Rockstar | Band 2 | Erotischer Roman. Helen Carter
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Rockstar | Band 2 | Erotischer Roman - Helen Carter страница 5

Название: Rockstar | Band 2 | Erotischer Roman

Автор: Helen Carter

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Rockstar Roman

isbn: 9783862775743

isbn:

СКАЧАТЬ

      Es war kurz vor sechs, als sie in die Auffahrt einbog. Vor ihr stand ein gewaltiges schmiedeeisernes Tor, vor dessen rechter Seite sich eine Säule mit Gegensprechanlage fand. So sehr sie auch den Kopf reckte, sie konnte nichts von dem Haus sehen, da ihr Blick von Bäumen und Sträuchern verstellt war. Die hiesige Nachbarschaft bestand aus lauter solcher Tore und Sprechanlagen, wobei es eine große Bandbreite zwischen historisch und hypermodern gab.

      Ivy drückte den Klingelknopf.

      »Miss Ivy Newman«, sagte sie mit fester Stimme. »Mister Montague erwartet mich.«

      Ohne, dass jemand am anderen Ende reagiert hatte, öffnete sich das Tor vor ihr und sie fuhr hindurch. Ein geschwungener Kiesweg führte sie zunächst durch einen dunklen, scheinbar naturbelassenen Wald, bevor sich die Szenerie auf eine weite Rasenfläche hin öffnete. Vielleicht mochte es kein wirkliches Schloss sein, das sie nun sah, aber es war ein wundervolles Jagdhaus, wie es sich die Adligen im 18. Jahrhundert bauen ließen. Sie fuhr in einem Kreis um einen Brunnen herum, an dem Efeu herabhing und stellte ihr Auto halb unter einen gewaltigen Rhododendronbusch.

      Es schien, als hätte Montague auf sie gewartet, denn der Ton des Autoschlosses war noch nicht verklungen, da hatte er schon die Eingangstür geöffnet und kam Ivy entgegengeeilt.

      Für einen Moment blieb sie stehen und starrte ihn an. Zwar hatte sie ihn schon auf Fotos gesehen und gefunden, dass er wirklich gut aussah, aber ihn so live vor sich zu haben, war noch einmal eine gänzlich andere Sache.

      »Ivy ... Wie schön, dass Sie es geschafft haben.« Seine Stimme hatte einen tiefen, weichen Klang, und sie fragte sich, warum er nicht Radiosprecher geworden war. Die letzten Strahlen der Abendsonne ließen sein kurzgeschnittenes dunkelbraunes Haar leuchten, während sein T-Shirt seinen sportlichen Körper kaum verdeckte.

      »Sagen Sie das zu jedem Gast, Mr Montague?«, erwiderte sie und fand ihren Tonfall selbst ein wenig zu keck.

      »Lassen Sie uns hineingehen. Dann entschuldige ich mich mit einem Drink.«

      Er führte Ivy durch eine elegante Vorhalle, in der gewaltige Grünpflanzen dicht an dicht standen.

      Montague hielt ihr die Tür auf. »Das ist der Salon. Ich mag ihn lieber als das Wohnzimmer«, sagte er und bedeutete Ivy, dass sie sich hinsetzen sollte.

      Nachdem sie ihm gesagt hatte, dass sie gern ein Wasser trinken würde und er sich neben sie gesetzt hatte, begann der erfolgreiche Manager mit einem heiter dahinplätschernden Smalltalk. Zwar reagierte Ivy mit dem einen oder anderen Kommentar, tatsächlich aber beobachtete sie nur diesen mehr als gut aussehenden Mann. Allein die Art, wie seine Muskeln unter der festen Haut spielten, fesselte sie. Dazu das Schimmern der winzigen Härchen, die von den Adern gehoben und gesenkt wurden. Das Graublau seiner Augen hatte etwas von glänzender Seide und dazu die lange, gerade Nase, von der man nicht zu sagen vermochte, ob sie ausdrucksvoller war oder sein breiter Mund mit der vollen Unterlippe.

      »Wissen Sie ... Ich verstehe einfach nicht, warum Sie mich eingeladen haben«, sagte sie so plötzlich, dass Montague abrupt innehielt und sie verdutzt ansah.

      »Wie bitte?«

      »Ja. Es überrascht mich einfach. Verstehen Sie mich nicht falsch, aber wir haben nichts miteinander zu tun. Der Mann, den Sie unter Ihre Fittiche genommen haben, ist schon lange nicht mehr mit mir zusammen und es gibt auch keinerlei Anzeichen, dass sich das irgendwann einmal ändern wird.« Sie ignorierte entschlossen Jeffs Besuch bei ihr. Der ja im Übrigen auch zu nichts geführt hatte.

      Montague beobachtete sie mit einem winzigen, angedeuteten Lächeln. »Wollen Sie wieder gehen?«, fragte er ruhig.

      Ivy stockte der Atem. Weiß der Teufel, was dieser Mann von ihr gewollt hatte, aber sie hatte es soeben zerschossen. Sie erhob sich und schob den Riemen ihrer Tasche über die Schulter.

      Montagues Blick fiel beiläufig darauf. »Was ist denn das?«, fragte er amüsiert.

      Ivy hatte eine Leidenschaft für verrückte Taschen entwickelt und an diesem Abend trug sie eine in Form einer Kirschtorte.

      »Meine Tasche ...«, erwiderte sie.

      »Die ist ja fantastisch!«, sagte er und sie hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass er das Geplauder vergessen hatte und einfach nur ehrlich und ungeplant sprach.

      Ohne darüber nachzudenken, setzte sie sich wieder auf die Couch und führte ihm ihre Tasche vor.

      »Ich kenne keine Frau, die so etwas hat«, schmunzelte er.

      »Ich habe eine riesige Sammlung, ehrlich gesagt. Immer, wenn ich mich nicht so gut fühle, kaufe ich mir eine. Blöd ist nur, dass die meisten so winzig sind, dass man gerade den Schlüssel und das Handy hineinbekommt.«

      Montague war dicht zu ihr hingerückt, und um besser sehen zu können, hatte er seinen Kopf so nahe an ihren gebracht, dass seine Stirn die ihre berührte. Ivy hatte es bemerkt, doch sie hatte sich nicht bewegt. Der Duft seines Aftershaves hatte etwas Umwerfendes. Es passte perfekt zu ihm. Männlich und gleichzeitig »sophisticated«.

      Es war eine plötzliche, ungeplante Bewegung, als Montague den Kopf hob. Er hatte sein Gesicht so dicht vor ihres gebracht, dass sie sich hätte zurückbeugen müssen, um sein Gesicht ganz sehen zu können. Ihr Brustkorb zog sich zusammen und sie hatte das Gefühl, ersticken zu müssen, als er plötzlich seine Lippen zu ihr emporhob. Das Letzte, was sie sah, war, wie er seine Augen schloss. Augenblicklich begann ihr Unterleib zu pochen und das Blut stampfte förmlich in ihren Ohren. Glühende Hitze ergoss sich über ihren ganzen Körper und sie spürte, wie seine Hände über ihren Rücken wanderten. Seine Zunge bewegte sich in ihrem Mund und Ivy erwiderte den leidenschaftlichen Kuss mit all jener Sehnsucht, die seit ihrer Trennung von Jeff unerfüllt geblieben war. Ein Teil in ihr fragte sich noch immer, wieso er ausgerechnet sie eingeladen hatte. Wie kam er dazu, sie einfach so zu küssen, wo sie sich noch nicht einmal eine Stunde kannten? Es war vollkommen unglaublich. Was sollte das Ganze? Führte er etwas im Schilde? Aber seine von Moment zu Moment steigende Leidenschaft, machte diese Fragen nach und nach wertlos.

      Sie beide waren hier und begehrten sich. Was spielten ihre Gedanken schon für eine Rolle ...

      Und so wehrte sie ihn auch nicht ab, als seine Hand unter ihren Rock glitt und ihre Schenkel zu kneten begann. Es erregte sie, wie sein Atem beständig schwerer zu gehen begann. Seine Brust unter dem Shirt hob und senkte sich immer schneller.

      Wenn sie jetzt nach seinem Schwanz greifen würde, um ihre Neugier zu befriedigen, würde sie ihm die Erlaubnis für alles geben. Doch das brauchte sie gar nicht, denn Montague beugte sich so über sie, dass Ivy sich zurücksinken ließ und seine Härte gegen ihren Hügel zu drücken begann. Ihre Spalte wurde augenblicklich so feucht, dass ihr Höschen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Seine Lippen saugten noch immer an ihren und ihre Zungen spielten miteinander. Ivy gab sich der absoluten Lust hin und hörte auf, jede seiner Handlungen zu hinterfragen. Und so konnte es geschehen, dass Montague ihr Kleid bis in die Taille hochschieben konnte, wobei Ivy ihn mit angehobenem Becken unterstützte. Mit dem Zeigefinger zog er ihren Slip beiseite, schob ihn mit Druck über ihre Knospe und ließ ihn dann in ihr nasses Loch eintauchen.

      Und wenn das Haus voller Angestellter gewesen wäre – es wäre Ivy egal gewesen. Sie schrie und stöhnte, wie es ihr die Geilheit gebot. Montague fingerte sie derart intensiv, dass sie nicht gleich merkte, dass sie kam, und zwar so heftig, wie ein Vulkanausbruch. Doch anstatt diesen ausklingen zu lassen, beugte er sich tief zwischen ihre Schenkel und bearbeitete ihre Spalte mit seiner Zunge, als wollte СКАЧАТЬ