SpaltenReise | Erotischer Roman. Noelle Jordan
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Название: SpaltenReise | Erotischer Roman

Автор: Noelle Jordan

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Erotik Romane

isbn: 9783862776092

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      »Warum? Bist du blind? Genau darum! Entspann dich und atme zur Abwechslung mal locker durch die Hose, Helen. Wird sicher ein lustiger Abend.« Sarah legte auf und hinterließ eine völlig perplexe Helen, die magentechnisch schon wieder in der Achterbahn saß.

      ***

      Das »Olive Garden« war voll bis auf den letzten Platz. Sarah und Helen studierten hingebungsvoll die Speisekarte. Eine blonde Kellnerin kam zu ihnen hinüber, um die Bestellung aufzunehmen. Sie wählten eine Flasche »Brunello di Montalcino« und eine Flasche stilles Wasser. Außerdem eine klassische Lasagne für Sarah und grünen Spargel mit Parmesan und Risottobällchen für Helen. Auf Helens Smartphone summte es. Sie schaute drauf und ihr Blick verdunkelte sich augenblicklich.

      »Andrew?«, fragte Sarah, während sie an einer Grissini-Stange knabberte und die Antwort eigentlich schon kannte. Helen nickte und las die Nachricht.

      »Was will der Schmock?«, fragte Sarah.

      »Frische Socken.«

      »Er will was?«, Sarah starrte sie ungläubig an.

      »Ihm sind offensichtlich die Socken ausgegangen, am Samstagabend so gegen zwanzig Uhr. Und wie immer liegt es an mir, weil ich die Putz-, Wasch-, Bügel-, Näh- und Kochfee bin.«

      »Du kannst Nähen? Krass!« Sarah kicherte.

      »Ich kann sogar Stricken und Häkeln, faszinierend, oder? Unfassbar, dass er nicht mal weiß ...« Weiter kam sie nicht, denn das Handy klingelte.

      »Andrew?«

      »Ich brauche Socken«, schnarrte es durch die Leitung.

      »Mag sein, aber da kann ich gerade nichts für dich tun, ich sitze im ›Olive Garden‹ und esse. Zieh doch die an, die du schon den ganzen Tag trägst, wie jeder andere Mensch auch.«

      »Die riechen nicht mehr frisch«, jammerte er durchs Telefon.

      »Das ist so bei Schweißfüßen«, antwortete sie.

      Sarah verschluckte sich vor Lachen an ihrer Grissini-Stange und hustete.

      »Seit einer Woche liegt meine dreckige Wäsche jetzt schon rum und nix ist passiert.«

      »Andrew, ich geb dir jetzt einen guten Tipp, also hör genau hin, denn ich werde mich nicht wiederholen: Schmeiß die Wäsche in die Maschine, schließ die Tür, füll oben Waschmittel rein, stell den Zeiger links auf Vier und den Zeiger rechts auf dreißig Grad und drück den Startknopf. Dann hast du in fünfundvierzig Minuten frische Socken, zwar nass, aber frisch. Und dann föhn sie, leg sie über die Heizung, schleuder oder saug sie trocken, mir vollkommen wumpe, aber nerv mich nicht!« Gekonnt drückte sie auf Gespräch beenden.

      Sarah johlte. »Ich bin so stolz auf dich, Helen.«

      Die Kellnerin kam genau im richtigen Moment. Helen goss den Rotwein großzügig in die Gläser. Das enthusiastische Gefühl musste gefeiert werden, bevor es sich auf den Weg zu einer anderen Person machte. Sie erhob ihr Glas. »Einen Toast: Auf die Männer, die wir lieben und die Penner, die wir kriegen«, sagte Helen laut.

      »Dem ist absolut nichts hinzuzufügen. Prost Süße!«

      ***

      Drei Stunden und zwei Flaschen Rotwein später torkelten Helen und Sarah aus dem »Olive Garden« und stolperten direkt in ein Taxi.

      »Ins ›Marquee‹, bitte, 289 10th Avenue«, säuselte Sarah leicht angeheitert und kicherte.

      Der Taxifahrer trat aufs Gas. Angetrunkene weibliche Fahrgäste bargen Gefahren in sich, wenn sich Alkohol und Essen nicht vertrugen. Gegen halb zwölf erreichten sie den Club. Eine endlose Menschenschlange bevölkerte den Eingang. Brav stellten sie sich hinten an, während es im Gänsemarsch vorwärts ging.

      »Wenn das so weitergeht, bin ich nüchtern, bevor wir drin sind«, nuschelte Sarah.

      »Das werden wir zu verhindern wissen.« Ethans Stimme ließ beide zusammenzucken. Er erschien quasi aus dem Nichts und grinste Helen herausfordernd an. Wieder rotierte ihr Magen.

      »Ich kenne den Türsteher«, fuhr er fort, »wenn die Damen mir also folgen wollen.« Er spreizte beide Ellenbogen ab und Helen und Sarah hakten sich unter.

      »Das ist übrigens mein Freund John«, er nickte mehrmals nach rechts hinüber. Neben ihnen tauchte ein bärtiger Hüne auf und grüßte sie wortlos mit der Hand. Sie marschierten problemlos am Türsteher vorbei und gaben die Jacken an der Garderobe ab. Ethan pfiff leise durch die Zähne, als er Helens Outfit sah. Zugegebenermaßen sah sie umwerfend aus. Die langen schlanken, trainierten Beine steckten in schwarzen Plateau-Peeptoes. Die großen Brüste verpackt in einer schwarzen Satincorsage, dazu passend ein schwarzer Minirock. Die langen Haare trug sie leicht gewellt offen, seitlich gescheitelt. Die dunklen, fast schwarz geschminkten Smokey-Eyes stachen hervor und der rote Lippenstift auf den vollen Lippen machte Lust auf mehr. Viel mehr. Ethan konnte den Blick nicht von ihr abwenden.

      »Du siehst einfach Hammer aus«, entfuhr es ihm.

      Helen lief unter dem Make-up rot an.

      »Können wir der blonden Freundin und der dunkelhaarigen Granate jetzt bitte was zu Trinken organisieren«, entschärfte Sarah die Situation und setzte ein flehentliches Gesicht auf. Alle Vier setzten sich in Bewegung, aber der Club war brechend voll und ein Durchkommen an eine der Bars gestaltete sich schwierig. Helen wurde von den tanzenden Partygästen von links nach rechts gedrückt und wankte. Ethan packte sie an der Hand und übernahm die Führung. Es fühlte sich richtig gut an, ihre Hand in seiner. Willig, und dank eines netten Alkoholpegels, ließ sie sich von ihm mitziehen. Sie drehte sich um. Zu ihrer Zufriedenheit sah sie Sarah, die sich bei John eingehakt hatte und über das ganze Gesicht strahlte. Blondie schien wohl ein neues Opfer gefunden zu haben, denn John war nicht nur jung, sondern auch riesengroß. Und Sarah stand auf große Kerle.

      ***

      Eine Stunde und ein paar Flaschen »Desperados« später tanzten sie ausgelassen zu viert auf der Tanzfläche. Ethan stand hinter Helen und kam näher. Er legte seinen rechten Arm um ihre Taille und schmiegte sich an sie. Seine Lippen berührten sanft ihre rechte Halsseite. Sie erschauerte. Nach einem kurzen Moment des Zögerns schloss sie die Augen und ließ ihn gewähren. Ganz langsam tasteten sich seine Lippen von ihren Ohrläppchen am Hals entlang, bis zu den Schultern. Er biss sie, erst vorsichtig, dann heftiger. Ein kleiner Schrei entglitt ihrer Kehle. Er packte sie an beiden Schultern und drehte sie zu sich. Ihr Gesicht mit beiden Händen umschließend, berührte er ihre vollen, warmen, feuchten Lippen mit seinen. Seine Zunge suchte sich den Weg in ihren Mund. Er küsste sie so leidenschaftlich, dass ihre Knie weich wurden. Sie zerrte sein Hemd aus der Hose, glitt mit ihren Händen über seine muskulöse Brust und kniff ihm sanft in die Brustwarzen. Ethan drückte sich mit dem Unterkörper fest an sie, und sie konnte seinen harten Schwanz in der Hose spüren. Mit dem rechten Zeigefinger wanderte sie am Hosenrand auf die Innenseite und berührte seine Eichel. Ethan stöhnte in ihren Mund. Ihr Zeigefinger kreiste weiter um die Eichel herum, während sie spürte, wie ihre Möse feucht wurde.

      »Lass uns rausgehen«, flüsterte er in ihr Ohr. Er nahm sie bei der Hand und zerrte sie von der Tanzfläche zum Ausgang, schnurstracks zum Parkplatz, wo sie auf der Rückbank seines Autos Platz nahmen. Ethan stürzte sich auf sie. Die Zunge in ihrem Mund, versuchte er, ihr das Höschen runterzuziehen. Helen wehrte sich und schob ihn von sich. Er wich zurück. Sie öffnete seine Gürtelschnalle und СКАЧАТЬ