Spiritueller Rausch der Lust | Erotischer Roman. Henriette Jade
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Название: Spiritueller Rausch der Lust | Erotischer Roman

Автор: Henriette Jade

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783964772626

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СКАЧАТЬ tranken unsere Limonaden leer und schauten auf die Spree. Mir kam das alles verrückt vor, irreal, hier mit ihm herumzuspazieren, und dass er mir solche sexuellen Vorschläge machte. Hatte das alles noch etwas mit mir zu tun? Ich konnte es kaum glauben und stand auf dem Schlauch.

      »Und. Kommst du noch mit zu mir?«, fragte er dann aus dem Nichts heraus, »oder bist du jetzt eingeschüchtert?«

      »Ach, was«, sagte ich cool, nahm einen Schluck aus der doch schon leeren Flasche und blickte ihn an.

      Für einen Rückzieher war ich zu stolz und eine bessere Antwort hatte ich in diesem Augenblick nicht parat.

      ***

      In seinem leicht überheizten Loft zeigte er mir nochmals alle Räume: das Bad, sein Foto- und Tonstudio, das Schlafzimmer. In den meisten Zimmern roch es ungelüftet, doch fühlte ich mich dadurch nicht unwohl, im Gegenteil, seine Person schien überall präsent zu sein. Wir gingen in seine Küche, die aufgeräumt war und in deren Mitte ein Gasherd mit großer Abzugshaube stand. Die Küche war direkt mit dem Wohnraum des Lofts verbunden.

      Ich ließ meine Augen wandern. Schon beim ersten Besuch waren mir die prunkvollen silbernen Kerzenhalter, die Leopardenfell-Kissenbezüge, die flauschigen Decken sowie die dunkelroten Vorhänge aufgefallen, die unterschwellig die Atmos­phäre des Lofts prägten, und auch die Gerten und Peitschen in der Vase auf dem Schrank waren mir nicht entgangen. Doch nahm ich diese Gegenstände erst jetzt, nachdem mich Henri über seine Sexneigungen aufgeklärt hatte, bewusst wahr. Henri bemerkte meine fragenden Blicke und forderte mich provokativ auf, den Inhalt seiner Glasvitrine zu inspizieren, die zwischen Küche und Wohnraum stand. Er zog ein dunkles Samt-Tuch beiseite, das den Inhalt vor unbefugten Blicken schützte. Es offenbarte sich mir eine reiche Sex-Spielzeug-Sammlung, die er mir stolz vorführte: Dildos in allen möglichen Größen und Formen, etwa sehr kleine mit starker Vibration, wie er erklärte, und große aus Gummi, ein mittelgroßer aus Glas bestehender Analdildo, verschiedene Anal-Plugs, Augenbinden, Handschellen, Öle, Lederschnallen, Karabiner-Haken, Strümpfe, Masken und Dessous. Ich zuckte zurück. Eine geballte Sammlung erschreckender Möglichkeiten. Henri aber drückte mir einen roten mittelgroßen Gummidildo in die Hand.

      »Na, wie fühlt sich der an?«, fragte er mich herausfordernd.

      Er war rau und elastisch und unvermutet schwer. Wie ich ihn so in der Hand wog, kam ich mir vor wie im falschen Film. Ich stand steif da, wusste nicht so recht, was ich sagen sollte. Von solchen Liebes-Spielzeugen hatte ich bisher nur gehört und gelesen. Real war mir so etwas noch nie unter die Finger gekommen.

      Henri sah, dass ich haderte und rettete mich aus meiner Hilflosigkeit, indem er den Dildo zurück in die Vitrine legte. Stattdessen wählte er eine Augenbinde aus.

      »Das sollte für den Anfang erst einmal genügen«, sagte er und führte mich vor seinen Kamin.

      Dort hing von der Decke eine Spreizstange mit zwei Lederschlaufen für die Handgelenke. Diese ließ er bis zur Höhe meines Kopfes herunter und steckte meine Hände in die weichen Schlaufen. Dann schob er die Augenbinde über mein Gesicht. Ich konnte kaum glauben, was hier gerade geschah, und doch hatte ich zugestimmt, als ich mich im Park so cool gezeigt hatte. So blieb ich stehen, brav wie ein Lamm.

      Ich werde das hier gleich abbrechen, wenn es mir zu viel wird, sagte mir meine innere Stimme. Da ich nichts mehr sehen konnte, verlagerte sich mein Blick nach innen. Ich umklammerte die weichen Lederschlaufen mit festem Griff, als wollte ich an ihnen Halt finden, konzentrierte mich auf die Position meines Körpers und den Kontakt zur Außenwelt. Ich fühlte mich in mir eingeschlossen, wartete gebannt und spürte dann Henris Hände, die meine Arme und Schultern, meine Hüften und mein Gesäß streichelten.

      »Ich liebe diese weiße Haut mit den blauen Adern!«, flüsterte er mir zärtlich ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

      Langsam zog er mein Kleid über den Kopf und öffnete den Verschluss des BHs, streifte die Kleidungsstücke ab, sodass ich nur noch in Slip und Schuhen vor ihm stand. Er fasste mich an, griff eine Titte und saugte ausgiebig an meiner Brustwarze, ehe er sich der anderen Seite zuwandte. Wie prall sie eigentlich sind! Durch seine Stimulation zog ein lustvoll schmerzendes Ziehen durch sie hindurch.

      Plötzlich hörte er auf und entfernte sich. Ich blieb alleingelassen zurück und streckte alle meine Fühler aus, um zu erahnen, was er im Schilde führte. Es dauerte, bis er sich wieder näherte – er hatte etwas Weiches mitgebracht. Ganz sanft strich er mit so etwas wie einer langen Straußenfeder über meine Haut. Es kitzelte wie ein Windhauch, der mich zärtlich umspielte. Dann benutzte er etwas, das sich wie ein langer Pinsel mit weichen Borsten anfühlte, um damit meine Achselhöhlen und Mulden zu erkunden. Dann spürte ich eine feste Gerte, mit der er mir außen und innen über die Oberschenkel strich und meinen Po tätschelte. Ich erschauerte. Würde er damit wohl auch richtig zuschlagen?

      Er aber trat ganz nah an mich heran und flüsterte mir ins Ohr: »Deine Muschi ist jetzt bestimmt schon ganz feucht.«

      Damit zog er meine Hände aus den Lederschlaufen und schob mich zum Tisch. Ich spürte die harte Tischkante an meinen nackten Pobacken. Eifrig zog ich mir die Augenbinde vom Gesicht und sah Henri an. Er war so zärtlich. Ein behagliches Gefühl stieg in mir auf, und ich schlang meine Arme um seinen Hals, wollte ihn nun ausgiebig küssen. Er aber nahm meine Arme und schob sie zurück, brachte mich wieder auf Distanz zu sich.

      »Nein, nein, keine Kuscheleien jetzt! Ich will etwas mit dir machen!«

      Er drückte mich auf den Tisch zurück und legte mir von vorn die Arme auf den Rücken.

      »Bleib hier so sitzen und rühre dich keinen Millimeter vom Fleck!«, betonte er. »Ich bin gleich wieder da.«

      Da war sie wieder, seine bestimmende, dominante Art. Er befahl mir, was ich zu tun hatte, und wies meine Zärtlichkeit zurück. Protest und Unmut stiegen in mir auf. Ich fand das ziemlich einseitig. Weil ich die Sache aber ausprobieren wollte, und es mir auch von meinem Empfinden her irgendwie entgegenkam, blieb ich folgsam und bewegte mich nicht. Schließlich hatte ich doch neulich davon geträumt, gefesselt zu werden, eingeschränkt zu sein und genommen zu werden.

      Als er zurückkam, hatte er einiges mitgebracht: ein paar Dildos, ein Seil, ein Tuch, Gleitmittel. Doch brachte er mir die Sachen nicht direkt, sondern legte sie neben sich auf einen Stuhl. Aus dem Augenwinkel studierte er mich und die Art, wie ich auf dem Tisch saß.

      »Schön brav gewesen, so mag ich das. Wie wäre es mit einem mittelgroßen, roten Dildo!«

      Eine Antwort von mir wartete er nicht ab, sondern trat an mich heran, schob meine Schenkel auseinander und berührte meine Muschi sanft mit seinen Fingern. Dann steckte er den Dildo in meinen nassen Schlitz. Er fühlte sich kalt an, wie ein Fremdkörper. Ich blieb regungslos, so wie Henri es gewünscht hatte, auf der Tischkante sitzen, und ließ ihn gewähren. Er drückte meinen Oberkörper ein Stück zurück, um besser hineinzukommen, stellte die Vibration an und ließ den Dildo langsam auf und ab gleiten. Durch den zitternden, harten Gummiknüppel breitete sich eine dröhnende Lust in mir aus, ein reizendes, geiles Gefühl. Er rutschte immer besser, je feuchter ich wurde.

      Henri machte es sichtlich Spaß, zu beobachten, wie mein zunächst unbeteiligtes Über-mich-ergehen-Lassen langsam purer Lust Platz machte, wie ich immer heißer wurde und nun bei jedem Stoß leise aufstöhnte. Dann griff er mit seiner freien Hand an meinen Nacken und zog mich wieder nach vorn und den Dildo heraus. Mein Unterleib empfand ein glühendes Begehren. Ich wollte mehr. Henri drehte mich auf den Bauch und drückte meinen Oberkörper auf den Tisch.

      »Nimm die Arme über den Kopf und stell die Beine weiter СКАЧАТЬ