Название: Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten
Автор: Trinity Taylor
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783940505835
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»Okay, seid ihr fertig?«, fragte Lionel.
Beide nickten. Lynn öffnete die Schnalle und zog den Gürtel aus den Schlaufen. Nach dem Ruck bemerkte sie, wie sein Schwanz ihr unter der Hose entgegenzuckte. Das Verlangen nach dem geilen Glied machte sie schier wahnsinnig. Als sie die Knöpfe öffnete, stieg ihr sein männlicher Duft in die Nase. Ihr Slip wurde nass. Sie war so scharf, dass sie sich am liebsten seinen Schwanz in den Mund gesteckt hätte. Ihr Herz hämmerte und ihre Brüste schmerzten vor Verlangen. »Mach, dass ich mich wie eine Frau fühle!«, presste sie zwischen den Zähnen hervor und riss die Knopfleiste auf. Er öffnete sein Hemd und zog es zusammen mit seinem T-Shirt vom Körper. Lynn stoppte abrupt. »Hier, waschen und bügeln!«, ranzte er sie an.
Lynn guckte entgeistert. Sie spürte, wie die Kamera ihr Gesicht heranholte.
»Okay, wir haben es!«, rief Lionel.
***
FilmDiva - 11. Kapitel
Als Lynn diese Nacht im Bett lag, konnte sie nicht einschlafen. Die Fahrstuhlszene und Daniel schwirrten ihr im Kopf herum. Was war mit ihnen beiden passiert? Sie konnte immer noch nicht glauben, dass Daniel sich so vergessen hatte. Allerdings, gestand sie sich ein, war sie diejenige, die ihn provoziert hatte. Im Nachhinein schämte sie sich, sehr sogar. Wie konnte sie so über die Stränge schlagen? Kein Wunder, dass Daniel durchdrehte.
Ihr graute vor dem morgigen Tag. Die Bettszene mit Bernard war dran, dazu das durchsichtige, schwarze Negligé. Heute hatten sie diese Szene weder geprobt noch gedreht. Anscheinend war Daniel bedient. Lynn war sehr froh darüber und konnte eine kleine Auszeit gebrauchen.
Sie fragte sich, ob er bei den Proben der Bett-Tabletten-Szene anwesend wäre. Ihre Gedanken schweiften weiter zu Lionel und Peter ab. Wie würden sie ihr jetzt entgegentreten? Hatten sie den anderen Crew-Mitgliedern etwas über die Fahrstuhl-Ausrutscher-Szene erzählt? Normalerweise blieb so eine Neuigkeit nicht sehr lange ein Geheimnis. Auch fragte sie sich, wie Daniel ihr gegenüber reagieren würde. Als sie heute allgemein »Auf Wiedersehen« sagte, hatte sie weder Daniels Stimme gehört noch hatte er sich nach ihr umgedreht. Dass er nichts zum Fahrstuhl-Auftritt gesagt hatte, war schlimmer, als wenn er sie hochkant rausgeschmissen hätte. Dann hätte sie wenigstens gewusst, woran sie wäre.
Lynn rollte sich zur Seite und guckte auf die Leuchtziffern ihres Weckers: es war halb zwei. Stöhnend warf sie sich in ihr Kissen auf die andere Seite und ärgerte sich, nicht einschlafen zu können. Über diesen Ärger schlief sie ein.
***
FilmDiva - 12. Kapitel
Mit einem Ruck Lynn den Gürtel des Bademantels stramm. Darunter befand sich das hauchdünne Negligé. So, wie Daniel es wollte, hatte sie den BH ausgeen, allerdings den Slip angelassen. Irgendwie musste Lynn morgens an geistiger Umnachtung gelitten haben, denn sie hatte sich ausgerechnet heute eine weiße, lange Hose angeen. Und was trägt man normalerweise unter einer weißen Hose? Klar, einen weißen Slip, besser noch: einen weißen String! Und was sollte man unter gar keinen Umständen unter einem schwarzen Negligé tragen? Genau, einen weißen String! Mit Sicherheit würde das Requisit bei der Danielschen Kontrolle rausfliegen. Davor graute Lynn. Ihr graute auch davor, mit der Schlaftablette Bernard im Bett zu liegen, während er ihren Busen laut Daniels Anweisung betatschte. Das ging nun wirklich zu weit!
»Lynn, wo bleibst du denn?« Peter hatte seinen Kopf durch die Umkleide-Tür gesteckt.
»Ich ... ich war in Gedanken.«
Peter lächelte. »Kann mir auch vorstellen, wo du warst.«
»Oh, nein! Peter, warte kurz, ich muss dir etwas sagen.«
Er hielt inne und blickte sie interessiert an.
»Es tut mir leid, was gestern passiert ist. Ich weiß auch nicht, was mit mir los war – was mit uns los war. Ich kann dir nur sagen, ich bin sonst nicht …«
»Herzchen, nun bleib mal ganz locker.«
»Aber, wenn ihr es irgend jemandem erzählt – oder vielleicht habt ihr es ja schon …«
»Wer, ihr? Ach, WIR? Lionel und ich?« Er lachte glockenhell. »Hör zu, Täubchen, was ich dir jetzt sage, bleibt so sehr unter uns, wie das, was wir aus Versehen gefilmt und gesehen haben, okay?!«
»Okay«, unsicher, wo die Reise hingehen sollte, nickte Lynn.
»Gut. Mich wundert zwar, dass du es noch nicht bemerkt hast, denn ich habe manchmal das Gefühl, dass man es mir zumindest sehr stark anmerkt. Du guckst schon so. Ja, ganz genau, ich stehe auf Männer, und Lionel auch. Also, warum sollte ich ein Interesse haben, zu verbreiten, dass du und Daniel scharf aufeinander seid?! Ihr passt doch ganz wunderbar. Auf jeden Fall besser, als die Hysterikerin Clarissa mit ihren Starallüren. Dagegen bin ich ja ein Waisenkind.« Er lachte hell und Lynn stimmte mit ein. »Komm, Schätzchen, beeilen wir uns lieber, sonst wird der Big Boss böse.« Er lachte wieder und Lynn an der Hand nach draußen.
»Wie ist er heute drauf?«, fragte Lynn atemlos, als sie im Studio ankamen.
»Zu mir war er nett ... Ich drück dir die Daumen.«
»Wofür?« Lynn blickte sich nach ihm um, aber er hatte sich seinen Scheinwerfern zugewandt. Daniel stand mitten im Raum, unterhielt sich mit Bernard und hatte dabei den Fuß auf einen Stuhl gestellt. Sein Ellenbogen stützte sich auf den Oberschenkel. Bernard entdeckte Lynn. Daniel folgte seinem Blick, indem er sich umdrehte. Genau dieser Blick würde entscheidend sein, dachte Lynn und hielt die Luft an. Aber, sie konnte in ihm nicht lesen. Zu schnell hatte Daniel sich wieder abgewandt.
»Okay, Leute, es sind alle da. Ich habe ja gestern den Betreffenden gesagt, wie ich mir die Szene in etwa vorstelle. Und so schlecht fand ich die heutige Probe gar nicht. Bernard, du musst noch dein T-Shirt ausziehen. Das sieht sonst nicht aus.«
»Das kann ich aber leider nicht.«
»Warum nicht?«
»Ich habe erstens so viele Brusthaare, die nicht alle sehen sollen und zweitens eine Narbe.«
»Ach, Bernard, die Haare sind doch männlich …«, winkte Daniel ab. Lynn dachte an Daniels Brusthaare und es in ihrem Unterleib.
» … und das mit der Narbe. Die könnte Lynn dir ruck zuck überschminken, nicht wahr, Lynn?«
»Ja, klar, kein Problem.« Sie fühlte sich ertappt und bekam Herzklopfen, weil er sie so direkt ansprach.
»Siehst du, Bernard. Alles kein Problem.«
»Nein, aber so kann ich das nicht.«
»Meine Güte, Bernard, ich muss sogar meinen BH für eine Szene fallen lassen«, versuchte Lynn es.
Er überlegte kurz. »Das ist dein Problem. Nein, ich mache das trotzdem nicht.«
Daniel seufzte und schloss kurz die Augen. »Also gut, dann macht schon, ab ins Bett.«
Lynn ging zum Bett, ließ ihren Bademantel fallen und verschwand unter der Bettdecke.
»Halt! СКАЧАТЬ