. Kluge sieht ihr dabei so fasziniert zu, als würde er so etwas zum ersten Mal in seinem Leben sehen. Seine Stimme klingt ein wenig heiser.

      „Ich kenne die Strecke nur allzu gut. Viele Jahre habe ich die anstrengende Fahrt an den Wochenenden ertragen müssen.“

      „Sie kennen meine Heimatstadt, Herr Kluge?“

      Überraschung klingt aus der dunklen Stimme seiner Besucherin.

      „Ich habe dort meine Ausbildung absolviert. In der Landespolizeischule, an der Gimter Straße.“ Dann tritt ein dienstlicher Ton in seine Stimme.

      „Aber ich glaube, wir sollten jetzt zur Sache kommen, da wir im Städtischen Krankenhaus avisiert sind.“

      Etwas Nachdenkliches liegt jetzt in dem ebenmäßigen Gesicht der Frau mit den braunen Augen und den schön geschwungenen Brauen. Aber dann ist es auch schon verflogen.

      „Ja, da haben Sie gewiss Recht, Herr Kluge. Bitte beginnen Sie.“

      Dann erklärt Kluge in einfühlsamen Worten den genauen Ablauf der Identifizierung. Er versucht, seiner Besucherin etwas von dem Schrecken der Prozedur zu nehmen, nachdem er bemerkt, dass der Frau Tränen in die Augen treten. Sie blickt ihn sehr aufmerksam an und horcht auf seine Stimme. Er ist froh, dass endlich die Tür aufgeht und Ronda ein Tablett mit Tassen, Milch, Zucker und einer Kaffeekanne auf den Tisch stellt. Als er aufsteht und fahrig die Kanne ergreift, um seiner Besucherin Kaffee einzuschenken, berühren sich zufällig ihre Hände. Kluge zuckt zusammen.

      „Lassen Sie mich das bitte machen, Herr Kluge. Ich bin es aus meiner Kanzlei geübt.“

      Dabei erfährt Kluge etwas über den Beruf seines Gegenübers. Willig überlässt er der Besucherin das Einschenken und beobachtet dabei ungewollt die gewandten, schmalen Hände, die harmonischen Bewegungen. Bestimmt ist sie acht Jahre jünger als meine Frau. Verflixt, was ist los mit dir, Kluge? Dann öffnet sich die Tür erneut. Ehlers blickt herein.

      „Störe ich?“

      „Natürlich nicht. Komm’ herein Jens.“

      „Frau Lindholm, darf ich Ihnen Kriminalhauptkommissar Jens Ehlers vorstellen? Er wird Sie zum Städtischen Krankenhaus begleiten.“

      Und an diesen gewandt. „Ich habe Frau Lindholm bereits das Wesentliche erläutert. Aber ich denke, du hast sicher noch einige Fragen an Sie.“

      Jens Ehlers freundliches Lächeln wird ernst.

      „Dann kann ich die Zeit nutzen und Ronda meinen Bericht zu Ende diktieren.“

      Bedauernd blickt er Lindholm an.

      „Ich möchte mich von Ihnen schon verabschieden. Sollten Sie nach der Identifizierung noch Fragen haben, können Sie diese gern bei Herrn Ehlers oder mir loswerden, einverstanden?“

      Wieder dieser intensive Blick. Ungewöhnlich in dieser Situation. Wie die ganze Frau.

      „Danke, Herr Kluge. Ich komme gern auf Ihr Angebot zurück.“

      Sie reicht ihm ihre schmale, warme Hand.

      Kluge verbeugt sich leicht und ist froh, dass er den Raum verlassen kann. Im Flur bleibt er einen Moment stehen. Was ist los, Bernhard? Lässt du dich von Frau, die wahrscheinlich schon Witwe ist, durcheinanderwirbeln? Irgendwie kommt die Frau mir bekannt vor. Aber woher?

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