Butler Parker Staffel 12 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Staffel 12 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker Staffel

isbn: 9783740971366

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СКАЧАТЬ ablenken und nickte.

      »Hier verkehren normalerweise nur seriöse Charterfluggesellschaften«, berichtete Lady Simpson und deutete auf die Propellermaschinen. »Sie schaffen vor allen Dingen Spezialwerkzeug und Bohrkronen für die Bohrinseln heran. Dort hinter der Flugaufsichtsbaracke stehen aber auch einige Privatmaschinen.«

      »Konnten Mylady deren Besitzer in Erfahrung bringen?«

      »Was dachten denn Sie?« Lady Simpson sah ihren Butler gereizt an. »Glauben Sie etwa, ich hätte die ganze Zeit über nur Blumen gepflückt?«

      »Ganz gewiß nicht, Mylady.«

      »Na also! Ich habe mir eine Liste der privaten Eigentümer zusammenstellen lassen und das so auffällig getan, daß diese Eigentümer inzwischen Bescheid wissen müßten, daß man sich für ihre Maschinen interessiert.«

      »Ein sehr guter Schachzug, Mylady, wenn ich mir die Freiheit nehmen darf, das festzustellen.«

      »Unterlassen Sie gefälligst diese Schmeicheleien, Mr. Parker«, grollte Agatha Simpson automatisch. »Ich weiß selbst, wie gut ich bin.«

      »Sehr wohl, Mylady. Sind Mylady vielleicht auf einen besonders markanten Namen gestoßen?«

      »Ein Willie Brandon besitzt eine Piper.« Sie sah ihn triumphierend an.

      »Der Inhaber des Schwerlastunternehmens, Mylady?«

      »Richtig, für den die beiden Maskierten aus den Steilklippen gearbeitet haben dürften. Wenn das keine heiße Spur ist, Mr. Parker, werde ich keinen Kriminalfall mehr übernehmen.«

      »Ein Besuch dieses Herrn ist längst überfällig, wenn ich es so umschreiben darf.«

      »Worauf warten wir dann noch? Ich muß mich endlich wieder mal richtig betätigen, ich sterbe ja sonst vor Langeweile.«

      Agatha Simpson kam voll auf ihre Kosten. Auch Butler Parker wurde empfindlich überrascht. Er hatte nicht weiter auf den seriös aussehenden Rover geachtet, der auf dem Parkplatz vor der Flugaufsichtsbaracke erschienen war.

      Das sollte sich umgehend rächen.

      Die beiden Männer, die aus dem Rover stiegen, nickten grüßend und neutral, gingen um die Limousine herum und öffneten den Kofferraum. Sei holten aber leider kein Handgepäck hervor, sondern ließen Mylady und ihren Butler in den Lauf einer Maschinenpistole blicken.

      Worauf Lady Simpsons Stirn sich in Falten legte.

      »Bestehen Sie darauf, daß Mylady und meine Wenigkeit die Hände herben?« fragte der Butler höflich.

      »Wir schießen gnadenlos, wenn Sie nicht spuren«, sagte der schlanke, gutaussehende Mann, dessen Augen kalt wie Eis waren.

      »Sie können über Mylady und meine bescheidene Person verfügen«, antwortete Parker und betete innerlich, daß Lady Simpson nicht aufbrauste. Sie neigte leider zu Unbesonnenheiten, wie er wußte.

      Doch sie schien gemerkt zu haben, daß die beiden Männer nicht spaßten. Sie gab sich zurückhaltend und schielte mißtrauisch auf die Maschinenpistole.

      »Sie, Mr. Parker, werden das Steuer übernehmen«, befahl der gutaussehende Mann. »Sie, Mylady, werden neben Ihrem Butler sitzen. Alles klar? Dann los!«

      »Geht es nicht etwas höflicher?« grollte die ältere Dame gereizt.

      »Nun machen Sie schon!« Der gutaussehende Mann ließ sich auf nichts ein.

      Aufseufzend nahm Lady Simpson auf dem Beifahrersitz Platz, während der Butler sich hinters Lenkrad setzte.

      Als die beiden Männer auf den Rücksitzen Platz genommen hatten, bekam Parker den Zündschlüssel der teuren Limousine. Bei dem Rover handelte es sich nämlich nicht um einen Geländewagen derselben Firma. Dieser Wagen hatte sein Geld gekostet. Der Eigentümer konnte nicht unbemittelt sein.

      »Fahren Sie, Parker«, sagte der gutaussehende Mann, der hinter dem Butler saß. »Vergessen Sie alle Tricks, die Sie kennen! Ihre Chefin sitzt auf dem Todessitz, daran sollten Sie immer denken!«

      »Ich werde mit erlauben, Ihre Worte zu Herzen zu nehmen«, gab der Butler höflich zurück und ließ den Rover anrollen. Er hatte das sichere Gefühl, daß ein bestimmter Kontakt endlich hergestellt worden war.

      *

      »Ich heiße Mabel«, sagte die stämmige, muskulöse Frau, die etwa fünfunddreißig Jahre alt war. Sie trug einen nur lässig geschlossenen Bademantel und nickte Jane Wells grüßend zu. »Kommen Sie, Jane, ich mache Sie noch mit Liz bekannt!«

      Jane Wells sah sich neugierig um.

      Der rosige Pensionär hatte sie zurück nach Peterhead gebracht. Sie befand sich auf dem Gelände eines Landsitzes, der nicht weit von der kleinen Stadt entfernt war. Hinter dem zweistöckigen Fachwerkhaus war ein großer Swimmingpool, auf den sie jetzt zugingen. Auf einem Badetuch lag Liz.

      Sie war bis auf den winzigen Slip nackt und sah nur träge hoch, als die beiden Frauen neben ihr erschienen.

      »Hallo«, begrüßte sie Jane Wells, »du bist also die Neue?«

      »Jane Wells?« Die Frau mit dem tizianroten Haar nickte und sah auf Liz herunter. Auch sie machte einen ziemlich muskulösen Eindruck. Liz war ihrer Schätzung nach zweiundzwanzig.

      »Mach dir’s bequem«, forderte Mabel sie auf, »ich denke, wir verzichten auf alle Förmlichkeiten.«

      »Einverstanden, Mabel.« Jane Wells ließ sich am Rand des großen Schwimmbeckens nieder und sah zu dem rosigen Pensionär hinüber, der langsam heranschlenderte.

      Liz dachte nicht daran, ihre Blößen zu bedecken. Hier auf dem Landsitz schien es sehr ungezwungen zuzugehen.

      »Aha, Spellman scheint dich testen zu wollen«, sagte Mabel, »das läßt er sich natürlich nicht entgehen.«

      »Ist er der Chef hier?« fragte Jane Wells.

      »Einer von ihnen«, antwortete Mabel. »Wie das alles zusammenhängt, wirst du noch früh genug erfahren, Jane.«

      Arthur Spellman hatte das Schwimmbecken erreicht. Er ließ sich auf einem Plastikhocker nieder und deutete auf die fahrbare Bar, die nur knapp anderthalb Meter von ihm entfernt war.

      »Mabel«, sagte er, »wie wär’s denn mit einem Drink für einen alten Mann?«

      »Du Miststück«, murmelte Mabel, doch sie gehorchte. Sie ging zur Bar und mixte dem rosigen Pensionär einen Drink. Er nahm ihn fast huldvoll entgegen.

      »So, Miß Wells, jetzt möchte ich mal etwas sehen«, sagte Spellman, sich Jane zu wendend. »Schwimmen Sie mal ein paar Bahnen runter. Mit voller Kraft. Arbeiten Sie sich richtig aus, Kindchen!«

      »Wo finde ich einen Badeanzug?« fragte Jane.

      »Wer ist denn hier prüde?« wunderte sich der Rosige und schüttelte milde verweisend den Kopf, »nun machen Sie schon, Jane!«

      »Tu’s!« flüsterte Mabel ihr zu. »Der Bursche kann sehr gemein sein.«

      »Ich СКАЧАТЬ