Название: Rockstar | Band 2 | Erotischer Roman
Автор: Helen Carter
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Rockstar Roman
isbn: 9783862775743
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Im trüben Licht sah Bones, dass Gwen auf ebenso wackeligen Beinen stand wie er. Die großen Augen über den vollen, dunkelroten Lippen, musterten ihn für einen Moment intensiv, doch Gwen sagte nichts. Dann wandte sie sich wieder der Straße und damit ihrem Bus zu. Nach vorn gebeugt, den Kopf von Bones abgewandt, sagte sie etwas, das er nicht verstehen konnte.
»Was?«, hakte er nach.
»Ich habe gefragt, was mit dir ist.«
»Ich habe einen Mords-Ständer und sobald du weg bist, gehe ich in den Club zurück ...«
»... suchst du dir ein geiles kleines Miststück und lässt dir von ihr einen blasen. Dann schaust du zu, wie sie deinen Samen schluckt, obwohl sie sich offensichtlich davor ekelt. Aber sie überwindet sich, denn du bist ihr Idol.«
Bones grinste. »Genau so werde ich es machen.«
»Ja?«, fragte Gwen gedehnt und blickte ihn mit einem herausfordernden Grinsen an.
Mit einem langen Schritt war sie bei ihm und presste ihre flache Hand auf die Beule seiner Hose. Während sie mit beiden Händen seine enge Jeans öffnete, schob sie ihn gleichzeitig rückwärts, bis die Rückwand des Häuschens ihn bremste.
»Oh Mann, der platzt ja gleich ...«, murmelte sie.
Bones spürte bereits ihren Atem an seinem prallen Schaft, als sie zurückzuckte und ihn mit zusammengepressten Lidern fixierte. »Glaub aber bloß nicht, dass das was mit dem Fuffziger zu tun hat, klar? Das hier ist ’ne Gerechtigkeitsfrage.«
Ihr heißer Atem hatte ihm bereits dermaßen den Verstand geraubt, dass er zunächst gar nicht kapierte, was sie mit dem Fünfziger hatte.
»Ach deswegen ... Quatsch, das ist deine Kohle und fertig. Außerdem bist du keine Nutte. Von daher ...«
Offensichtlich zufrieden mit dem, was Bones gesagt hatte, schob sie seine Hose ein Stückweit herunter und bog seinen Steifen zu sich hin. Jetzt musste er sich schwer beherrschen, denn die Geilheit hatte ihn derart im Griff, dass eine heftigere Bewegung genügt hätte, ihn sofort abspritzen zu lassen. Und als Gwen ihre Lippen an seinen Schaft legte, begann sich sein Gehirn mit zahllosen Fantasien zu füllen, die er mit ihr tun wollte. Mitten in diesem Bildernebel hörte er einen schweren Motor. Bones atmete tief durch und ein Gefühl bemächtigte sich seiner, das eine Mischung aus Panik und Trauer war. Er bemühte sich, während ihre Zunge seine Eier massierte, herauszufinden, ob es sich um den Bus handelte. Doch er sah nur Scheinwerfer in der Ferne.
»Ist das ...« Für einen Moment konnte er nicht weitersprechen, denn Gwen hatte seinen Ständer tief in ihre Kehle gesaugt. Mit gepresster Stimme redete er weiter. »... dein Bus?«
Sie zog ihren Kopf ein wenig zurück, schüttelte ihr Haar und schlürfte ihren Speichel, mit dem sie seinen Stamm gleitfähig gemacht hatte.
»Mein Bus? ... Scheiß drauf ...«
Und als sei es genau jene kurze Unterbrechung gewesen, die ihm den Rest gab, explodierte Bones Ständer förmlich in Gwens Mund. Er hatte keine Kraft mehr, um gerade stehen zu bleiben. Das Blut donnerte durch seine Ohren und sein Unterleib pumpte Stoß um Stoß vom Samen in Gwens Mund.
Sie genoss offensichtlich seinen Saft, der auf ihre Brüste tropfte. Gwens Zunge glitt um ihre Lippen und mit dem Handrücken wischte sie ihr Kinn ab.
»Da ist er!«, sagte sie ruhig und nickte mit dem Kopf zur Seite. Noch einmal warf sie den Gurt ihrer Tasche über die Schulter und trat an die Gehwegkante heran.
»Aber was ist mit deinen ...« Bones machte mit dem Zeigefinger eine kreisende Bewegung über seinem Brustkorb.
»Bleibt als Erinnerung«, antwortete Gwen ohne auch nur für einen Augenblick zu lächeln. Dann stieg sie mit Schwung in den Bus und setzte sich gleich vorn in die erste Bank.
Bones empfand das merkwürdigerweise als enttäuschend, denn er konnte sie nicht mehr ansehen, während sie wegfuhr, und da sie den Kopf nicht nach ihm umdrehte, war es ihr offensichtlich auch egal. Wenigstens wollte sie eine Erinnerung. Aber vielleicht war das auch nur ihre seltsame Art von Humor ...
Er ging langsam zum Club zurück. Es hatte zu regnen angefangen und ihm fiel auf, dass er noch nicht mal wusste, wo sie wohnte. Nicht mal auf den Zielort des Busses hatte er geachtet.
***
»Wo kommst du denn jetzt her?« Montagues Stimme hatte eine solch merkwürdige Betonung, dass Bones keine Ahnung hatte, ob er wütend war, oder den ihn umstehenden Gästen nur ein Beispiel seines Leides geben wollte, das ihn im Umgang mit Künstlern jeden Tag heimsuchte.
Und so verwirrend wie Montagues Stimme war, so unfähig war Bones, seine Gefühle zu kontrollieren und erklärte daraufhin seinen aufmerksamen Zuhörern: »Ich hab’s grad deiner Komparsin besorgt. An der Bushaltestelle. Danach hat sie sich bei mir bedankt.«
Montagues Gesicht, das Ähnlichkeit mit einer antiken Statue hatte, verzog sich und er lachte. Wobei Bones mit Überraschung feststellte, dass Montague einer der wenigen Menschen war, die lachend fast noch besser aussahen, als beherrscht.
»Dann wird sie hoffentlich keine Nachforderungen stellen«, sagte er etwas atemlos.
Das Lachen breitete sich aus.
»Und falls doch, dann solltest du dich jetzt für den Auftritt bereit machen und was dazuverdienen.«
Montague faszinierte Bones, denn genau in solch einem Moment, wo jeder andere gekränkt oder wütend gewesen wäre, schaffte sein Manager es, derart heiter und harmlos zu sprechen, dass man ihm einfach nicht böse sein konnte. Vielleicht schaffte Montague es auch deswegen, sein Konto auf eine Art und Weise zu füllen, wie es Ashes niemals gelungen war. Aber vielleicht war sein alter Manager auch nur zu sehr damit beschäftigt gewesen, hinter Bones herzuräumen und die Ruinen wieder aufzubauen, die sein Schützling hinterlassen hatte.
Mit einem kurzen Nicken begrüßte Bones seine Band. Die Jungs sahen vollkommen k.o. aus. Mit jahrelang eingeübten Griffen schob Bones den Gurt seiner Gitarre über die Schulter und wartete sodann auf die ersten Takte, die vom Schlagzeug vorgegeben wurden. Das Konzert konnte beginnen. Die wenigen Songs des »Line-up« kannte er auswendig. Fünf Lieder und dazwischen zwei neue.
Das Seltsame war, dass er sich noch immer erhitzt von der Nummer fühlte, die er mit Gwen geschoben hatte. Normalerweise, wenn er es mit einem Mädchen getrieben und ihren Duft vom Körper geduscht hatte, vergaß er sie sofort. Die Erinnerung an Gwen blieb auch noch, als er den Club verlassen und im Taxi nach Hause saß. Seine Blicke wanderten die Gehwege entlang, an denen sie vorbeifuhren, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er sie vielleicht doch noch entdecken könnte. СКАЧАТЬ