Butler Parker Box 13 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Box 13 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker Box

isbn: 9783740976521

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СКАЧАТЬ man die Herren Dawson nachdrücklich befragen?«

      »Ach so, Parker, Sie denken so an den Dritten Grad, wie? Also Tatsache ist, daß die beiden Dawson verschwunden sind.«

      »Eine Nachricht, die überrascht.«

      »Die haben sich abgesetzt und sind erst mal spurlos verschwunden. Die Spielhalle haben sie geschlossen.«

      »Und nun sucht man nach den beiden Dawson, wie zu vermuten ist?«

      »Klar, Parker. Wir wollen wissen, was mit denen los ist.«

      »Sie haben sich auch für Billy Brandons Club der Fünfhunderter interessiert?«

      »Ein Hohlkopf«, urteilte der Gangster, »ich glaube, daß er bereits von seinem Adjutanten Warrick gesteuert wird, ohne davon aber was zu merken.«

      »Dieser junge Mann machte sich bereits bekannt«, fügte Parker hinzu.

      »Möglich, daß er da etwas hinter Brandons Rücken aufgezogen hat«, deutete Fred Murray an, »aber bewiesen ist das natürlich nicht. Wir könnten ihn natürlich mal ordentlich durch die Mangel drehen.«

      »Ein unnötiges Verfahren, Mr. Murray«, sagte der Butler, »Ihren Freunden und Bekannten dürfte übrigens nicht entgangen sein, daß die Polizei sich bereits für die diversen Rocker-Gruppen interessiert.«

      »Das kann man wohl sagen.« Auf der Gegenseite war erneut leises Lachen zu vernehmen. »McWarden hat ausschwärmen lassen. Überall herrscht eine verdammte Hektik. Ich kenne Leute, die deswegen sauer sind.«

      »Sagt Ihnen der Name Gary Hooks etwas?« fragte Parker beiläufig.

      »Gary Hooks? Warten Sie mal, Parker. Doch ja, Hooks kenne ich. Was ist mit ihm?«

      »Sein Hotel steht in der Nähe der Fabrikruine, die das Quartier der Rocker um Billy Brandon abgibt.«

      »War das gerade ein heißer Tip, Parker? Kommen Sie, Hooks gibt sich doch nicht mit Werfern ab und mit Schutzgeld-Versicherungen.«

      »Er ist in einem anderen Bereich tätig, wie zu vermuten ist, nicht wahr, Mr. Murray?«

      »Kein Kommentar, aber mit Rockern arbeitet Hooks ganz sicher nicht. Das ist nicht sein Stil.«

      »Sie rechnen also mehr denn je mit einem krassen Außenseiter?«

      »Das kann man wohl sagen, Parker. Und das paßt gewissen Leuten nicht. Mann, denken Sie doch mal an diese Wahnsinnskiste bei Ihnen in der Gegend. Reihenweise eingeworfene Fensterscheiben und dazu noch Molotow-Cocktails. Wenn ich nur an die Schlagzeilen denke!«

      »Die einschlägigen Medien werden sich in der Tat mit diesen Vorfällen befassen, Mr. Murray.«

      »Meine Freunde sind verdammt daran interessiert, daß wieder Ruhe einkehrt«, versicherte der Inhaber des Baumarktes, »was halten Sie davon, sich zurückzuhalten? Wir werden das intern regeln.«

      »Ein Vorschlag, den Mylady strikt ablehnen wird«, wußte der Butler bereits im vorhinein, »Mylady wurde provoziert und will Genugtuung.«

      »Hoffentlich kommen wir uns nicht gegenseitig ins Gehege«, warnte Fred Murray, »das könnte großen Ärger geben.«

      *

      Ken Kogan hockte in einem kleinen Verschlag und blickte überrascht, als Josuah Parker und Mike Rander plötzlich vor der Glasscheibe dieses Raumes erschienen. Dann erhob er sich vom Hocker und kam nach draußen.

      »Sie?« staunte er sichtlich.

      »Ein reiner Höflichkeitsbesuch«, schickte Josuah Parker voraus, während er die schwarze Melone lüftete, »Mr. Rander und meine Wenigkeit waren bereits bei Ihnen zu Hause, fanden Sie dort aber nicht vor.«

      »Ich habe Überstunden eingelegt«, erklärte der dickliche Junggeselle, »Sie sehen und hören ja, was hier los ist. Wir haben eine Menge Betrieb in der Waschanlage.«

      »Und das um diese Zeit«, wunderte sich der junge Anwalt, »es geht immerhin auf den Abend zu.«

      »Morgen beginnt das Wochenende«, erwiderte Ken Kogan, »da will jeder seinen Wagen sauber haben.«

      »Hat Ihr Morris sich inzwischen wieder eingefunden, Mr. Kogan?« fragte Josuah Parker.

      »Ja, der Wagen ist da«, gab der dickliche Junggeselle zurück, »wie durch ein Wunder stand er plötzlich wieder in der Sammelgarage.«

      »Ohne Schaden genommen zu haben?« wollte der Butler wissen.

      »Kein Kratzer«, versicherte Ken Kogan und bekam einen glücklichen Ausdruck in seinen Augen, »Sie können sich ja gar nicht verstellen, wie glücklich und erleichtert ich bin.«

      »Sie beschäftigen Hilfskräfte?« Parker deutete mit der Schirmspitze zur eigentlichen Waschanlage hinüber. Drei junge Leute in schwarzen Lederhosen und bunten Unterhemden polierten Wagen, die die Waschstraße bereits durchlaufen hatten.

      »Die stellen wir von Fall zu Fall ein«, meinte Kogan, »sie kommen und gehen.«

      »Sie sehen aus wie friedfertige Rocker«, meinte der Anwalt anzüglich.

      »Tatsächlich?« Kogan schien sich zu wundern. »Darauf habe ich noch gar nicht geachtet. Ich kann mich nicht beklagen. Ich komme mit den jungen Leuten gut aus.«

      »Auch der Betreiber dieser Waschanlage?« erkundigte sich der Butler.

      »Der läßt sich hier kaum blicken«, sagte Ken Kogan, »er hat mehrere Waschstraßen in der Stadt.«

      »Und wo könnte man ihn zur Zeit treffen?«

      »Das weiß ich wirklich nicht«, lautete Kogans Antwort, »soll ich mich darum kümmern?«

      »Auf keinen Fall, Mr. Kogan«, wehrte der Butler ab, »echauffieren Sie sich nicht unnötig. Meine Wenigkeit hat nur die Absicht, sich nach jenem Vauxhall zu erkundigen, der vor Ihrem Haus stand und in den Sie einen prüfenden, wenn auch nur kurzen Blick warfen.«

      »Vauxhall?« Ken Kogan schien nicht zu begreifen. Er schüttelte irritiert den Kopf.

      »Ein Vauxhall mit zwei Insassen, Mr. Kogan. Sie verließen Ihre Haustür, warfen einen Blick in den erwähnten Wagen und liefen dann ins Haus zurück.«

      »Ach so, jetzt weiß ich wieder, was Sie meinen.« Ken Kogan nickte. »Ja, ich war überrascht, ehrlich.«

      »Das müssen Sie mir näher erklären, Mr. Kogan«, schaltete der Anwalt sich ein, »warum und wieso interessierten Sie sich für einen Wagen, der Ihnen doch wohl kaum bekannt war?«

      »Ja, wie soll ich das erklären«, gab der dickliche Junggeselle zurück und schwitzte bereits intensiv, »also gut, ich war neugierig geworden, weil dieser Vauxhall schon eine ganze Zeit vor meinem Haus stand. Und natürlich hatte ich auch die beiden Männer beobachtet, ich meine die beiden Gestalten im Wagen. Offen gesagt, ich hatte irgendwie Angst.«

      »Angst wovor?« hakte Mike Rander nach.

      »Ich weiß es nicht, Sir, es СКАЧАТЬ