Название: Rockstar | Band 2 | Erotischer Roman
Автор: Helen Carter
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Rockstar Roman
isbn: 9783862775743
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»Oh NEIN!«, schrie sie und musste heftig auf und ab wippen, da ein gewaltiger Orgasmus sie zu überfallen drohte. Sie hörte ihre Brüste auf seine Arme klatschen.
»Soll ich dir meine ganze Hand reinschieben?«, raunte er in Ivys Ohr.
»Nein. Steck lieber deinen Schwanz rein«, ächzte sie zurück.
Mit der flachen Hand drückte er Ivy ein wenig tiefer, sodass sie sich weitestgehend für ihn öffnete. »Du hast einen fantastischen Hintern ... Er ist so wunderbar ...« Seine Bewunderung klang absolut aufrichtig.
Doch noch während Ivy darüber nachdachte, spürte sie plötzlich seine Eichel, die sich mit Entschlossenheit gegen ihre Öffnung drückte. Als hätte sie sich noch nie selbst berührt, tastete Ivy langsam an ihrer Spalte entlang, deren straffes Fleisch ihr immer wieder entglitt. Dann aber hatte sie sich dem Zugang zu ihrer Lustgrotte genähert und konnte sie so weit auseinanderziehen, dass Montagues Eindringen noch intensiver wurde und einen Orgasmus in ihr auslöste, dem sie sich bebend und schreiend unterwarf.
Auch Montague wurde mitgerissen. Sie hörte, wie sich seine Stimme mit ihrer mischte und seine Haut sich schweißüberströmt an ihrer rieb. Als er explodierte, spürte Ivy, wie sich sein scheinbar kochendheißer Saft in ihrem Schoß verteilte und ihren gesamten Unterleib ausfüllte. Es fühlte sich fantastisch an, selbst dann noch, als der Orgasmus abebbte – oder gerade da. Ihr Körper war noch immer von der Erregung erfüllt und schien trotzdem auf einem ruhigen Teich dahinzuschwimmen.
Sie fühlte sich unendlich gut und sicher, als Montague seinen Arm um sie legte und sie in sein Schlafzimmer führte. Er schlug die Laken zurück und begann, Ivy ebenso zärtlich wie intensiv zu küssen. Seine muskulösen Arme umfingen sie und schoben sie sachte ins Bett. »Lass uns wenigstens kurz hier liegen. Ich will dich noch nicht gehen lassen ...«
Wie tief und samtig seine Stimme klang ... Ivy schmiegte sich in seine Arme und genoss den sich mischenden Duft von frischen, kühlen Bettlaken und heißem Sex. Ihr Bein um seinen Unterleib geschlungen, lag sie da und betrachtete ihren wunderschönen Liebhaber. Das krause Haar, das er nur dadurch bändigen konnte, weil er es extrem kurz geschnitten trug, die schimmernde Haut, die sich über die wohltrainierten Muskeln spannte, die glattrasierte Brust und sein Duft nach Rasierwasser und Duschgel ... Sein Körper schien ebenso gepflegt und beachtet, wie sein Haus es war. Ivy musste über diesen Vergleich schmunzeln, wenn sie auch das Gefühl nicht loswurde, dass es zutraf.
»Wann machst du die Praxis morgen früh auf?«, fragte er.
Für einen Moment erschrak sie, denn sie hatte gedacht, er sei eingeschlafen. »Wir öffnen um halb acht, aber mit den Behandlungen fange ich erst um neun an. Vorher mache ich Büroarbeiten.«
Er nickte mit geschlossenen Augen.
»Du warst wohl noch nie beim Arzt ...«, sagte sie lachend.
»Doch, aber das ist schon lange her. Ich sollte es vielleicht mal wieder versuchen. Ich komme dann aber zu dir, ja?«
Ivy lachte und entzog sich mit einem kleinen Kuss seiner Umarmung. Sie bezweifelte, dass er jemals einen Arzt des staatlichen Gesundheitssystems aufsuchen würde.
»Kannst jederzeit kommen. Du musst aber Wartezeit mitbringen, bei uns ist nämlich immer ganz schön was los.«
***
Schweigend gingen sie Arm in Arm bis zu ihrem Auto. Montague beugte sich zu ihr herab und seine Zunge wanderte in ihren Mund. Sie erkundete ihre Zahnreihen und die empfindsame Haut an der Innenseite ihrer Wangen.
»Ich hoffe, du kommst bald wieder ... und bringst ein paar Stunden mehr mit ...«, murmelte er und hielt sein Gesicht dabei lächelnd dicht über ihrem.
Ivy sagte nichts, denn sie wusste nur allzu gut, wie schnell man im Eifer eines solchen Moments Dinge sagte, die man hinterher lieber ungeschehen machen würde. Sie startete den Wagen, setzte um das Mittelboskett und scherte in den Kiesweg ein, der einen zuerst durch den Park brachte und dann zum Eingangstor.
Montague war stehengeblieben und sah ihr nach, ohne zu winken oder auch nur zu lächeln. Erst als der Weg zwischen den Bäumen und Sträuchern verschwand, entschwand auch er ihren Blicken. Was allerdings blieb, war das Beben in ihrem Brustkorb und die weichen Knie. Wie hatte es nur dazu kommen können, dass sie mit ihm geschlafen hatte? Seit die Beziehung zu Jeff geendet hatte, hatte es keinen Mann mehr in ihrem Leben gegeben. Sie hatte nur gearbeitet. Wie mit Scheuklappen war sie durch ihr Leben gegangen, denn zu tief saß die Furcht, noch einmal so etwas zu erleben. Natürlich, sie war eine erwachsene, vernünftige Frau, aber Jeff hatte sie im Handumdrehen in sein Leben gezogen und damit auch in seinen Abgrund, und das würde ihr nie mehr passieren.
Aber Montague war etwas anderes. Er stand mitten im Leben, hatte ein Vermögen aufgehäuft und wirkte trotz aller Nüchternheit auch sensibel.
***
Als Ivy am nächsten Morgen durch ihre Praxis ging und die wartenden Patienten betrachtete, verglich sie deren Lebenswege mit dem ihres Liebhabers. Kam man lediglich durch harte Arbeit, Glück und zähen Willen zu einem solchen Vermögen? Es war, als wollte er in ihre Gedanken eingreifen, denn sie sah plötzlich seinen nackten Körper vor sich.
Gedankenverloren schob sie eine Patientenakte vor sich auf dem Schreibtisch hin und her. Mit den Nägeln hielt sie die Heftklammer fest und begann sodann, diese aus dem Papier zu lösen. Wäre er in diesem Moment aufgetaucht, sie hätte sich hier auf dem Schreibtisch von ihm nehmen lassen.
Allein die Bilder vom Vortag, die Ivy jetzt zuließ, genügten, ihre Möse anschwellen und ihren Slip nass werden zu lassen. Sie wollte Montague, ohne irgendeinen Gedanken an eine Beziehung oder Freundschaft. Einfach nur wegen seines unglaublichen Körpers, der ihr noch viel mehr zu bieten haben würde, wie Ivy glaubte.
4.
Wie lange hatte er das nicht mehr gespürt, diesen warmen Hauch, der aus der Dunkelheit zu ihm emporgeweht kam. Seine Brust hob und senkte sich schwer und er ging davon aus, dass es Nervosität war. Er spürte das blankpolierte Holz der Gitarre in seinen Händen, den ledernen Gurt, der an seinem Nacken scheuerte. Die Menschenmenge zu seinen Füßen war so greifbar, als hielte er sie in seinen Armen.
Bones wusste genau, dass, sobald das Licht anging, all die Menschen dort unten den Eindruck haben würden, dass er jeden einzelnen von ihnen ansah. Genau in die Augen. Doch tatsächlich sah er absolut nichts, wenn er dort hinunterblickte. Es gab eine einzige Beleuchtungseinstellung, wo er die Fans sehen konnte, vielleicht lag es am Alter, dachte er grinsend. Er erinnerte sich wieder an die ersten Konzerte, die er gespielt hatte und wo mehr Leute auf, als vor der Bühne standen. Wie seltsam es war, vor so vielen zu spielen. Es fühlte sich nicht so richtig gut an, denn die erotische Anspannung fehlte.
Er brauchte dringend Sex! Jetzt ärgerte er sich darüber, dass er nicht daran gedacht hatte, denn vor der Umkleide hatten genügend Mädchen gestanden und auch Typen, die sich alle mehr als willig zur Verfügung gestellt hätten, um seine Batterien wieder aufzuladen. An diesem Abend gab es keine Pause, während der er sich schnell von seinem Druck hätte erleichtern können. Sie hatten das Programm komplett umstellen müssen und das ärgerte ihn. Er mochte keine Veränderungen, zumal, wenn er das Gefühl hatte, dass sie über seinen Kopf hinweg vonstattengingen.
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