Tumult auf Viken. Grace Goodwin
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Название: Tumult auf Viken

Автор: Grace Goodwin

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Interstellare Bräute Programm

isbn: 9783969695531

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СКАЧАТЬ Ihr Vergnügen bereiten, ganz gleich, was Helion von uns verlangt.”

      “Kannst du Gedanken lesen?” fragte ich.

      “Nein. Wir alle denken das Gleiche. Diese Situation ist nicht das, was wir uns gewünscht haben.” Er zog einen Pfeil aus seinem Rückenköcher. “Aber wir werden herausfinden, wer Viken als Zwischenstopp für seine geklauten Waffen benutzt. Und wir werden unsere Partnerin erobern. Wir sind zu dritt. Wir werden sie beschützen, den Waffendealer schnappen und von hier verschwinden.”

      “Je eher, desto besser,” stimmte Taig zu.

      Grinsend betrachtete ich noch einmal die beiden Männer, mit denen ich unsere neue Partnerin in der Familie begrüßen würde. Sie waren anständige Krieger. Versiert. Ehrenhaft.

       Familie.

      Ich nickte. Der Plan war zwar nicht ideal, aber uns blieb keine andere Wahl. Unsere Partnerin würde jeden Moment eintreffen. Wir waren immer noch auf verdeckter Mission. Wir hatten eine Partnerin zu beschützen und eine Mission zu erledigen. Wir waren zu dritt. Wir konnten beides bewerkstelligen. “Gehen wir. Sie wird gleich eintreffen.”

      Taig stieß ein Johlen aus und das Grinsen auf meinem Gesicht verwandelte sich ohne mein Zutun in ein erwartungsvolles Lächeln. Wie würde sie wohl aussehen? War sie unerschrocken oder ruhig? Wild oder zurückhaltend? Weich und kurvenreich oder schlang und muskulös?

      War das von Bedeutung?

      Nein. Sie gehörte mir. Mein perfektes Match und ich konnte es kaum erwarten sie zu erobern.

      3

       Whitney, Transportraum im Trixon-Resort, Planet Viken

      Der zerrende Transportschmerz ließ nach und ich blinzelte, als ich versuchte die Orientierung wiederzufinden. Ich war keine Triathletin. Ich rannte nicht zum Spaß die Treppen rauf und ich materialisierte meinen Körper auch nicht durchs Weltall, um zu anderen Welten zu reisen.

      Bis heute.

      Ich drückte mich auf die Arme hoch und blickte mich um. Vielleicht war es sogar gut, dass ich auf einer kalten, harten Oberfläche lag. Um mich herum war ein weicher, seidiger Stoff gewickelt und ich erkannte, dass ich bis zu den Knöcheln in ein schimmerndes Gewand gehüllt war, das auf meiner mokkafarbenen Haut wie dunkle Schokolade aussah. Unten drunter konnte ich weder BH noch Höschen ausmachen, als ich aber aufblickte und die drei Männer entdeckte, die dabei waren mich mit ihren Augen zu verschlingen, bezweifelte ich, dass ich Unterwäsche brauchen würde.

      Heilige Scheiße. Das waren nicht nur irgendwelche Männer. Es waren Viken und sie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Einer von ihnen trat nach vorne, sein sattes, rotbraunes Haar war im Nacken zurückgebunden. Er sah aus wie ein altertümlicher Wikinger, die helle Haut, die hellbraunen Augen und das rote Haar erinnerten mich an die heißen Kriegertypen, die ich letztes Jahr im Kabelfernsehen gesehen hatte. Seine Uniform jedoch sah total abgefahren aus, ungefähr wie bei Star Trek. Dunkelbraun, mit einer Art Band um seinen Arm und einer Space-Knarre an der Hüfte.

      Richtig, einer Space-Knarre. Wir waren definitiv nicht auf der Erde.

      Er kam auf mich zu und ging aufs Knie runter, dann reichte er mir die Hand: “Ich bin Alarr, dein Partner.”

      Seine Hand war ruhig. Meine war es nicht. Ich zitterte wie Espenlaub, als ich mich vom Boden stieß und seine Hand annahm, damit er mir beim Aufstehen half. Seine Berührung war warm. Bestimmt. Ich stellte mir vor, wie diese langen, dicken Finger sich an mir zu schaffen machten und erschauderte. Ich war vor gerade einmal zehn Sekunden auf dem Planeten angekommen und dachte bereits an Sex.

      Er lächelte: “Ich freue mich, dich in der Farbe meines Sektors zu sehen. Du bist wunderschön, Liebling.”

      “Holt unserer Partnerin einen Umhang. Sofort.” Auf das scharfe Kommando hin riss ich den Kopf herum und sah einen grimmigen Mann mit militärischem Kurzhaarschnitt und Augen, die glatt in mich hineinblickten. Sein Anblick bewirkte, dass ich wieder erschauderte und meine Nippel stellten sich auf und meine Pussy zog sich bei der Erinnerung an vergangenes Vergnügen bereits zusammen.

      Ihn hatte ich zwar nicht im Traum getroffen, aber jemanden, der ihm verdammt ähnelte. Einen Mann, dessen Stimme absoluten Gehorsam verlangte. Dominanz. Ich war vor keinen dreißig Minuten auf der anderen Seite des Universums aus meinem Testtraum aufgewacht und die Eindrücke und Empfindungen des Traumes hallten immer noch heiß und wild durch meine Körperzellen. Und diese Stimme. Verdammt. Er war echt scharf.

      Ich blickte zu ihm auf und erneut lief mir ein Schauer über den Rücken. Nein. Es war kalt. Wie Eis. Eis, das gleichzeitig in Flammen stand.

      Aufseherin Egara wusste genau darüber Bescheid, was sie den Bräuten antat, oder? Mit dem Traum machte sie uns ganz geil und hibbelig, dann schickte sie uns zu ein paar heißen, virilen Alien-Kriegern mit lüsternen Augen und steinharten Schwänzen.

      Weder Alarr noch der Blondschopf versuchte sein Interesse für mich zu verbergen. Ebenso wenig die Art, mit der sich ihre Schwänze unter ihren Hosen abzeichneten. Und egal wie sehr sich unter der Ausstrahlung des blonden Mannes meine Pussy zusammenzog, ich war dankbar für Alarrs Hand in meiner, seine ruhige, aufrichtige Geste war eine Zusicherung, dass es mit dem Eismann nicht zu weit gehen würde.

      Beim Sex war ich noch nie an meine Grenzen gestoßen. Aber das würde sich schon bald ändern und der Gedanke erregte und erschreckte mich zugleich.

      Was hatte ich mir nur eingebrockt? Ich hatte mein Leben auf der Erde aufgegeben, mein Apartment an der Küste und den Strand hinter mir gelassen. Ich hatte mich von einer Familie abgenabelt, die alles kaputtgemacht hatte. Ich hatte eine Chance ergriffen. Den Neuanfang gewagt.

      Ein Neuanfang. Das war es. Keine Vorschriften. Keine Vergangenheit. Nur ich.

      Und sie. Meine Männer. Alle drei von ihnen.

      Alarr führte mich bis vor den zweiten Mann und dessen Augen waren blau wie Eis, sein Fokus war auf mich gerichtet, aber Alarr ergriff das Wort: “Liebling, das hier ist Oran, dein zweiter Partner. Er wird dich ebenfalls beschützen und dir Vergnügen bereiten.”

      Oran ergriff meine Hand und verneigte sich inbrünstig, dann küsste er die Innenseite meines Handgelenks; ein Kuss, der meine Wirbelsäule durchzuckte. Keine Kälte, sondern Hitze breitete sich von der kleinen Stelle aus, an der er mich berührte: “Hallo, Liebling.”

      Er hob seinen Blick und betrachtete mich. Er verweilte auf meinen runden Hüften und meinen vollen Brüsten, an denen der Stoff wie eine zweite Haut anklebte. Als sein Blick auf meine Lippen fiel, konnte ich der Einladung in seinen Augen nicht länger widerstehen und neigte mich ihm entgegen.

      Heiliger Scheiß. Diese Jungs waren wie Feuer. Reinstes Feuer. Ich steckte echt in Schwierigkeiten. Und der Testtraum? Eher wie ein kleiner Porno zum Aufwärmen.

      Er zog mich in seine Arme und küsste mich zärtlich auf den Mundwinkel: “Ich muss gehen, Liebling. Ich muss mich zur Patrouille melden. Alarr und Taig werden sich bis zu meiner Rückkehr um dich kümmern.”

      Seltsam enttäuscht, weil ich nicht alle drei von ihnen bekommen würde, und zwar jetzt gleich, drehte ich leicht den Kopf und küsste ihn auf die Lippen. СКАЧАТЬ