Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry Rhodan
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Читать онлайн книгу Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan страница 72

Название: Perry Rhodan Neo Paket 24

Автор: Perry Rhodan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan Neo

isbn: 9783845397481

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СКАЧАТЬ der Ankunftshalle, um dich dort abzufangen. Ich gehe also eher davon aus, dass das Schiff auf einer Auktion zerteilt wird und eine Menge Leute eine Menge davon abbekommen. Du hast doch noch nicht mal dein jetziges Flaggschiff abbezahlt!«

      Breel ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Kelechie, deine Gier kennt keine Grenzen, das weiß ich. Vielleicht verkaufe ich einiges vom Inhalt; da gibt es eine Menge Schätze an Material und Technik. Schon mit einem Zehntel davon bin ich nicht nur sämtliche Schulden los, sondern mache Gewinn. Also überleg dir gut, ob ich weiter mit dir reden soll.«

      »Pah, du willst nur angeben. Warum parkst du es denn so weit draußen?«

      »Damit du deine Finger davon lässt. Der Raumer ist in meiner Hand, wir haben ihn hierhergesteuert. Er verfügt über eine Offensivausstattung, von der du nur träumen kannst. Also denk nicht mal im Entferntesten daran.«

      Kelechie winkte ab und lachte erneut. »Ja, wir haben deine Nachricht alle erhalten, du hast dir wahrhaft einen pompösen Auftritt beschert. Er sei dir gegönnt! Also gut – komm erst mal auf der Station an. Treffen wir uns zum Essen, und dann besprechen wir alles Weitere.«

      »Mein Terminplan ist sehr eng«, behauptete Breel.

      »Du machst Geschäfte, ohne mich zu berücksichtigen?«

      »Nicht bei allen. Schließlich haben wir keinen Exklusivvertrag, wenn ich mich recht erinnere. Deshalb kann ich dir wegen eines Treffens noch nichts versprechen. Vielleicht heute Abend.«

      »Ich biete dir exklusive Schöpfrechte mit Klasse A-Garantie.«

      »Das klingt besser als erwartet, und ich weiß, dass du das bieten kannst. Dennoch wirst du dich gedulden.«

      »Du machst einen Fehler, Roter. Jede Stunde, die du mich warten lässt, degradiere ich die Klassen. Wir sehen uns.« Kelechie schaltete ab, aber die nächsten warteten schon.

      Breel wurde mit weiteren ähnlichen Anfragen und Angeboten überhäuft und ließ sich hofieren, ohne irgendwelche Zusagen zu machen. Er gewährte nicht einmal Andeutungen, dass er sich für ein Geschäft interessieren würde.

      Gucky stieß Perry Rhodan leicht an. »Das tut ihm so richtig gut. Wie es aussieht, hat diese Sippe einige demütigende Jahre hinter sich. Deshalb wirst du ihn auch nie dazu überreden können, unsere Leute nicht zu verkaufen.«

      Rhodan nickte. Zakhaan Breel wusste genau, dass er am längeren Hebel saß. Selbst wenn das Geschäft mit Bingdu scheiterte, hatte er immer noch die CREST II. Und der Druuwe konnte die Mannschaft auch auf Einzelauktionen in diversen anderen Handelsstationen verhökern. Es konnte überhaupt nichts schiefgehen. Breel hatte etwas, das alle begehrten und wofür sie bereit waren, sogar hohe Schulden aufzunehmen, um den geforderten Preis bezahlen zu können. Ihm seine Beute mit Gewalt abzujagen, würden vielleicht andere Piratengruppen wagen, aber sonst wohl niemand. Und sobald die Schutzschirm- und Waffensysteme der CREST II repariert waren, sah es schlecht aus für Angreifer.

      Perry Rhodan machte sich also keinerlei Illusionen, dass er mit dem Anführer der Druuwensippe noch auf irgendeine Weise handelseinig werden könnte. Da müsste schon eine Katastrophe passieren. Das bedeutete, die Menschen würden den ursprünglichen Plan A weiterverfolgen und notfalls auf ihren Plan B ausweichen. Irgendwas davon würden, mussten sie erreichen.

      12.

      Sukar Masir

      Die Station nahm inzwischen das gesamte Blickfeld ein und rückte immer näher heran, bis nur noch ein Bereich zu erkennen war: der vorgesehene Landeplatz auf einer winzigen Plattform. Drei andere Fähren parkten dort bereits, viel mehr Platz war ohnehin nicht vorhanden. Von benachbarten Plattformen hoben soeben mehrere weitere Zubringerboote ab, die trotz unterschiedlicher Bauweisen erkennbar die gleiche Funktion hatten. So vielfältig ihre Detailoptik war, so einheitlich zweckmäßig wirkten diese kleinen Transportmittel.

      »BR-1, wir übernehmen jetzt die Anflugsteuerung.«

      »Station, die Steuerung ist übergeben.«

      Ein Traktorstrahl ergriff die Personenfähre und zog sie zu der Plattform. Ringsum herrschte zunehmend dichter Start- und Landeverkehr, hinzu kamen größere Raumschiffe, die eine Andockgenehmigung erhalten hatten.

      »BR-1, bereit für die eigenständige Landephase.«

      »Station, bin bereit.«

      Die Fähre schwebte bereits nah über der Plattform. Der Pilot übernahm die Steuerung wieder selbst, hatte aber nicht viel mehr zu tun, als das Boot mithilfe des Antigravs langsam abzusenken und dann sanft auf den Landestützen aufzusetzen.

      Sofort fuhr vom Stationsrumpf ein Schleusentunnel aus, der am Ausgangsschott der Personenfähre andockte und sich anpresste. Nach kurzer Zeit verkündete ein trompetendes Geräusch, dass die Atmosphäreflutung und der Druckausgleich sowie die Anpassung der künstlichen Schwerkraftvektoren abgeschlossen waren, ebenso die künstliche Schwerkraft hergestellt.

      »Willkommen auf Sukar Masir«, erklang eine automatische Begrüßung, begleitet von einem Fanfarenklang, als wäre man überrascht, wie glatt alles verlaufen war.

      Der Pilot fuhr die Bordsysteme herunter, löste die mechanischen Sesselgurte und stand auf. »Sie können mich jederzeit erreichen«, sagte er zu Zakhaan Breel, der sich ebenfalls erhob und zum Schott trat, das sich selbsttätig öffnete.

      »Ich werde mich melden«, erwiderte der Druuwe. »Halten Sie sich in jedem Fall in der Nähe auf, sodass wir notfalls schnell starten können.«

      Rhodan ergriff Guckys Hand, und sie teleportierten.

      Gucky hatte die Umgebung während der Landung telepathisch sondiert und festgestellt, dass der Schleusenausgang direkt in die Ankunftshalle führte. Einreiseformalitäten, Kontrollen oder Zoll gab es nicht. Man hatte sich vorher angemeldet und legitimiert, das genügte. Verbotene Substanzen waren begehrtes Handelsgut und wurden deshalb nicht überprüft. Überhaupt schien es kaum automatische Überwachungssysteme zu geben.

      Perry Rhodan überraschte das nicht. Der Oproner Merkosh hatte sich zwar, seit er vor anderthalb Jahren bei Olymp aufgetaucht war, beharrlich wortkarg verhalten, was Auskünfte über das Omnitische Compariat anging, aus dem er stammte. Aber die Menschen hatten sich nach und nach dennoch einiges zusammenreimen können und sowohl im Zuge der FANTASY-Mission als auch seit der Kaperung der CREST II durch die Druuwen etliche Informationen gesammelt.

      Im Contagiat wurde wohl niemand abgewiesen, der es irgendwie auf eine der Raumstationen schaffte. Sei es als blinder Passagier oder als Schiffseigner – für irgendwas war jeder gut. Allgemeingültige Ausweisinstrumentarien oder -dokumente, um die Identität von Personen belegen zu können, waren im Contagiat ohnehin sinnlos, da es in diesem mit Dunkelleben verseuchten Raumsektor keine Staatsformen und somit auch keine Staatsgewalt gab. Die Beherrscher einer Handelsstation würden sich hüten, ihre Besucher, auf deren Waren sie angewiesen waren, allzu offensichtlich auszuspionieren und damit zu verärgern. Denn ihr Einfluss reichte kaum weiter als über ihre Stationsgrenze hinaus.

      Auch wenn sich die Stationsinhaber oder Handelsfürsten wie Könige vorkommen mochten, beherrschten sie doch jeder nur ein Reich voller Verlorener. Alle waren Aussätzige, die sonst nirgendwohin konnten. Wer einmal im Contagiat gestrandet oder sogar dort geboren war, hatte keinerlei Chance mehr, jemals in die unverseuchten Regionen des Compariats zu gelangen. Also war jeder vom anderen abhängig.

      Alle, СКАЧАТЬ