Harmless - Arglos. Nicole Edwards
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Название: Harmless - Arglos

Автор: Nicole Edwards

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Pier 70

isbn: 9783958238367

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СКАЧАТЬ umdrehte, ließ Roan seinen Blick durchs Zimmer schweifen.

      Seg betrachtete Roan, während dieser alles auf sich wirken ließ. Das kurze Haar des Mannes war völlig zerzaust, als wäre er häufig mit den Fingern hindurchgefahren. Was Segs Beobachtungen im Rückspiegel nach auch der Fall war. Er hatte keine Ahnung, was den Kerl so beschäftigte, aber was auch immer es war, musste schwer auf ihm lasten, denn er wirkte verzweifelt.

      Daher hatte Seg sich auch so dreist an Roans Tisch gesetzt.

      Und jetzt, hier, sah Roan irgendwie etwas entspannter aus, außerdem unfassbar lässig in seinem marineblauen Polohemd, das sich an einen gut definierten Oberkörper schmiegte, und der dunklen Jeans, die einen sehr beeindruckenden Hintern betonte.

      Was tat dieser Kerl beruflich?

      Moment. Das spielte keine Rolle. Das hier war eine einmalige Sache. Es sollte nicht durch persönlichen Mist ruiniert werden.

      Seg musste nicht wissen, ob der Mann verheiratet oder geschieden war oder sich gerade von einer schlimmen Trennung erholte. Er musste nicht wissen, wo Roan wohnte und arbeitete, ob er viel Zeit mit seinen Freunden verbrachte oder sich gut mit seinen Eltern verstand. Er wusste, dass der Kerl alt genug war, um zu trinken, dass er keinen Ehering trug und höllisch sexy war. Außerdem schien er recht überzeugt davon zu sein, dass diese Sache zwischen ihnen in ein paar Stunden ihren Reiz verlieren würde.

      Oh ja, sie würden heute Nacht viel Spaß haben.

      »Lust auf ein Bier?«, schlug Seg vor, da er die Anspannung in Roan spürte.

      Ja, das hier war ein Aufriss. Daran gab es keinen Zweifel. Er würde nicht so tun, als wäre es etwas anderes. Roans Reaktion nach zu urteilen hatte, er nichts gegen einen One-Night-Stand, was Seg hervorragend in den Kram passte.

      Und er wusste, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als Roan ihn erkannt und trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt hatte. Oftmals, wenn er Gespräche mit Männern führte – hetero, homo, was auch immer –, wäre er zu diesem Zeitpunkt bereits in eine Fachsimpelei über Hockey verwickelt worden, obwohl er nicht wirklich auf Reden aus war.

      Groß, goldblond und grüblerisch war genau nach seinem Geschmack.

      Apropos Geschmack…

      Bevor er sich in Richtung Küche umdrehen konnte, schlenderte Roan zu ihm hinüber und blieb kaum einen Meter von ihm entfernt stehen. Er war ein paar Zentimeter kleiner und wahrscheinlich gute 15 Kilo leichter, was Seg extrem gut gefiel. Obwohl Roan eine intensive Alpha-Aura ausstrahlte, wusste Seg, dass er hier die Oberhand haben würde. Ganze zehn Sekunden lang musterte Roan ihn mit diesen goldenen Augen und Seg wartete ab, was er zu sagen hatte.

      Hatte er seine Meinung geändert? Würde er anfangen, über Hockey zu reden?

      »Ich will nichts mehr trinken«, murmelte Roan und Seg erahnte plötzlich einen Hauch von Unsicherheit.

      Während er sich darauf vorbereitete, ihm etwas anderes anzubieten – Weintrauben, Käse, Eis… fuck, irgendetwas –, ließ Seg Roan nicht aus den Augen. Ihm fiel einfach nichts ein, was er sagen wollte, doch das war auch nicht länger wichtig, denn das Nächste, was er spürte, waren Roans Lippen auf seinen und sie waren…

      Verdammt.

      Warm, weich, unnachgiebig.

      Roan duftete sündhaft gut und schmeckte nach Bier, Mann und sinnlichen Versprechen. Eine Mischung, die Segs Schwanz unablässig pochen und verzweifelt um Aufmerksamkeit betteln ließ.

      Mund an Mund hatte sich noch nie so verdammt gut angefühlt. Der Kuss enthielt nicht den kleinsten Hauch eines Zögerns, doch Seg wusste genau, wie viel Kraft er aufbringen musste, um sicherzugehen, dass Roan nicht fälschlicherweise glaubte, er hätte das Sagen. Bevor das passieren konnte, packte Seg Roans Kopf, grub seine Finger in dessen Haare und wirbelte sie beide dann herum. Unter Einsatz seines vollen Gewichts drückte Seg Roan gegen die Tür. Fest.

      Ihre Schwänze trafen aufeinander, auch wenn die einzige Reibung von dem Jeansstoff stammte, der sie voneinander trennte. Seg wollte ihn näher. Er wollte die Haut dieses Mannes unter seinen Handflächen spüren. Er wollte jede harte Fläche, jede definierte Kante mit den Fingern erkunden und jeden Zentimeter von ihm küssen, bevor er sich tief in ihm versenkte und…

      Gottverdammt, es war so verflucht lange her. Zu lange. Dieser Mann war wie Schokolade, wie eine Süßigkeit, die sich Seg gezwungenermaßen viel zu lange hatte verwehren müssen. Es sah ihm nicht ähnlich, der Versuchung nachzugeben, weil er die Folgen kannte.

      »Ich bin kein Bottom«, knurrte Roan an Segs Lippen.

      Seg gelang es, sich lange genug von ihm zu lösen, um Roan in die Augen zu sehen. »Wenn du mit mir schlafen willst, wirst du einer sein.«

      Da er heftige Gegenwehr erwartete, rührte Seg sich kein Stück. Er wartete geduldig ab, während Roans Blick seinen festhielt, bevor er erneut zu Segs Mund wanderte. Er war sich ziemlich sicher, dass in ihm ein Kampf tobte. Als Roans Augen seine wieder fanden, schien es, als hätte Roan sich entschieden.

      »Scheiß drauf«, wisperte Roan und presste dann seine Lippen erneut auf Segs.

      Gute Antwort.

      Der Kuss erreichte eine vollkommen neue Ebene.

      Seg hätte sich damit zufriedengegeben, hier in seinem luxuriösen Vorraum stehen zu bleiben und diesen unfassbar attraktiven Mann gegen die Wand zu ficken, doch er hatte anderes im Sinn. Es war so lange her, dass er diesem Verlangen nachgegeben hatte. Er brauchte etwas mehr als einen schnellen Fick.

      Aber nicht allzu viel mehr.

      Es gelang ihm, sie beide zu seinem Schlafzimmer zu bugsieren, während ihre Lippen noch miteinander verbunden waren und ihre Hände einander fahrig erkundeten. Als sie ihr Ziel erreichten, hatten sie sich gegenseitig aus ihren Hemden befreit. Seg machte sich bereits an Roans Jeans zu schaffen, während Roan sich die Schuhe von den Füßen trat.

      Seg unterbrach den Kuss, ließ die Lippen über Roans stoppeligen Kiefer streichen und glitt weiter nach unten, während er ihm dabei die Jeans herunter schob. Der Kerl roch gut. Nach freier Natur und… etwas Würzigem. Es war berauschend. Er küsste sich über Roans sonnengebräunte Brust, über die sanften Wölbungen seiner Bauchmuskeln und verfolgte die schmale Spur aus kurzen Härchen, die nach unten führte, bis er vor ihm kniete.

      Er starrte hinauf in diese goldbraunen Augen und wartete ab, ob Roan irgendetwas sagen würde.

      Das tat er nicht.

      Seg fasste das als Erlaubnis zum Fortfahren auf.

      Es dauerte nur einen Moment, Roans Schwanz aus seiner Jeans zu befreien, und als er es geschafft hatte, atmete Seg tief durch und umschloss die dicke, samtweiche Länge mit der Faust, während er über die angeschwollene Eichel leckte.

      Die Gelegenheiten, bei denen er das hier getan hatte, konnte er an einem Finger abzählen. Kein einziges Mal während seiner bisherigen Erfahrungen mit Männern hatte er es gewagt, einen Schwanz in den Mund zu nehmen, und doch sehnte er sich jetzt mit einer nie da gewesenen Dringlichkeit danach.

      Roan zischte, schob seine Finger in Segs Haare und hielt ihn fest. Seg hatte nichts gegen die groben Berührungen. Eigentlich mochte er sie sogar lieber.

      »Nimm meinen СКАЧАТЬ