Название: SpaltenReise | Erotischer Roman
Автор: Noelle Jordan
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Erotik Romane
isbn: 9783862776092
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»Scheiße, Baby, ich komm gleich«, keuchte Ethan mit geschlossenen Augen.
Sie spürte, wie sein Schwanz noch härter wurde und wusste, dass er gleich abspritzen würde. Sie schmeckte bereits den Lusttropfen. Last Exit to Brooklyn, ging es ihr durch den Kopf, doch sie wollte, dass er in ihrem Mund kam. Ein kurzes Zucken durchfuhr seinen Körper und dann schoss sein heißes Sperma in ihren Mund. Helen schluckte alles bis auf den letzten Tropfen runter und lutschte noch ein wenig an seinem Schwanz, bis Ethan endgültig entspannt zusammensackte. Sie nahm den Kopf hoch, wischte sich die Reste aus den Mundwinkeln und lächelte zufrieden.
»Warum wolltest du nicht ficken?«, fragte er ins Dunkel.
»Ich ... konnte nicht«, gestand sie zögernd.
»Schlechtes Gewissen wegen dem Freund?«
»Denke schon«, murmelte sie betroffen.
»Das ehrt dich sehr, ist aber schade, wäre sicher sensationell gewesen.«
Helen nickte stumm.
Ethan drehte den Kopf nach links und sah sie an. »Kann ich mich trotzdem irgendwie revanchieren?«, fragte er mit einem leicht herausfordernden Unterton.
Helen überlegte kurz, schüttelte aber den Kopf. »Danke Ethan, aber ...«
»Schon gut, du musst mir nichts erklären.«
Sie nickte ihm dankbar zu und lehnt sich mit geschlossenen Augen an seine Schulter.
***
»Du hast waaas?«, kreischte Sarah in den Hörer.
»Na ja ...«, murmelte Helen.
»Sprich laut und deutlich! Ich hör ja nix.«
»Wir saßen auf der Rückbank und dann ...«
»Und dann ... Was, verdammt nochmal?!«, Sarah flippte aus.
»Er wollte ficken, aber ich hatte Gewissensbisse. Also hab ich ...«
»Waaas??? Himmelhergottnocheins!« Sarah tobte.
»... ihm eben freundlich einen geblasen«, entfuhr es Helen.
»Du hast ihm freundlich einen geblasen?« Sarah prustete laut los.
»Was ist daran so lustig?«
»Ich wusste gar nicht, dass das gemütsabhängig ist und man so etwas auch unfreundlich machen kann.« Sarah bekam einen Schluckauf.
Helen kicherte mit. »Na wenn ich das unfreundlich mache, bunker ich die Ladung Sperma in meinem Mund und küsse ihn danach. Feindliche Übernahme nennt man das. Oder Ressourcenteilung, ganz wie du willst.«
Sarah gluckste am anderen Ende der Leitung. »Wirst du es Andrew sagen?«, fragte sie schließlich.
»Ich denke, es wird Zeit, dass ich mich entscheide. Beim nächsten Mal wird es nicht beim Flötenspiel bleiben, fürchte ich. Und ich möchte ihn nicht hintergehen, egal wie mies unsere Beziehung auch ist. Ich möchte nicht respektlos sein, denn diese Aktion hat die Grenze eigentlich bereits überschritten«, sagte sie nachdenklich.
»Na ja, wenn man es genau betrachtet, hattest du keinen Sex. Zumindest nicht nach Bill Clintons Auslegung.« Helen grinste und seufzte dann tief. »Ich werde heute Abend mit Andrew reden. Ich denke, das war’s.«
***
Mit Herzklopfen betrat Helen am Abend leise die Wohnung. Sie war früher als sonst zu Hause.
Die Wohnzimmertür war geschlossen. Ungewöhnlich. Normalerweise waren alle Türen offen, damit die Katzen problemlos durch die Wohnung laufen konnten.
Sie hielt auf dem Gang inne und lauschte. Aus dem Wohnzimmer hörte sie lautes Stöhnen. Ihr Herz schlug schneller. Sie zog die Schuhe aus, tippelte zur Tür und legte das Ohr dran. Lauschangriff.
»Ja, ja ... tiefer rein, fick mich, fester!«, schrie es lautstark aus dem Wohnzimmer.
Sie hörte Andrew keuchen und stöhnen. Drei-zwei-eins ... Helen riss die Tür auf.
Auf der Couch saß Andrew splitterfasernackt auf einem Handtuch. Den harten Schwanz in der Rechten, getränkt in Gleitgel, auf und ab bewegend. Im Fernseher lief ein Porno. Eine pralle Silikonblondine ließ sich gerade von hinten, über einen Tisch gebeugt, von einem Afroamerikaner den Schwanz in den Arsch rammen.
Andrew starrte sie fassungslos an, bevor er aufsprang und mit seinem Fahnenmast fluchend an ihr vorbei ins Bad flüchtete.
»Was machst du denn hier?«, keifte er sie an.
»Ich wohne hier.«
»Kannst du nicht vorher anrufen?«
»Spinnst du, oder was? Dann wichs dir halt irgendwann anders einen, du Arsch!«, schrie sie ihn durch die Badezimmertür an.
»Noch nie was von Privatsphäre gehört?«
»Jetzt halt bloß die Luft an. Mein Gott, hast dir halt einen runtergeholt. Na und? Ist ja nicht so, dass ich deinen Schwanz noch nie gesehen hätte. Also benimm dich nicht wie ein kleines Kind, das gerade beim Onanieren erwischt wurde. Oder hast du gedacht, ich weiß nicht, dass du dir Pornos anschaust?« Sie ging zurück ins Wohnzimmer, starrte noch ein wenig amüsiert auf das immer größer werdende, inzwischen tierisch gedehnte Arschloch der Silikonmaus und schaltete den Fernseher ab.
Andrew kam in einer Jogginghose zurück. Er war stinksauer.
Helen starrte ihn an. »Wir müssen reden«, sagte sie mit einem Seufzer und forderte ihn mit einer Handbewegung auf, sich auf die Couch zu setzen. Er ließ sich widerwillig in die Kissen fallen.
VIER
»Kommst du für die nächsten zwei Wochen auch wirklich zurecht?«, fragte Sarah besorgt und starrte ihre Freundin über den Tassenrand mit gerunzelter Stirn an.
Sie saßen in einem Café am Flughafen. Nach ihrem Gespräch vor sechs Wochen war Andrew am nächsten Tag sofort zu einem Freund gezogen. Seitdem hatten sie keinen Kontakt mehr gehabt. Helen fummelte abwesend am Rand ihres Papp-Kaffeebechers herum und nickte.
Sarah blickte ihre Freundin durchdringend an. »Bereust du es?«
»Nein, ich denke nicht.«
»Du denkst nicht?«
»Ich weiß, dass es die richtige Entscheidung war. Ist halt nur eigenartig, nach so vielen Jahren plötzlich wieder von vorn anzufangen.«
»Süße, du bist jung, knackig, sexy. Beine bis zum Hals, dicke Titten, dicke Lippen СКАЧАТЬ