Hotel der Sünde | Erotische Geschichten. Millicent Light
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Название: Hotel der Sünde | Erotische Geschichten

Автор: Millicent Light

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Geschichten

isbn: 9783862779352

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СКАЧАТЬ blieb sie stehen. Sollte sie den Raum verlassen? Oder sich einfach leise bemerkbar machen und frische Handtücher hinlegen?

      Ach, Mist, bisher lief doch auch alles glatt, warum jetzt das? Noch immer überlegte sie, wie sie sich am besten verhalten konnte, da öffnete sich unvermittelt die Tür und vor ihr stand ein Mann. Splitternackt.

      Groß.

      Gut aussehend.

      Breite Schultern, Sixpack, schmale Hüfte und lange muskulöse Beine. Er war wirklich groß – überall! So manch einer ihrer männlichen Bekannten wäre neidisch gewesen. Er verkörperte den ultimativen Traum eines Mannes.

      »Oh … ups!«, war alles, was sie herausbrachte, denn sie starrte ihn unverwandt an.

      Ihr Gegenüber schien das allerdings nicht zu stören. In seiner ganzen männlichen Pracht stand er da und ließ sich betrachten. Dann begann er sich langsam zu drehen.

      Maria stand immer noch, wie angewurzelt, auf derselben Stelle und hatte ihren Blick auf den wundervoll geformten Körper vor ihr gerichtet.

      Lässig drehte er sich Stück für Stück und sie konnte jeden Zentimeter seines Körpers begutachten. Angefangen von seinen dunklen kurzen Haaren, die hinten leicht angeschnitten waren und ihm vorne länger in die Stirn fielen. Seine kräftigen Halsmuskeln und die breiten Schultern, die ihr vorhin gleich aufgefallen waren.

      Während er sich so präsentierte, konnte sie die Schulterblätter und jeden einzelnen trainierten Muskel auf dem Rücken erblicken.

      Ihr wurde ganz warm.

      Nein, das stimmt nicht.

      Ihr wurde heiß.

      In ihrem Bauch ballte sich eine flüssige Hitze zusammen, die es ihr schwer machte, normal weiter zu atmen.

      Ihr Atem beschleunigte sich zusehends. Je mehr sie von dem Mann sah, desto wuschiger wurde sie. Ihre Beine begannen an den Innenseiten der Schenkel zu kribbeln. Ohne dass sie es wollte, fühlte sie, wie ihr Slip feucht wurde.

      Oh je, das war gar nicht gut.

      Der Kerl drehte sich nun wieder ganz zu ihr herum und blieb, Angesicht zu Angesicht, einfach stehen. Sein Penis stand voll aufgerichtet von seinem Körper weg. Er wies eine leichte Krümmung auf und zeigte etwas nach oben.

      Maria durchzuckte ein Wonnegefühl. Sie konnte sich sekundenschnell vorstellen, dass dieser Schwanz genau die richtigen Stellen im Körper finden könnte. Zittrig holte sie Luft.

      Es juckte sie förmlich, jede dieser Muskelstränge mit dem Finger nachzufahren.

      Sie wollte schon die Hand ausstrecken, da bemerkte sie, dass sie noch ihr Reinigungstuch festhielt und schlagartig wurde ihr bewusst, warum sie eigentlich hier in diesem Zimmer war.

      Ein Schauder lief durch ihren Körper und sie senkte sofort den Kopf.

      »Es tut mir leid. Entschuldigen Sie bitte!«

      Dann drehte sie sich schleunigst von ihm weg.

      »Ich … ich … bin das neue Zimmermädchen und soll hier pu…«, sie hüstelte, »… das Zimmer sauber machen.«

      Mit immer noch ihm zugewandten Rücken suchte sie im Zimmer die dreckige Bettwäsche zusammen und raffte sie auf den Arm, um sich schnellstens zur Tür zu bewegen. Neben der Tür schnappte sie sich noch die leeren Flaschen vom Sideboard.

      Zu der erotischen Atemnot kam noch die Panik dazu, von ihrer Vorarbeiterin gerügt zu werden. Sie durften nicht in Räumen putzen, die noch belegt waren.

      Gut, er hatte doch kein Schild an der Tür hängen gehabt! Oder doch? Verdammte Scheiße, sie hatte nicht mal darauf geachtet.

      Sie war schon fast an der Tür, da griffen zwei starke Hände nach ihr und legten sich auf ihre Hüfte. Ein kleiner erschreckter Ton wich von ihren Lippen.

      »Sie haben das Bad noch nicht geputzt!«, raunte eine dunkle Stimme in ihr Ohr.

      »Ich komme …«, weiter kam sie nicht … ›Später wieder‹, wollte sie noch anmerken. Da wurde sie aber weiter nach hinten gezogen und an einen festen sehnigen Körper geschmiegt, dessen Mittelteil sich vorwitzig den Weg von hinten an ihrem Kittel zu ihrem Po suchte.

      »Das ist aber schön … So wenig musste ich noch nie tun, um eine Frau zum Kommen zu bewegen!«

      Entsetzt schnappte sie nach Luft. Protestierend wollte sie sich in seinen Armen winden, aber da presste er sie noch fester an sich und seine Hände lagen unverhofft eine auf ihrer Brust und die andere drückte sanft, aber bestimmt auf ihren Bauch. Diese wanderte Richtung Schambein und massierte es in kleinen wellenartigen Bewegungen.

      Maria wusste, dass sie ansehnlich war, sie hatte halblange wilde dunkle Locken. Ein Tuch, sie liebte helle und frohe Farben, über die höhere Stirn gebunden und im Nacken zusammengeknotet. In ihrem Gesicht leuchteten braune sanfte Augen, die unter dichten Augenbrauen lagen und freundlich in die Welt schauten. Ihre Nase war klein und gerade und die Lippen darunter waren voll und sinnlich. Da kamen die Gene ihrer südländischen Mutter so richtig zum Vorschein. Nur mit dem Temperament haute es nicht ganz so hin, hier hatte sich die englische Seite ihres Vaters durchgesetzt. Nonchalant, ausgeglichen und englisch souverän.

      Sie trug einen hellblauen Kittel, der gut auf Taille geschnitten war und darüber eine zusätzliche zart hellgelbe Schürze. Sanfte unauffällige Farben.

      Wie sich das für Reinigungskräfte gehörte. So war die Erklärung, wegen der Farbkombination, ausgefallen. Die Schnürung der Schürze erfolgte auf dem Rücken und die Schleife fiel adrett über ihren Hintern. Die ganze Kleidung betonte ihre gute Figur. Unter dem Kittel durften sie keine Hosen tragen, hier waren Strumpfhosen gewünscht, wenn überhaupt. Das kam ihr sehr entgegen, denn zu dieser Jahreszeit wären diese Nylondinger für sie ohnehin nicht infrage gekommen. Sie fühlte sich dann immer so eingeengt und unnatürlich.

      Wobei sie jetzt, aufgrund deren Fehlens, leicht zweifelte.

      Denn sein Schwanz drückte beharrlich gegen ihren dünnen Kittel und rieb an ihrer Pospalte. Leise verfluchte sie ihren Tanga, denn so waren die Empfindungen derart intensiv, als berührte er direkt ihre Haut.

      »Bitte, ich mache hier nur sauber!«

      »Das hört sich vielversprechend an.«

      Er hatte seinen Kopf gesenkt und die Stimme hauchte sanft und heiß in ihren Nacken.

      Maria schloss kurz die Augen und fragte sich, was hier gerade geschah.

      »Ich bekomme Ärger …«, wisperte sie leise.

      »Das denke ich nicht …«

      Dann senkte er seine Lippen auf ihren Nacken und leckte mit der Zunge über ihre Haut. Ein Frösteln zog sich durch ihren Körper und hinterließ eine Gänsehaut.

      Maria war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Das, was sie hier tat, war so was von klischeebeladen. Ihr schoss sofort ein Film durch den Kopf mit der dunkelhäutigen Schönheit J.Lo und Ralph Fiennes. Sollte das hier wahr sein? Noch immer hielt er sie in seinen Armen und liebkoste aufreizend ihren Nacken bis hinter die Ohrläppchen und entlang ihres Unterkiefers.

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