Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2). Perry Rhodan
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Название: Perry Rhodan-Paket 62: Mythos (Teil2)

Автор: Perry Rhodan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan-Erstauflage

isbn: 9783845353784

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СКАЧАТЬ richtig auf den Beinen bist. Aber jetzt gehörst du in die Medostation, oder zumindest in ein Bett. Und das ist kein Vorschlag, sondern ein Befehl.«

      Agh Fermi neigte den Kopf. »Verstanden. Ich freue mich auf den zukünftigen Dienst.«

      Da Valgathan sah agh Fermi lächelnd nach, als er die Zentrale in aufrechter Haltung verließ. »Er gefällt mir.«

      Atlan hob die Brauen. »Als Offizier oder als Mann?«

      Sie drehte die Handflächen nach oben und grinste. »Ein wenig von beidem, vielleicht. Lassen wir es auf uns zukommen.«

      13.

      TARTS

      23. April 2046 NGZ

      Wieder saß Mava da Valgathan mit Atlan, Aro Ma-Anlaan, Gucky und dem TARA-Psi im Strategieraum zusammen. Zwei Tage waren seit den Geschehnissen auf Murnark vergangen, und die Wogen in den Nachrichtenkanälen schlugen hoch. Noch aber zeichnete sich kein klares Ergebnis ab.

      »Was haben deine Nachforschungen ergeben, Aro?«, fragte Atlan.

      »Was der Gesandte des Ewigen Imperiums gesagt hat, stimmt. Die Ladhonen werfen lange nicht so viele Kräfte in die Gefechte, wie sie nach Thantur-Lok gebracht haben. Es gibt allerdings nur vage Hinweise darauf, was die fehlenden Einheiten treiben.«

      »Vage ist besser als nichts«, sagte Gucky. »Also spann uns nicht auf die Folter. Schieß los.«

      »Wenn man verschiedene Ortungsmeldungen in Zusammenhang bringt, scheint es, als würden die Ladhonen entlang der vom Ewigen Imperium nicht mehr bewachten Einflugschneise zur Bleisphäre pendeln.«

      Mava lehnte sich überrascht zurück, und Atlan pfiff leise. »Was wollen die Ladhonen dort?«

      »Das kann ich nicht sagen. Die Ortungen waren alle nur indirekt durch angemessene Transitionen. Wir wissen also nicht einmal genau, ob sie mit großen oder kleinen Einheiten pendeln, und natürlich auch nicht, wie oft sie es tun.«

      »Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als selbst nachzuschauen«, stellte Atlan fest. »Falls die Bleisphäre ihr Ziel ist, könnten sie dort eine derart große Präsenz aufweisen, dass es nicht ratsam wäre, direkt hinzufliegen. Also legen wir uns am besten am anderen Ende der Schneise auf die Lauer, am Orientierungspunkt für den Einflug. – Da Valgathan, Ma-Anlaan, stellt einen Einsatzverband zusammen, der klein genug ist, um unauffällig zu sein und in den Kämpfen nicht allzu sehr zu fehlen, und groß genug, damit wir im Fall einer Entdeckung nicht hilflos sind.«

      *

      Sie warteten über einen Tag nahe dem Orientierungspunkt, bevor ein Verband so nah bei ihnen materialisierte, dass sie eindeutige Ortungsergebnisse bekamen. Die Nachrichten in dieser Zeit zeigten, dass die Kämpfe in Thantur-Lok ins Stocken gerieten. Noch war aber nicht klar, ob es lediglich ein Atemholen war oder ein echter Umschwung.

      Dank der hohen Sternendichte in Thantur-Lok konnten sie über die Passivortung vieles durch Abschattung ermitteln, ohne sich durch aktive Tastung verraten zu müssen. Es erforderte allerdings zusätzlichen Rechenaufwand, auf diese Weise zu klaren Ergebnissen zu kommen.

      Gemeinsam warteten sie in der Zentrale an der Ortungsstation, bis die Positronik ihre Auswertung beendet hatte und das Ergebnis darstellte.

      »Ein Raumer der TATHUM- und drei der PODHUM-Klasse also«, las Mava vom Holo ab. Die TATHUM-Klasse war mit 2600 Metern Länge über alles und 1800 Metern Breite die größte Klasse der ladhonischen Raumer, die wie zwei mit den Unterseiten zueinander gelegte Keile mit einem Verbindungsstück im unteren Drittel wirkten. Die PODHUM-Klasse war exakt halb so groß. In Anbetracht der technischen Unterlegenheit der Ladhonen stellten diese vier Schiffe keine Herausforderung für ihren kleinen Sechserverband aus der TARTS, dem DAGOR-Raumer RENELAS und vier Raumern der THARK-Klasse dar.

      Atlan deutete auf einen weiteren Schemen, dessen Größe selbst die TATHUM-Klasse um fast das Doppelte übertraf und wie ein Diskus wirkte, auf dem oben und unten an einer Stelle ein breiter Block vom Rand bis über die Mitte hinaus reichte. »Aber diesem Schatten hier kann sie nichts zuordnen. Vermutlich handelt es sich dabei um das große Geheimnis.«

      »Dann schauen wir es uns mal aus der Nähe an«, schlug Gucky vor. »Wie Mava schon sagte – die paar Schiffe können gegen uns nichts ausrichten. Nicht mal wenn das Riesending so viel Kampfkraft wie zwei TATHUM-Raumer hätte.«

      »Einverstanden. Kommandantin, wir springen direkt vor sie, damit sie nicht weiter beschleunigen können. Hoffen wir, dass wir sie rechtzeitig abfangen.«

      Sie waren ohnehin die ganze Zeit mit halber Lichtgeschwindigkeit Richtung Zentrum getrieben und konnten daher sofort nach der Synchronisation des Zielpunktes in die Transition gehen. Sämtliche Kommandanten schalteten auf Gefechtsbereitschaft. Als sie materialisierten, gellte zeitgleich mit der Aktivierung der Paratronschirme Kollisionsalarm durch die Schiffe.

      »Funkspruch an die Ladhonen«, befahl Atlan. »Im Namen des Thantur-Barons ...«

      Weiter kam er nicht. Ohne zu zögern, griffen die Doppelkeilraumer an. Dabei zeigte sich, dass das große Objekt in Wirklichkeit zwei Objekte waren, denn die TARTS fand sich auf einmal zwei TATHUM-Raumern gegenüber statt nur einem. Der zweite hatte zwischen seinem Doppelbug einen riesigen Diskus transportiert, ihn aber nun abgestoßen, um den Schutzschirm aufbauen zu können.

      Jeder TATHUM-Raumer griff gemeinsam mit zweien der kleineren Raumer ein Schiff aus Atlans Verband an. Sie hatten sich zwei der rings um die größeren Raumer angeordneten THARK-Raumer zum Ziel genommen. In den Sekunden, die Mava und die anderen Kommandanten zum Reagieren benötigten, geschah bereits das, was die Arkoniden während der Schlacht bei Trandafir zu fürchten gelernt hatten: Dank des Punktbeschusses erhielt der Schutzschirm eines der THARK-Raumer einen Riss, durch den Wirkungstreffer aus den Waffen des TATHUM-Raumers auf die Hülle durchschlugen und sie aufbrachen.

      »Feuer erwidern!«, befahl Atlan.

      Die Positroniken der Schiffe hatten sich längst in der Zielauswahl synchronisiert, und nun strahlten die Schutzschirme der Ladhonenschiffe unter dem Beschuss der sechs Kugelraumer hell auf. Sie ließen von ihren Opfern ab und versuchten, mit unregelmäßigen Flugmanövern im rotierenden Schwarm das Feuer abzuschütteln oder zumindest zu verteilen.

      Mava wusste, dass Atlan durch dieses typische Verhalten der Ladhonen inspiriert worden war, ein ähnliches Flugverhalten auch bei den arkonidischen Einheiten einzuführen. Er hatte allerdings schnell feststellen müssen, dass nur die besten Piloten die Belastung länger durchhielten. Das sagte einiges über die Fähigkeiten der Ladhonen aus.

      Die Kommandantin konzentrierte sich in den nächsten Dezitontas ausschließlich auf das Gefecht. Der Verband schützte die angeschlagene, aber noch manövrierfähige MARTES KUR, bis sie auf Sprunggeschwindigkeit beschleunigen und sich aus dem Gefechtsbereich bringen konnte. In der Zwischenzeit waren den Gegnern zwei weitere Male Aufrisse gelungen, ohne jedoch mehr als oberflächlichen Schaden anrichten zu können.

      Nun konnten die Arkoniden freier agieren. In einer Zangenbewegung gelang es Mava, gemeinsam mit der RENELAS einen der PODHUM-Raumer zu isolieren. Unter arkonidischem Punktbeschuss brach dessen Schirm rasch zusammen. Einige Explosionen zeigten, dass ein Teil der Energien ins Innere durchgeschlagen war.

      Ein zweites Mal gelang ihnen dieses Manöver aber nicht, und Mava da Valgathan fühlte sich langsam wie jemand, der von Mücken umschwirrt wird und ständig СКАЧАТЬ