Sieben Coltschwinger Western Sammelband 7006 Oktober 2019. Pete Hackett
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Название: Sieben Coltschwinger Western Sammelband 7006 Oktober 2019

Автор: Pete Hackett

Издательство: Readbox publishing GmbH

Жанр: Вестерны

Серия:

isbn: 9783745210453

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СКАЧАТЬ verdammt erfolgreich, wie mir scheint.«

      Winter schob den Colt in die Halftei;. »Das müsst ihr mir erklären, zur Hölle!«

      »Wirklich?« Der Stallmann grinste von einem Ohr zum anderen. »Bei der Story schneidest du aber nicht besonders gut ab, Rep.«

      »Zumal er die beiden Mädchen mit der Beute nach mir und McCleef fragte«, setzte Cutler hinzu. »Und die banden ihm natürlich einen Bären auf.«

      Barn, der Keeper, kicherte. »Das ist wirklich urkomisch, Rep.«

      Winter begann die Zusammenhänge zu ahnen und fluchte. Und der Wirt konnte es sich nicht verkneifen, alles genauer zu erläutern, so wie sie es von Cutler gehört hatten.

      *

      Sie würden sicher noch tagelang über den Hilfssheriff insgeheim grinsen, möglicherweise sich auch manche spöttische Bemerkung nicht verkneifen können. Kein Wunder in einem so kleinen Nest, wo kaum mal etwas passierte.

      Cutler ritt die Straße nach Norden hinauf und achtete dabei wenig auf das dichte Gestrüpp rechts und links. Bis es dann raschelte. Hinter ihm natürlich.

      »Halt, Hände hoch!«, befahl eine scharfe, etwas schrill klingende Stimme, die er als jene von Stella sofort erkannte.

      Er zügelte den Braunen und schaute über die Schulter.

      Die beiden Saloonmädchen aus Mexiko traten aus den Büschen. Stella hielt einen Derringer in der Hand und zielte auf ihn.

      »Absteigen und Hände hoch!«

      Cutler saß ab und drehte sich um. »Du willst es wohl mit Gewalt zu einem schlimmen Ende bringen, was, Schatz?«

      »Weg vom Pferd!« Stella winkte mit der Waffe. »Los, los, Bewegung! Das Geld gehört uns!«

      »Das Geld habe ich nicht mehr.«

      Stella blickte auf das Pferd und konnte die Tasche nicht entdecken.

      »Sieh auf der anderen Seite des Gauls nach, Dolores!«

      Die Mexikanerin gehorchte, kehrte zurück und schüttelte den Kopf. »Nein, er hat es nicht.«

      »Wo ist es dann?«

      »Auf dem Weg dorthin, wohin es gehört. Und McCleef ist tot. Der hätte euch beinahe noch eingeholt. Jedenfalls bis zur Extrapost hättet ihr es nicht mehr geschafft. Er hat sich offenbar schneller als von euch vermutet befreien können.«

      Stellas Unsicherheit vergrößerte sich von Sekunde zu Sekunde.

      »Eigentlich bekommt von mir niemand zweimal eine Chance«, erklärte Cutler. »Aber weil ihr es seid, will ich mal eine Ausnahme machen. Reitet fort, bevor man euch doch noch sucht. Und vergesst das viele Geld.«

      »Ich sagte doch gleich, das wird nichts mehr!«, schimpfte Dolores. »Der ist uns über!« Sie zog sich bereits zwischen das Buschwerk zurück. »Wir hauen ab, Stella! Sonst landen wir noch im Kittchen!«

      Die Mexikanerin tauchte in den raschelnden Büschen unter. Und auf einmal wirbelte auch Stella herum und rannte weg. Gleich darauf knarrte Sattelleder. Hufschlag erschallte. Staub trieb über das Dickicht.

      »Hoffentlich seid ihr nun wirklich etwas schlauer geworden«, murmelte Cutler. Er saß auf und ritt weiter nach Norden. In Dunst und Flimmern tauchte er auf der endlos scheinenden Straße unter.

      ENDE

      Sattelwölfe

       Der Kopfgeldjäger

       Western von Pete Hackett

       Über den Autor

      Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.

      Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung."

      Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.

      Ein CassiopeiaPress E-Book

      © by Author

      © 2012 der Digitalausgabe 2012 by AlfredBekker/CassiopeiaPress

       www.AlfredBekker.de

      Tex Foster war auf dem Weg zum Saloon. Der kleine Ort, in dem er Halt gemacht hatte auf seinem Weg nach Mexiko, hatte den Namen Warren. Die Grenze war nur einen Steinwurf entfernt. Sobald die Nacht vorbei sein würde, wollte er sie überqueren. Im Arizona-Territorium war ihm der Boden ziemlich heiß geworden unter den Füßen. Es sollte ein Abschied für längere Zeit werden.

      In Warren gab es kein Gesetz. Niemand würde ihn erkennen. Der Bandit wollte sich noch ein saftiges Steak gönnen und einige Gläser Whisky trinken …

      Die Abenddämmerung wob bereits zwischen den Häusern der Stadt. Die Alltagsgeräusche waren verstummt. Von Süden her wehte ein schraler Wind, der den Staub auf der Fahrbahn in kleinen Spiralen vor sich hertrieb.

      Tex Foster bewegte sich auf dem Gehsteig. Dieser war manchmal unterbrochen, wenn es eine größere Baulücke zwischen den Gebäuden gab. Dann mahlten seine Sohlen im feinen Sand und riefen ein leises Knirschen wach. Bei jedem seiner Schritte streifte sein Handballen den Knauf des Revolvers, der an seinem rechten Oberschenkel hing.

      Foster erreichte den Saloon und stieg die drei Stufen zum Vorbau hinauf. In einem Schaukelstuhl neben der Pendeltür saß ein Mann in einem braunen, zerschlissenen Staubmantel. Seine Stiefel waren verstaubt, ihr Leder war brüchig. Der Bursche hatte sich den schwarzen, flachkronigen Stetson über das Gesicht gelegt und schien zu dösen. Zu seinen Füßen lag ein großer, grauer Wolfshund, den mächtigen Kopf zwischen die Vorderpfoten gebettet, die runden, braunen Augen auf Tex Foster gerichtet.

      Foster ging an dem Mann im Schaukelstuhl vorbei, ohne ihn zu beachten und erreichte die Pendeltür. In dem Moment kam Leben in den Burschen mit dem braunen Mantel. Mit der linken Hand schob er den Hut zurück, zugleich erhob er sich und zog mit der Rechten den schweren, langläufigen Coltrevolver. Ein Schritt brachte ihn an Tex Foster heran. Er drückte Foster die Mündung des Revolvers gegen den Hinterkopf. »Endstation, Foster!«, stieß er mit klirrender Stimme hervor.

      Tex Foster war total überrumpelt und zu keiner Reaktion fähig. Die beiden Worte klangen in ihm nach. Seine Hände lagen auf den geschwungenen Rändern der Pendeltür. Er war wie erstarrt.

      Dieser Zustand nahm drei – vier Sekunden СКАЧАТЬ