Intention. Lynne McTaggart
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Название: Intention

Автор: Lynne McTaggart

Издательство: Bookwire

Жанр: Зарубежная психология

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isbn: 9783954840137

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СКАЧАТЬ Aufmerksamkeit erfordern, wie etwa bei der Meditation, steigt die Energie bis auf 3 Volt an. Während des Heilens brachten es Greens Heiler auf bis zu 190 Volt; ein Heiler schaffte 15 solcher Spannungsanstiege, das war 100 000 Mal höher als üblich, wobei kleinere Impulse von 1 bis 5 Volt von jeder der vier Kupferwände aufgenommen wurden. Auf der Suche nach der Quelle dieser Energie entdeckte Green, dass diese aus dem Bauch des Heilers kam, dem sogenannten Dantian; die chinesischen Kampfkünste betrachten diesen Bereich als den zentralen Motor körpereigener Energie.6

      William Tiller, Physiker an der Stanford University, konstruierte ein geniales Gerät, um die von Heilern produzierte Energie zu messen. Die Apparatur stieß einen konstanten Strom ionisierten Gases aus und zeichnete die genaue Anzahl der ausgestoßenen Ladungsimpulse auf. Sie erfasste jedes Ansteigen der elektrischen Spannung.

      In seinem Experiment bat Tiller ganz normale Teilnehmer, ihre Hände ungefähr 15 Zentimeter von dem Apparat entfernt zu halten und sich mit ihrer Absicht darauf zu konzentrieren, die Zählrate der elektrischen Ladungsimpulse zu erhöhen. Bei der Mehrzahl seiner über 1000 Experimente stellte Tiller fest, dass sich während des „Sendens“ der Absicht die Anzahl der aufgezeichneten Pulse um 50 000 erhöhte und fünf Minuten lang so blieb. Zu diesem Ansteigen kam es auch, wenn der Teilnehmer nicht so nah am Gerät stand, solange er seine Absicht im Bewusstsein hielt. Tiller schloss daraus, dass zielgerichtete Gedanken nachweisbare und physikalisch messbare Energie produzieren, und zwar auch über eine weite Entfernung.7

      Ich fand zwei andere Studien, die die konkreten elektrischen Frequenzen maßen, die Menschen abgaben, während sie ihre Intention „aussandten“. Die eine Studie maß Heilenergie, die andere untersuchte die Energie, die ein chinesischer Qigong-Meister in Zeiten erzeugte, in denen er äußeres Qi aussandte (– Qi ist der chinesische Begriff für Energie oder Lebenskraft).8 In beiden Fällen waren die Messwerte etwa gleich: Die Heiler sandten Energie im Frequenzbereich zwischen 2 und 30 Hertz aus.

      Diese Energie scheint auch die Molekularstruktur der Materie zu verändern. Ich stieß auf zahlreiche wissenschaftliche Belege für chemische Veränderungen aufgrund absichtsvoller Gedanken. Bernard Grad, Assistenzprofessor der Biologie an der McGill University in Montreal, hatte die Wirkung von Heilenergie auf Wasser untersucht, mit dem Pflanzen gegossen werden sollten. Nachdem eine Gruppe von Heilern ihre Heilenergie in Richtung einiger Wasserproben geschickt hatte, analysierte Grad das Wasser chemisch mit Infrarot-Spektroskopie. Er stellte fest, dass sich das von den Heilern „behandelte“ Wasser in der Sauerstoff-Wasserstoff-Bindung und damit in seiner Molekularanordnung grundlegend verändert hatte. Die Wasserstoffbindung zwischen den Molekülen war schwächer geworden, als wäre das Wasser einem Magneten ausgesetzt gewesen.9 Mehrere andere Wissenschaftler bestätigten Grads Ergebnisse; russische Untersuchungen ergaben, dass die Wasserstoff-Sauerstoff-Bindungen in Wassermolekülen in ihrer mikrokristallinen Struktur während des Heilvorgangs verzerrt werden.10

      Solche Veränderungen können einfach durch eine Intention auftreten. In einer Untersuchung sandten erfahrene Meditierende die Absicht, die Molekularstruktur von Wasserproben zu beeinflussen, und konzentrierten sich die ganze Meditation über darauf. Als das Wasser anschließend mit Infrarot-Spektrofotometrie untersucht wurde, hatten sich viele seiner grundlegenden Eigenschaften signifikant verändert, und zwar besonders sein Absorptionsvermögen – die Lichtmenge, die das Wasser bei einer bestimmten Wellenlänge absorbieren kann.11 Eine Schlussfolgerung wäre: Wenn jemand einen konzentrierten Gedanken im Bewusstsein hält, kann er die Molekularstruktur dieses Gegenstandes, auf den er sich konzentriert, ändern.

      Bei seinen Untersuchungen fragte sich Gary Schwartz, ob die Intention nur als elektrostatische Energie auftritt. Vielleicht spielte ja auch die magnetische Energie eine Rolle. Magnetfelder üben von Natur aus stärkere Kräfte aus, ihre Druck-Zug-Kräfte sind stärker. Magnetismus schien die kraftvollere und universellere Energie zu sein; die Erde selbst wird von ihrem eigenen schwachen geomagnetischen Energiepuls zutiefst beeinflusst. Schwartz erinnerte sich an eine Untersuchung William Tillers: Dafür wurden medial veranlagte Personen in verschiedene Vorrichtungen gebracht, die die unterschiedlichen Energieformen abschirmten. Sie hatten in einem Faraday’schen Käfig (der nur die elektrische Energie abblockt) besser abgeschnitten als gewöhnlich, aber sie zeigten schlechtere Leistungen, wenn sie sich in einem magnetisch abgeschirmten Raum befanden.12

      Aus diesen frühen Untersuchungen leitete Schwartz zwei wichtige Konsequenzen ab: Das Senden von Heilenergie könnte zu Beginn die elektrische Aktivität ansteigen lassen, doch der eigentliche Übertragungsmechanismus könnte magnetischer Natur sein. Ja, mediale Phänomene und Psychokinese könnten unterschiedlich beeinflusst sein, einfach durch verschiedene Arten der Abschirmung. Elektrische Signale könnten stören, während magnetische Signale den Prozess förderten.

      Um diese neueste Idee zu überprüfen, kam Melinda Connor auf Schwartz zu; sie war eine promovierte Kollegin Mitte 40, die sich für Heilen interessierte. Die erste Hürde bestand darin, eine präzise Methode zu finden, mit der sich magnetische Signale aufnehmen lassen. Winzige niederfrequente Magnetfelder zu messen ist aufwendig, denn dazu braucht man einen teuren und hochempfindlichen Magnetfeldsensor, SQUID genannt. Ein SQUID (der bis zu 4 Millionen Dollar kosten kann) erfordert gewöhnlich einen magnetisch abgeschirmten Raum, damit das Grundrauschen der Umgebung ausgeschaltet ist.

      Das Beste, was Schwartz und Connor mit ihrem begrenzten Budget auftreiben konnten, war sozusagen ein „Arme-Leute-SQUID“ – ein kleiner, handlicher, batteriebetriebener, digitaler, triaxialer Gaußmeter, der ursprünglich dafür konzipiert war, Elektrosmog zu messen (– er war für extrem schwache Magnetfelder ausgelegt). Der Gaußmeter war empfindlich genug, ein tausendstel Gauß aufzuzeichnen, eine äußerst geringe Stärke eines Magnetfeldes. Nach Schwartz’ Vorstellung reichte diese Messempfindlichkeit für seine Zwecke gut aus.

      M. Connor kam der Gedanke, dass man Veränderungen in schwachen Magnetfeldern messen könnte, indem man die Anzahl der Veränderungen in den Aufzeichnungen des Messgeräts in einem bestimmten Zeitraum zählte. Wenn das Messgerät nur einfach stabile Magnetfelder in seiner Umgebung registriert, ist die Abweichung gering – weniger als ein Zehntel Gauß. Befindet sich jedoch ein schwankendes Magnetfeld in der Nähe – mit regelmäßigen Änderungen der Frequenz –, so bewegen sich die Werte etwa von 0,6 zu 0,7 oder 0,8 und wieder zurück zu 0,6. Je größer und häufiger die Abweichungen (was sich in der Aufzeichnung als Anzahl der Schwankungen zeigt), desto wahrscheinlicher wird das Magnetfeld von einer Quelle gerichteter Energie beeinflusst.

      Connor und Schwartz suchten sich eine Gruppe von Reiki-Anwendern, eine Heilkunst, die vor rund 100 Jahren in Japan entwickelt wurde. Sie nahmen Messungen nahe den einzelnen Händen der Behandler vor, und zwar abwechselnd: während diese „Energie fließen“ ließen und in den Pausen, wenn sie sich mit geschlossenen Augen ausruhten. Als Nächstes versammelten die beiden eine Gruppe von „Meisterheilern“, die schon für mehrere Erfolge bei schwereren Fällen bekannt waren. Wieder maßen Connor und Schwartz das Energiefeld in der Nähe der Hände: zunächst während die Meisterheiler Energie durch sich hindurchfließen ließen und dann auch in Ruhephasen. Dann verglichen sie die Messungen der Reiki-Praktizierenden mit denen von Personen ohne Heilerausbildung.

      Bei der Datenauswertung stellten Schwartz und Connor fest, dass beide Gruppen von Heilern signifikante Schwankungen im sehr schwachen Pulsieren eines Magnetfeldes auslösten, die von beiden Händen ausströmten. Die Oszillationen im Magnetfeld nahmen immens zu, wenn ein Heiler Energie fließen zu lassen begann. Der stärkste Energieanstieg ging dabei von der dominanten Hand aus. Die Kontrollgruppe (keine ausgebildeten Heiler) zeigte nicht die gleiche Wirkung.

      Dann verglich Schwartz die Wirkung der Reiki-Gruppe mit der der Meisterheiler und stellte einen weiteren enormen Unterschied fest: Die Meisterheiler lösten im Durchschnitt fast ein Drittel mehr Schwankungen pro Minute im Magnetfeld aus als die Reiki-Heiler.13 Die Untersuchungsergebnisse schienen eindeutig:

      Schwartz СКАЧАТЬ