Seewölfe Paket 18. Roy Palmer
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Читать онлайн книгу Seewölfe Paket 18 - Roy Palmer страница 104

Название: Seewölfe Paket 18

Автор: Roy Palmer

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Seewölfe - Piraten der Weltmeere

isbn: 9783954397761

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СКАЧАТЬ Gesicht wurde ernst.

      „Ein schwebendes Haus? Willst du mich auf den Arm nehmen, Mister? Ich habe hier noch nie ein schwebendes Haus gesehen, weder bei Tage noch bei Nacht.“

      „So genau mußt du das auch nicht nehmen“, fuhr Ferris fort. „Natürlich gibt es keine Häuser, die schweben. Es hat nur so ausgesehen. Höchstwahrscheinlich war es ein Kahn, der bei Nacht und Nebel über den See gefahren ist. Die Besatzung, von der nichts zu sehen war, hat gesungen und getrommelt. Manchmal hat es sich angehört, als würde jemand jammern und klagen. Du mußt das doch schon gesehen haben, wenn du hier lebst! Oder steckst du etwa selber dahinter, he?“

      Hank Turpin schüttelte den Kopf.

      „Ich weiß nicht, von was du redest, Mister, wirklich nicht. Vielleicht – vielleicht habt ihr ein Geisterschiff gesehen?“

      „Danke“, sagte Ferris trocken. „Diese Version kenne ich schon. Vielleicht bist auch du nur ein Geist, der Geisterfrösche totschlägt, um sie auf eine höchst irdische Weise in die Pfanne zu hauen!“

      Turpins Gesicht verzog sich wieder zu einem blöden Grinsen.

      „Ich bin kein Geist, Mister!“

      „Was du nicht sagst!“ Ferris trat von einem Fuß auf den anderen. „Ist dir wenigstens eine Jolle aufgefallen, die sieben Männer an Bord hat? Bei ihnen kann ich dir versichern, daß es sich nicht um Geister handelt, sondern um Kameraden von uns, die seit dem Auftauchen dieses ‚Spuk-Kahns‘ spurlos verschwunden sind. Wenn du wirklich Engländer bist und einen Funken Anstandsgefühl gegenüber deinen Landsleuten hast, dann wirst du uns helfen, diese Jolle samt ihrer Besatzung zu finden!“

      „Tut mir leid, Mister“, erklärte Hank Turpin. „Ich würde dir gern helfen, aber ich habe nichts gesehen. Wie gesagt, kümmere ich mich um niemanden, und meistens bin ich irgendwo in den Sümpfen unterwegs …“

      „… um Frösche und Schlangen totzuschlagen“, unterbrach ihn der rothaarige Schiffszimmermann. „Na schön, Mister Turpin, du wirst uns als Gefangener zu unserem Schiff, der ‚Isabella‘, begleiten. Es könnte ja sein, daß du irgendwann einen lichten Moment hast. Vielleicht fällt dir dann doch etwas ein, was uns weiterhilft. Mister Brighton, unser Erster Offizier, versteht sich durchaus darauf, mit Leuten umzugehen, die an Gedächtnisschwund leiden.“

      Der verluderte Kerl ging den Seewölfen mit einem erneuten Kichern auf den Nerv.

      „Da muß ich wohl gehorchen“, sagte er. „Vielleicht kann ich eurem Koch mal zeigen, wie man die Frösche …“

      „Willst du wohl das Maul halten!“ rief Matt Davies. „Mir dreht sich sonst der Magen um, verdammt!“

      „Dann behalte ich es eben für mich“, sagte Turpin und setzte eine beleidigte Miene auf.

      Ferris, Matt und Nils konnten nicht umhin, ihn für einen Irren zu halten. Sein Benehmen ließ zumindest darauf schließen. Trotzdem stiegen manchmal Zweifel in ihnen auf. Wußte er nun etwas über das „schwebende Haus“ und die verschwundene Jollenbesatzung oder nicht? Täuschte er am Ende seine Verrücktheit nur vor? Ben Brighton wußte sicherlich besser mit ihm umzugehen. Der würde ihn ordentlich in die Mangel nehmen. Sie wollten auf jeden Fall nicht riskieren, ihn voreilig laufenzulassen, denn schließlich wollten sie Hasard und ihre Kameraden finden, koste es, was es wolle.

      Der kleine Trupp setzte sich in Richtung Ufer in Bewegung.

      Blacky, der die Stimmen gehört hatte, war längst am Rand der kleinen Lichtung aufgetaucht und hatte dort Stellung bezogen. Immer wieder hatte er neugierig zu seinen Kameraden und ihrem Gefangenen hinübergeäugt. Den größten Teil dessen, was gesprochen worden war, hatte er mitgekriegt.

      Hank Turpin begleitete die Seewölfe offenbar bereitwillig. Leicht nach vorn gebeugt marschierte er zwischen Ferris Tucker und Nils Larsen. Seinen Knüppel hatte ihm Nils vorsichtshalber weggenommen, ebenso das Messer, das er im Gürtel getragen hatte. Man wußte ja nicht, auf welche Gedanken dieser Irre noch verfiel. Am Ende verwechselte er sie noch mit Ochsenfröschen und zog ihnen den knorrigen Knüppel über den Schädel. Sie wollten da gar nicht erst ein Risiko eingehen.

      „Paddy wird die Klüsen aufreißen, wenn er das Gespenst sieht“, sagte Blacky feixend. „Hoffentlich springt er nicht vor Schreck ins Wasser und schwimmt davon, wenn wir mit diesem Kerl am Ufer auftauchen.“

      „Das tut er sicher nicht“, sagte Nils. „Wenn Paddy auch abergläubisch ist, so findet er sich doch meist erstaunlich schnell mit den Realitäten ab.“

      Die Seewölfe hatten mit ihrem Gefangenen ungefähr die Hälfte des Weges zurückgelegt, da blieben sie plötzlich wie festgenagelt stehen.

      Aus der Ferne dröhnte eine donnernde Stimme durch den Sumpf.

      „Ich werd’ nicht mehr!“ stieß Matt Davies hervor. „Das ist doch Ed!“

      Sie konnten zwar kein Wort verstehen, aber der Klang sowie der Tonfall der Stimme überzeugten sie.

      „Unverkennbar Edwin Carberry“, bestätigte nun auch Ferris Tucker.

      Die vier Männer atmeten erleichtert auf und verzogen die Gesichter zu einem vielsagenden Grinsen. Wenn Ed irgendwo im Sumpf Zeder und Mordio brüllte, dann konnte das ihrer Meinung nach nur Gutes bedeuten.

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