Seewölfe Paket 18. Roy Palmer
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Название: Seewölfe Paket 18

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954397761

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       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Nr. 359

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Nr. 360

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

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       Roy Palmer

Der Seewolf greift ein

       1.

      Totenstille hatte sich auf die Insel Pirates’ Cove gesenkt. Der Kampf war so plötzlich unterbrochen worden, wie er begonnen hatte. Eigentlich hätte der Seewolf mit dem Stand der Dinge zufrieden sein können – die „San Carmelo“, Mardengos Galeone, hatte sich mit starker Schlagseite zum Korallenriff zurückgezogen, Gato hatte mit seinem Einmaster ebenfalls die Flucht ergriffen, und Oka Mama und ihre Meute hatten sich nach dem mißglückten Versuch, die „Isabella IX.“ zu entern, in das Dickicht am Fluß zurückgezogen.

      Doch es gab keinen Grund zum Frohlocken für die Männer der „Isabella“. Carberry, Roger Brighton und Sam Roskill waren spurlos verschwunden. Im Handgemenge waren sie außenbords geflogen und seitdem nicht mehr gesehen worden. Wo steckten sie?

      Hasard zögerte nicht und ließ die große Jolle abfieren. Er wollte selbst an Land gehen und nach den vermißten Männern suchen – auch auf das Risiko hin, erneut von den Piraten überfallen zu werden, wie es bei der ersten Erkundung der Insel der Fall gewesen war.

      Die kleine Jolle der „Isabella“ war im Gefecht beschädigt worden, als einer von Mardengos pulvergefüllten Tontöpfen auf dem Hauptdeck explodiert war. Doch auch die achtriemige Jolle war ramponiert, wie sich erst jetzt herausstellte. Ferris Tucker, Al Conroy und Blacky begannen sofort damit, sie wieder instand zu setzen. Sie arbeiteten wie die Besessenen, und auch ihren Mienen war die Sorge über das Schicksal abzulesen, das den Profos, Roger und Sam getroffen hatte.

      Keiner der Männer gab sich irgendwelchen Illusionen hin: Es sah böse aus für die drei Vermißten, vielleicht waren sie ertrunken oder im Wasser von den Piraten getötet worden.

      Ein Einmaster und ein paar Boote der Piraten dümpelten noch unbemannt im Wasser und wurden von der Strömung des Flusses aufs Meer hinausgetrieben. Mit mindestens einem Boot aber hatten sich Oka Mama und die Kerle zum Ufer in Sicherheit gebracht. Der Rest der Bande hatte sich schwimmend gerettet.

      Von Carberry, Roger und Sam gab es keine Spur. Hasard dachte, was auch seinen Männern durch den Kopf ging: Waren die drei noch am Leben, dann mußten sie wenigstens ein Zeichen geben. Oder aber sie kämpften an Land gegen die Freibeuter, die sie zu packen versuchten.

      Aber kein Laut, kein Kampfgeräusch, kein Ruf war zu vernehmen. Die Stille war lähmend – und sie schien das Schlimmste zu verheißen.

      Noch bevor Ferris, Al und Blacky mit dem Ausbessern der Schäden an der großen Jolle fertig waren, registrierte Dan O’Flynn auf beiden Seiten des Flusses Bewegungen im Gestrüpp.

      „Achtung“, sagte er. „Da sind sie wieder.“

      Hasard ließ die Kanonen und Drehbassen besetzen, Shane und Batuti hielten Pfeil und Bogen bereit, Ferris Tucker fingerte nach der einen Flaschenbombe, die er noch zur Verfügung hatte. Doch es gab kein sichtbares Ziel – der Feind zeigte sich nicht offen. Nur hin und wieder tauchte zwischen den lappigen Blättern der Mangroven ein Gesicht oder ein Arm auf, verschwand aber sogleich wieder.

      Es blieb ruhig, die Piraten schossen nicht auf ihren Gegner. Die Seewölfe sollten nur wissen, daß man jederzeit aus dem Hinterhalt auf sie feuern konnte, was immer sie auch taten.

      „Das vereitelt meinen Plan“, sagte Hasard mit verbissener Miene. „Wir hätten schneller sein müssen. Wenn wir die Jolle jetzt abfieren, schießen die Hunde die Bootscrew zusammen.“

      „Verdammt und zugenäht“, sagte Ben Brighton. „Wir sitzen СКАЧАТЬ