Frozen Hearts: Arctic Heat. Annabeth Albert
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Название: Frozen Hearts: Arctic Heat

Автор: Annabeth Albert

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Frozen Hearts

isbn: 9783958238374

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СКАЧАТЬ zu bringen, Owen wollte nicht flirten, sodass einer von ihnen stolperte. Die Aussicht auf das Tal unter ihnen war atemberaubend, aber er versuchte, sich auf die vor ihnen liegende Aufgabe zu konzentrieren, da das hier keine angenehme Wanderung war und Quill ein Tempo vorgab, das nicht viel Betrachtung der Umgebung zuließ.

      »Wir sollten jetzt nah dran sein«, sagte Quill, als sie eine Reihe kleiner Hügel hinter sich ließen und der Boden weiter oben wieder gerade wurde. »Sie hatte verdammtes Glück, dass sie nicht auf dem Teil mit dem steilen Abhang gestürzt ist. Dann hätten wir es mit einer viel schwierigeren Situation zu tun. Es wird auch so schon eine Herausforderung sein, die Verletzte runterzutragen. Wenigstens haben sie nicht die Schneegrenze passiert.«

      »Ja.« Owen atmete schwer, sowohl vom Tempo als auch der zunehmenden Höhe. Er freute sich nicht auf den Rückweg, aber zuerst mussten sie die Wanderer erreichen.

      »Hier drüben«, rief eine Frau und Owens Herz beschleunigte zusammen mit seinen Füßen. Eine ältere Frau in dicker Wanderkleidung mit einer Strickmütze auf den grauen Haaren winkte sie zu einer Stelle hinüber, wo eine andere Frau neben dem Weg auf einem kleinen Abhang lag. Sie hatte einen Rucksack unter dem Kopf und war mit einer Rettungsdecke zugedeckt.

      »Wir haben euch! Wir sind hier, um zu helfen. Welche Verletzungen hat sie?« Owen hastete zu den Frauen und bemerkte einen Moment zu spät, dass er wahrscheinlich Quill die Führung überlassen sollte, da er derjenige mit weit größerer Erfahrung war. »Tut mir leid«, murmelte er Quill zu und trat zurück, damit dieser an die Verletzte herantreten und die Situation einschätzen konnte.

      »Na ja, Helen hier hat sich schwindlig gefühlt und bevor ich mich's versah, ist sie runtergerollt. Es war alles so plötzlich.« Die unverletzte Frau, die im kultivierten Ton der Ostküste sprach, deutete auf ihre Begleiterin.

      »Ihr war schwindlig, bevor sie gestürzt ist?« Quill kniff die Augen zusammen und warf Owen einen schnellen, vielsagenden Blick zu, der Owens anfängliche Angst bestätigte, dass das kein gutes Zeichen war.

      »Wie fühlen Sie sich jetzt? Irgendwelche Schmerzen in der Brust? Schwächegefühl? Diabetes oder andere Vorerkrankungen?« Owens Gedanken stürmten voraus, während er mehrere schreckliche Möglichkeiten überdachte.

      »Ich habe Schmerzen.« Helen runzelte die Stirn, ihre Augen waren glasig. »Diabetikerin bin ich nicht und normalerweise bin ich fit wie ein Turnschuh. Norma kann das bezeugen. Ich weiß nicht, was passiert ist. In meinem Kopf dreht sich immer noch alles.«

      »Ich denke, eine medizinische Evakuierung ist hier der richtige Schritt. Ich werde versuchen, ein Signal zu bekommen, um dem Helikopter Bescheid zu sagen, dass wir Sie gefunden haben und uns sofort mit ihnen treffen werden.« Immer noch mit gerunzelter Stirn entfernte Quill sich, während er sein Satellitentelefon herausholte.

      »Der Meinung bin ich auch«, sagte Owen so beruhigend, wie er konnte. »Je schneller wir Sie zu einem Arzt bringen können, desto besser. Jetzt erzählen Sie mir von Ihren anderen Verletzungen.«

      Mit Normas Hilfe zeigte Helen ihr verdrehtes Knie und rapide anschwellendes Handgelenk. »Ich fühle mich so dumm.«

      »Das müssen Sie nicht. Diese Dinge passieren.« Owen beugte sich wieder hinab und drückte sanft ihre Schulter. »Und ich bin kein Arzt, aber es könnte schlimmer sein. Ich glaube nicht, dass Sie sich das Bein gebrochen haben. Ich hatte mal ein verstauchtes Knie von einem Skiunfall und das ist genauso angeschwollen.«

      »Oh, ich will keine Knie-OP.« Helens Stimme war dünn und verstört.

      »Klar, manche Knieverletzungen müssen operiert werden, aber nicht alle. Meine ist einfach mit etwas Ruhe verheilt. Und Sie müssen sich nicht dumm fühlen – wenigstens hatten Sie den Schwindel als Ausrede. Meine war, dass ich mit einem Freund geredet habe, anstatt auf den Hügel zu schauen, und bevor ich mich's versah, wurde ich immer schneller und habe mit einem Baum Tango getanzt«, sagte er locker und versuchte, der Frau ein Lachen zu entlocken, bevor Quill zurückkam.

      »Okay, der Helikopter wird uns auf einer Lichtung direkt hinter der Stelle treffen, wo wir die Quads geparkt haben«, berichtete Quill und kniete sich wieder neben Owen. »Ich will nicht, dass Sie sich mit dem Schwindel viel bewegen, auch nicht mit unserer Hilfe. Wir tragen Sie runter.«

      »Mein Rucksack…«, sagte Helen besorgt, während Quill die Trage neben ihr ausbreitete.

      »Mach dir keine Sorgen. Ich nehme ihn.« Norma zog den Rucksack vorsichtig unter Helens Kopf hervor und versuchte, ihn zusammen mit ihrem zu schultern. »Wir lassen deine Kamera nicht zurück, versprochen.«

      Owen gefiel nicht, wie Norma unter dem Gewicht beider Rucksäcke wankte. »Warten Sie. Ich trage ihren Rucksack.«

      Er schulterte ihn schnell und schnallte die Riemen über Brust und Taille zu. Helen war offenbar eine rüstige Bergsteigerin, denn der Rucksack war nicht leicht, aber er würde auf keinen Fall etwas von seinen wachsenden Zweifeln daran zeigen, dass sie Helen hinabtragen konnten. Er musste für diese Frauen selbstbewusst und fröhlich sein, vor allem neben Quill, der verdrießlich und auf die Aufgabe konzentriert blieb. Er zwang sich zu einem lässigen Lächeln, während er in Position ging, um sie mit Quill auf die Trage zu heben.

      »Das könnte jetzt wehtun«, warnte Quill. »Auf drei?«

      Owen folgte seinen Anweisungen, als sie Helen auf die Trage hoben, und verzog ebenfalls das Gesicht, als sie stöhnte. Da ein kühler Wind um sie herumwehte, wickelten sie sie so gut sie konnten in die mitgebrachten Decken.

      »Erzählen Sie mir von Ihrer Kamera«, sagte er, um Helen von ihren Schmerzen abzulenken.

      »Es ist eine Nikon…« Sie verstummte, um tief durchzuatmen, und kniff die Augen zu.

      »Hey, bleiben Sie bei uns.« Owen hatte Schwierigkeiten, die Panik aus seiner Stimme herauszuhalten. »Was für eine Nikon? Eine DSLR?«

      Während sie den Weg wieder zurückgingen, stellte er hauptsächlich Ja-Nein-Fragen, aber er brauchte die Versicherung, dass Helen nicht in die Bewusstlosigkeit hinüberglitt, entweder von einer Gehirnerschütterung oder davon, was auch immer den Schwindelanfall ausgelöst hatte. Bitte lass es keinen Schlaganfall sein. Er war nicht gerade der Typ für Gebete, aber er hatte zwei Großeltern an Schlaganfälle verloren und nahm sich einen Moment, um das Universum um Hilfe zu bitten, damit Helen so schnell wie möglich medizinisch behandelt werden konnte. Wenn es ein Schlaganfall war, war Zeit ausschlaggebend.

      »Alles in Ordnung, Owen?«, rief Quill mit angespannter Stimme, während sie eine Serpentine navigierten. Er hatte die Führung übernommen und schulterte zweifellos den größeren Teil des Gewichts, aber Owens Schultern protestierten trotzdem unter der Trage und dem Rucksack. Aber seine Füße bereiteten ihm mehr Sorgen. Jeder Schritt war entscheidend und der Abstieg war die reine Hölle für seine Waden, denn er musste sie anspannen, um nicht zu rutschen.

      »Ja.«

      »Owen?«, sagte Norma vorsichtig hinter ihm, wie viele es taten, wenn sie versuchten, seinen Namen mit seiner Herkunft zu vereinen.

      »Ja. Ich bin Owen und das ist Quill. Schätze, wir hätten uns besser vorstellen sollen.« Bei seinen letzten Worten stieß Helen ein leises Stöhnen aus und er nahm seine Bemühungen, sie abzulenken, wieder auf. »Ich habe auch eine tolle Geschichte zu meinem Namen. Der Familienname stammt von einem chinesischen Vorfahren, der vor mehreren Generationen in Vietnam gelebt hat. Aber mein Vorname ist der spaßige Teil. Beide Großeltern sind in den Sechzigern in den Osten von San Jose eingewandert und meine Eltern wohnten in derselben Nachbarschaft, waren aber nicht befreundet. СКАЧАТЬ