Butler Parker Staffel 7 – Kriminalroman. Günter Dönges
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Название: Butler Parker Staffel 7 – Kriminalroman

Автор: Günter Dönges

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Butler Parker Staffel Staffel

isbn: 9783740948870

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СКАЧАТЬ und lächelte bewußt mokant, »sobald die Aufnahmen bei der Polizei sind, müssen Sie ihr Geschäft für längere Zeit schließen, Tuscon.«

      »Legen Sie Ihre Karten auf den Tisch, Rander! Was wollen Sie von mir?« Tuscon blieb hart und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.

      »Wir tauschen diese Bilder plus der Negative gegen eine gewisse Hazel Sharon.«

      »Kenne ich nicht!«

      »Sie können ja vielleicht einmal herumhorchen, Tuscon, ob Sie sie nicht kennenlernen können. Vielleicht unterhalten Sie sich mal mit Ihrem Geschäftsfreund Wesson.«

      »Laß das, Bannister!« Scharf kamen diese Worte aus Tuscons Mund. Er hatte an Rander und Parker vorbeigesehen und schüttelte in Richtung Bannister den Kopf.

      Der angebliche Sekretär, der wohl nichts anderes war als der Leibwächter des ehemaligen Gangsters, hatte eine automatische Waffe in der Hand.

      Bannister ließ die Waffe zögernd Sinken.

      »Ein weiser Entschluß, Mister Tuscon«, schaltete Parker sich höflich ein, »Sie können versichert sein, daß Mister Rander und meine Wenigkeit uns vor diesem Besuch entsprechend abgesichert haben. Wie leicht, so gebe ich zu bedenken, kann man einem Verkehrsunfall zum Opfer fallen, ohne sich am betreffenden Verkehr überhaupt beteiligt zu haben, nicht wahr?«

      Tuscon ging auf diese Bemerkung erst gar nicht ein. Sie war ihm gewiß zu heiß.

      »Ich werde Sie anrufen, sobald ich mehr weiß«, sagte er dann, »wo kann ich Sie erreichen?«

      »Mister Rander und meine bescheidene Person werden in dem Ihnen wohl inzwischen bekannten Hotel warten«, sagte Parker, »darf ich anregen und vorschlagen, daß wir nicht länger als eine Stunde zu warten brauchen?«

      Wieder im hochbeinigen Monstrum, schaltete der Butler das Bordradio ein und drückte den Drehknopf für die Tonblende tief in das Gerät hinein, um es dann nach rechts einrasten zu lassen. Damit schaltete er das Gerät auf eine Spezialfrequenz, die genau der entsprach, auf der der kleine Spezialsender arbeitete, den Parker in Tuscons Salon zurückgelassen hatte. Ohne daß Tuscon davon natürlich etwas bemerkt hatte. Dieses kleine Sendegerät lag in Form einer kleinen Metallkapsel hinter einem Sessel und konnte nicht auffallen.

      »Mister Tuscon …« sagte Parker und regulierte den einfallenden Sender ein, »er ruft, wie ich es mir gedacht hatte, Sir, gerade an. Wenn meine Vermutungen mich auch weiterhin nicht täuschen, wird er eine Unterhaltung mit Mister Wesson führen!«

      Parkers Vermutung war richtig.

      »Hier Tuscon«, meldete sich der Gangsterboß, »hören Sie, Wesson, alles gelaufen bei Ihnen?«

      »Alles in Ordnung, Tuscon. Was ist bei Ihnen los? Warum rufen Sie an?«

      »Dieser komische Butler war hier. Ja, zusammen mit seinem Chef. Sie haben mir da Fotos gezeigt, die verdammt peinlich werden können. Einzelheiten darüber später. Sagen Sie, was ist mit der kleinen Sharon? Wie, bitte? Egal, ich brauche sie. Ja, wegen der Fotos. Damit kann ich die Aufnahmen eintauschen. Natürlich werden diese ausgemachten Trottel ihr Wort halten, davon bin ich fest überzeugt. Aber klar, Wesson, sobald ich die Fotos habe, sind Rander und Parker für mich erledigt. Beeilen Sie sich also! Sagen wir, in einer halben Stunde. Okay, abgemacht!«

      Parker sah seinen jungen Herrn an und lauschte weiter.

      »Bannister«, sagte Tuscon gerade, »bereiten Sie alles für einen Austausch vor! Wo? Auf unserem Firmengelände natürlich. Dort sind wir nach Dienstschluß vollkommen ungestört. Dave und Joe sollen ’ne richtige und perfekte Falle bauen. Und Sie werden auch draußen sein, klar? Diesmal darf es keine Panne geben!«

      Die Stimmen entfernten sich aus dem Bereich des kleinen Senders, was aber nicht weiter tragisch war, da Rander und Parker genau das mitbekommen hatten, was sie an Informationen brauchten.

      »Ich denke, diesen Austausch werden wir Lieutenant Sorensen melden«, sagte Rander, als sein Butler das Bordradio ausgeschaltet hatte und den Motor in Gang setzte, »ich habe überhaupt nichts dagegen, daß Tuscon jetzt aus dem Verkehr gezogen wird. Mit diesem Mann steht und fällt auch Wesson.«

      »Eine glückliche Entscheidung, Sir.«

      »Wundert mich, Parker, daß Sie mal sofort einverstanden sind.«

      »Ich begrüße Ihren Entschluß deshalb, Sir, weil mir Mister Tuscons Ablenkung die erfreuliche Möglichkeit verschafft, das Haus und Grundstück des Mister Wesson noch einmal aus der Nähe zu kontrollieren.«

      »Wollen Sie dort etwa allein tätig werden?«

      »Notgedrungen, Sir, wie ich bedauernd erklären muß, zumal Sie ja Mister Tuscon ablenken wollen!«

      »Also gut«, seufzte Rander auf, »tun Sie mal wieder, was Sie nicht lassen können. Aber passen Sie auf sich auf! Wir haben es mit Gangstern zu tun, die genau wissen, daß es um ihre Existenz geht. Rücksicht werden die nicht nehmen!«

      Dave Dee und Joe Hinds, der Stiernacken, bekämpften den Pegel einer Whiskyflasche und fühlten sich ausgezeichnet. Sie waren gerade von Bannister angerufen und eingeweiht worden. Sie brannten darauf, sich an zwei ganz bestimmten Herren zu rächen.

      Sie saßen in der Bürobaracke, nachdem sie das Grundstück mit dem Tor zugesperrt hatten. Sie wollten sich in aller Ruhe überlegen, wie die Falle für Rander und Parker aussehen mußte. Diesmal, darüber waren auch sie sich klar, durfte es keine Panne geben.

      Sie merkten überhaupt nicht, daß sie ihrerseits bereits in einer Falle saßen, da sich die Tür zum Vorraum zu ihrem Aufenthaltsraum vorsichtig öffnete. Und als sie es merkten, nun, da hatten sie bereits verspielt.

      Sie rissen sehr schnell die Arme hoch, als sie in die Mündungen von zwei Revolvern blickten. Sie wunderten sich nicht sehr, daß ihre ehemaligen Freunde Ben und Clay diese Waffen trugen.

      »Was soll denn der Blödsinn?« fragte Dave Dee und schluckte nervös.

      »Macht bloß keinen Unsinn«, beschwor Stiernacken-Joe die beiden Gangster.

      »Schnauze«, kommandierte Ben, »jetzt sind wir am Zug, Jungens! Und wenn ihr clever seid, wird euch nichts passieren!«

      Um diese Cleverneß aber erst gar nicht auf die Probe stellen zu müssen, mußten Dave und Joe sich mit dem Gesicht gegen die Wand stellen. Anschließend langte Ben mit dem Revolverlauf kurz und trocken zu, woraufhin Dave Dee und Joe Hinds sofort zu Boden gingen.

      »Rüber mit ihnen in den Ölbunker«, sagte Ben zu Clay, »schnall sie so fest, daß sie sich nicht rühren können! Und dann warten wir auf Bannister. Auf den freu ich mich ganz besonders!«

      »Aber von Tuscon ganz zu schweigen«, Clay grinste, »nach dem leck’ ich mir schon die Finger!«

      Beide hatten von draußen mitbekommen, was sich hier auf dem Geländer abspielen sollte. Das Telefongespräch mit Tuscon war durch die Scheibe nach draußen gedrungen. Aus einem kurzen Besuch und dem Raub der Tageskasse sollte nun das große Abrechnen werden.

      »Alles klar?« erkundigte sich Ben, als er Schritte hinter sich hörte. Er stand vor dem geöffneten Geldschrank älterer Bauart und raffte gerade Banknoten an sich. Die Beute war größer, als er gerechnet hatte. Clay und er konnten zufrieden sein.

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