Название: Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten
Автор: Trinity Taylor
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Geschichten
isbn: 9783940505835
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»Anhalten?«
»Mit dem Stopp-Schalter.«
»Also, ich weiß nicht«, zögerte sie.
»Das ist doch nicht schlimm. Wir können ihn jederzeit in Gang setzen, wenn wir den Stopp-Schalter wieder umlegen«, beruhigte Lionel sie.
»Du hast wohl Erfahrung«, mutmaßte Peter.
»Ja, ungewollte. Okay, ihr beiden. Noch einmal! Lynn, vielleicht solltest du etwas verführerischer sein, und lass dir mehr Zeit.«
Sie nickte.
Im ersten Stock stieg sie wieder zu, blickte Freddy tief in die Augen und war erstaunt, dass es sie anmachte. Vielleicht, weil sie sich austoben konnte, und es verlangt war. Schnell betätigte sie die Stopp-Taste. Mit Herzklopfen nahm sie das Anhalten und das damit verbundene Geräusch wahr. Doch die Männer, die ihr cool entgegenblickten, machten ihr Mut.
Diesmal ließ sie sich Zeit mit dem Ausziehen der Bluse. Vor den drei Männern nur im BH zu stehen, erregte sie. Bei Freddy konnte sie sogar eine Regung in der Hose erkennen. Das machte sie so scharf, dass ihre Nippel sich aufstellten und hart gegen die Spitze des BHs drückten. Freddy kam diesmal einen Schritt auf sie zu. Ihr Herz fing an zu pochen.
»Los«, hauchte sie erregt, »mach, dass ich mich wie eine Frau fühle.«
Er zog sich das Hemd langsam aus, die Hose ließ er an, was Lynn zusätzlich anmachte, da sie genau wusste, warum er diesen Schritt ausließ. Stattdessen warf er sein T-Shirt vor ihr auf den Boden. Sie blickte auf seinen kräftigen, braun gebrannten Oberkörper. Er hatte wohl ihren Blick bemerkt und ließ kurz seine Muskeln spielen. Er zögerte, ehe er sagte: »Hier, waschen und bügeln!«
»Und: Stopp!«, rief Lionel. »Wow, gar nicht so schlecht. Aber, Freddy, warum hast du deine Hose nicht ausgezogen? Das fand ich vorhin besser.«
»Weil … weil ich das sehr übertrieben finde.«
»Na, mal sehen, was Daniel dazu meint, wenn er sich die Aufzeichnung anzieht. Also, ich fand es ansonsten prima. Peter, bist du mit dem Licht klar gekommen?«
»Ja, ist völlig ausreichend.«
»Gut, dann sind wir hier soweit durch. Wir fahren zurück ins Studio und nehmen gleich die anderen drei Sketche auf.«
»Was, so schnell ging das?« Lynn war verblüfft.
»Ja, Liebchen, so viel Zeit haben wir nicht. Und es liegen noch eine ganze Menge anderer Sketche vor uns. Du siehst ja, wie viel Zeit die Vorbereitungen gebraucht haben, alleine, bis das Licht steht. Okay, Leute, Abmarsch!«
***
FilmDiva - 8. Kapitel
Auf der Rückfahrt zum Studio dachte Lynn an das prickelnde Gefühl im Fahrstuhl, obwohl Freddy gar nicht ihr Typ war. Auch der Page hatte es ihr angetan. Gerade, als sie das Hotel verlassen wollte, traf sie ihn an. Er trug zwei schwere Koffer, unterdrückte ein Keuchen. Zu sehen, wie sein Atem stoßweise ging, und er ihr dabei geradewegs in die Augen blickte, ließ sie feucht werden. Warum mischten nur so viele verschiedene Gefühle ihr Innerstes auf? So kannte sie sich, und vor allem ihren Körper, gar nicht.
***
»Lynn, bist du bereit?«, fragte Lionel und holte sie aus ihren Tagträumen.
»Ja, ja, klar«, schoss die Antwort aus ihr heraus.
»Dann geh endlich auf deine Position oder brauchst du es schriftlich?«
Lynn seufzte. Heute war der vierte Tag und sie hatten schon einige Sketche hinter sich. So einfach, wie der Fahrstuhl-Sketch fielen die anderen nicht aus. Das lag aber daran, dass Lionel kaum zufrieden zu stellen war. Ständig hatte er etwas auszusetzen und sie mussten die Szenen wiederholen und neu drehen. Zum Glück lag es nicht nur an ihr, sonst hätte sie bestimmt verzweifelt aufgegeben. Doch mit jedem Tag, an dem sie noch mehr Zeit verloren, wurde Lionel ungeduldiger. Es war schwierig für alle, ruhig und gelassen zu bleiben. Eigentlich war es so gut wie unmöglich.
Lynn zog sich ein Nachthemd über und huschte ins Bett, das im Studio aufgebaut war.
»Du willst doch wohl nicht mit Jeans und Pullover ins Bett gehen, oder?«, fragte Lionel schroff.
Lynn stockte der Atem. Sollte sie sich etwa komplett ausziehen?
»Ich, also, ich dachte …«
»Ist mir egal, was du dachtest. Los, mach schon, sonst verlieren wir noch mehr Zeit, die wir nicht haben.«
»Aber, soll ich denn meine ganzen Sachen …?«
»Ja, verdammt! Du trägst doch so´n Fummel drüber. Kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder?!«
Lynn schluckte, wand sich aus dem Bett und lief zur Umkleidekabine. Es gab nur eine für Männer und Frauen gemeinsam. Zum Glück war hier niemand. Schnell war sie aus der Jeans und dem Pullover. Ihren Slip ließ sie an, konnte ja sowieso niemand sehen. Und den BH? Schnell zog sie ihn mit aus und warf sich dann ihr Nachthemd über. Als sie zur Tür lief, gab sie einen erstickten Schrei von sich. Die Tür stand offen und ein Mann blickte hinein. Es war Daniel Bellford. Lynns Herz begann zu rasen.
»Wie lange stehen Sie da schon?«, fauchte sie.
»Lange genug, um mir das anzusehen, was du dir bereits unerlaubter Weise bei mir angesehen hast.«
»Ich konnte damals nichts erkennen.«
»Oh, dann hab ich ja noch mal Glück gehabt.«
»Lassen Sie mich vorbei, Lionel dreht sonst völlig durch.«
Daniels Mine wurde ernst. »Warum? Was ist denn los? Seid ihr nicht im Zeitplan?«
»Welcher Zeitplan? Sie meinen den militärischen Ablauf?«
»Wie bitte? Läuft es denn nicht?«
»Doch, schon, aber wir können es ihm anscheinend nicht recht machen. Tut mir leid, dass ich damit herausplatze. Lionel macht das wirklich gut.«
»Schon gut, Lynn, ich werde mich selber überzeugen.«
Er ließ sie vorbei. Als sie auf seiner Höhe war und sein Parfum wahrnahm, das ihr noch mehr Herzklopfen verursachte, hauchte er in ihr Ohr: »Sehr hübsch!«
Sie lief zum Studio.
»Mein Gott, hat das lange gedauert! Dir kann man ja im Laufen die Schuhe besohlen! Los, ins Bett, aber zack, zack!«
Lynn sprang förmlich ins Bett und Bernard hinterher. Mit ihm hatte sie noch keinen Sketch gedreht, hatte ihn auch sonst noch nicht gesehen. Sie fragte sich, ob er geeignet war. Denn, während Freddy schon eine gewisse Faszination auf sie und mit Sicherheit auch auf das Publikum ausübte, erschien ihr Bernard eher fade und ausdruckslos. Zu allem Übel wurde ihr Eindruck auch noch mit diesem Sketch bestätigt.
Er sollte ein Glas vom Nachttisch nehmen, eine Tablette hineinwerfen, umrühren und ihr geben. Sie sollte fragen, was das sei und er antworten, dass es gegen ihre Kopfschmerzen sei, woraufhin СКАЧАТЬ