Название: Der Islam und der Weltfrieden
Автор: Nabil Hawajri
Издательство: Readbox publishing GmbH
Жанр: Религия: прочее
isbn: 9783347117235
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Davon waren vier Propheten Araber nämlich: Hud, Salih, Schu‘aib und Mohamad. Auch Jesus Christus wird vom Islam als Prophet anerkannt. In der Epoche zwischen Jesus und Mohamad gab es übrigens gar keine weiteren Propheten mehr. Der ehrwürdige Prophet Muhamad ist der letzte aller Gesandten und Propheten Gottes. Nach ihm wird es bis zum Jüngsten Tag (Jüngsten Gericht) bzw. am Tag der Aufstehen weder einen Propheten noch einen Gesandten geben. Folgerichtig war der erste Prophet Gottes unser Urvater Adam, der zugleich der erste Mensch auf Erden gewesen war. Als Höhepunkt schließt Mohamad mit seiner Gesandtschaft (Prophetentum) die Reihe der Propheten somit ab. Dazu sagt Gott im Koranvers [33:40] folgendes im Kontext: „Mohamad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Allahs und das Siegel aller Propheten und Allah besitzt die volle Kenntnis aller Dinge“. Dazu ist noch zu sagen, dass es weitere im Koran nicht namentlich genannte Propheten gibt. Beispielsweise die zwölf Kinder des Propheten und Vater der Juden Jakobs, die auch als die zwölf Stämme Israels (Jakobs) gelten. Nun dessen Sohn Yousef wird namentlich erwähnt und ihm ist sogar eine ganze Sure gewidmet. Der Prophet Yousef soll als der schönste Mann auf Erden gewesen sein. Vers [2:136] beschreibt auch, dass auf Propheten Gottes stets je eine Offenbarung herabgesandt wurde: „Sprecht: „Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und Ihm sind wir ergeben.“
3.1. Prophet Mohamad
Vorneweg möchten wir auf eine Definition hinsichtlich der Unterscheidung zwischen zwei relevanten Begriffen eingehen. Im Islam wird zwischen Propheten (Nabī / نبي) und Gesandten (Rasūl / رسول) unterschieden. Wir lernen aus dem Koran, dass die Propheten Gottes mit den himmlischen Schriften herabgesandt wurden: In Koran: [2:213] steht geschrieben: „Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann entsandte Gott die Propheten als Bringer froher Botschaft und als Warner. Und Er offenbarte ihnen das Buch mit der Wahrheit, um zwischen den Menschen zu richten über das, worüber sie uneins waren“. Vergleich auch Koran: [87:18-19]: „Wahrlich, dies stand in den ersten Schriftblättern, den Schriftblättern (arabisch: alṣuḥuf, ﻒﺤﺼﻟﺃ) von Abraham und Moses.“ Neben zahlreichen Propheten und Gesandeten Allahs werden noch weitere besondere Personen erwähnt, die einfach besonders gute Diener Allahs waren. Deren Aufgabe bestand lediglich darin, das wahre Wort Allahs also die Offenbarung des jeweiligen Propheten ihrer Zeit publik zu machen und sie versuchten mit Fleiß, die Menschen dazu zu bekehren. Dazu gehören insbesondere Uzayr, Luqman, Dhu-l-Qarnain, ‚ Yuscha‘ Ibn Nun/ Joshua, Sohn des Nun, Tubba‘ und Al-Khadir.
Letzter soll gar über mehr Wissen als manche Propheten verfügt haben. Zum Beispiel informiert uns die Sure [18:65-69] über Ungeduld Moses bei der Suche nach derjenigen Person eben Al-Khadir, der Allah mit mehr Wissen bedachte als mancher Prophet, hier Moses, der sich deswegen auf der Suche danach mit seinem Jungen machte: „Dann fanden sie einen Unserer Diener, dem Wir Unsere Barmherzigkeit verliehen und den Wir Unser Wissen gelehrt hatten. Moses sagte zu ihm: „Darf ich dir folgen, auf dass du mich über das rechte Handeln belehrest, wie du gelehrt worden bist?“ Er sagte: „Du vermagst nimmer bei mir in Geduld auszuharren. Und wie könntest du bei Dingen geduldig sein, von denen dir keine Kunde gegeben worden ist? Er sagte: „Du wirst mich, so Allah will, geduldig finden, und ich werde gegen keinen deiner Befehle ungehorsam sein.“
Nun berichtet der Koran weiter darüber, dass sich Mose ungeduldig benommen hatte. So dass Al-Khadir es ablehnte, dass Mose ihn weiterbgeleitet und somit ihn aufforderte, sich ihre Wege an dieser Stelle zu trennen. Der Prophet Mohamad sagte im Zusammenhang, schade nur dass Mose sich gegenüber dem guten Diener Allahs, Al-Khadir ungeduldig verhielt. Gerne hätten wir noch mehr über sein reichliches Wissen, das er vom Allah bekommen hatte, erfahren wollen. Anhand der Überlieferungen des Propheten Mohamads können wir nun festhalten, dass Mose tatsächlich mit Hochmut herum erzählte, er sei der allwissende Mensch auf Erden. Gott tadelte ihn deswegen und forderte ihn auf, sich auf dem Weg zu machen, um zu erfahren, dass es tatsächlich Menschen, die über mehr Wissen als mancher Prophet verfügen, gibt. Übrigens dessen Name (arabisch: Al-Khadir ﺮﻀﺨﻟﺍ) der Grünmacher bedeutet. Egal wo er sich aufhielt, konnten selbst auch kahle Wüsten mit Hilfe Allahs im Nu in grüne Flächen umgewandelt werden – wie im Weiteren zu sehen sein wird.
Der ehrwürdige Prophet Mohamad trat in der tiefen Überzeugung auf, die Menschheit endlich auf den rechten Weg zu führen. Er wollte das Gotteswerk, das vor ihm Abraham, Mose und auch Jesus begonnen hatten, erfolgreich zu Ende bringen. Daher war der Prophet Mohamad das Siegel aller Propheten Gottes begonnen mit Noah über zahlreiche Gesandete Allahs z. B. Abraham bis hin zum Mohamad in einer langen Reihe, zu der zum Beispiel auch Mose und Jesus gehörten. Abraham, wie wir es später ausführlich erfahren werden, (Arabisch: Ibrahim) gilt als der wichtigste Prophet in der Historie der drei himmlischen Religionen. Weil er das höchste Beispiel menschlicher Demut vor Allah gab und bereit war, Ihm seinen lieben Sohn Ismael zu opfern. Abraham war auch der Urvater von Juden, Christen und Muslimen. Das Wort Islam bedeutet Unterwerfung unter den Wellen und aus Furcht vor Allah. Daher war Abraham der erste Muslim auf Erden. Folgerichtig sind auch alle jüdischen, christlichen und muslimischen Gläubiger (ausgenommen Atheisten, Götzenanbeter und ähnliches) insofern ganz einfach Muslime. Es geht nun um den ursprünglichen „Ein-Gott-Glaube“ Abrahams.
Jeder Gesandte ist gemäß der islamischen Theologie auch ein Prophet, aber nicht jeder Prophet ist ein Gesandter. Ein Gesandter ist mit neuer himmlischer Gesetzgebung zu den Menschen gesandt worden, wohingegen ein Prophet ausschließlich der Gesetzgebung des Gesandten folgt, der ihm vorausging und die Menschen zu deren Befolgung anhält. Darüber hinaus muss ein Gesandter unweigerlich die Verzerrungen und Entstellungen früherer Offenbarungen aufdecken und berichtigen. Im Koran Vers [5:15] heißt es im Zusammenhang: „O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles zu enthüllen, was ihr von der (himmlischen) Schrift geheim gehalten habt, und (er ist zu euch gekommen,) um gegen vieles Nachsicht zu üben. Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen“. Ein Prophet ist auch immer ein Gesandter, da er die Offenbarung öffentlich übermitteln muss. Er muss in der Sprache seiner Leute bzw. seines Volkes über die Botschaft Allahs aufklären, was als Kern der Verkündung gilt. Es kann also laut dem noblen Koran keinen Propheten geben, der kein Gesandter war. Ein Prophet ist immer auch ein Gesandter, so dass Mohamad beides verkörpert. Im Koran Vers [33:40] wird es noch deutlicher hinsichtlich dieser Definition: „Muhamad ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten. Und Gott ist in allen Dingen wissend“. Demnach ist Mohamad zwar der letzte Prophet mit einer himmlischen Schrift, jedoch nicht der letzte Gesandter, der laut dem edlen Koran noch erscheinen wird. Im Koran Vers [3:81] sagt Allah im Kontext: „Und da nahm Allah von den Propheten den Bund entgegen (des Inhalts:) „Wenn Ich euch das Buch und die Weisheit gebe, dann wird zu euch ein Gesandter kommen und das bestätigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen.“ Er sprach: „Erkennt ihr das an und nehmt ihr unter dieser (Bedingung) das Bündnis mit Mir an?“ Sie sagten: „Wir erkennen es an.“ Er sprach: „So bezeugt es, und Ich will mit euch (ein Zeuge) unter den Zeugen sein.“ In Versen [33:7-8] wird es wiederholt betont: „Und dann gingen Wir mit den Propheten den Bund ein und mit dir und mit Noah und Abraham und Moses und mit Jesus, dem Sohn der Maria. Und Wir gingen mit ihnen einen gewaltigen Bund ein, [33:7] auf dass Er die Wahrhaftigen nach ihrer Wahrhaftigkeit befrage. Und für die Ungläubigen hat Er eine schmerzliche Strafe bereitet.“[33:8].
Daher wurde das Prophetentum (Prophetsein) mit Mohamad als letzter Prophet versiegelt, abgeschlossen und somit beendet. Im Koran Vers [40:34] heißt es sinngemäß: „Und Yusuf kam ja vordem mit deutlichen Beweisen zu euch, jedoch ihr hörtet nicht auf, das zu bezweifeln, womit er zu euch kam, bis ihr dann, als er starb, sagtet: „Allah wird nimmermehr einen Gesandten nach ihm erstehen lassen.“ Also erklärt Allah СКАЧАТЬ