Die Antariksa-Saga IV - Blinder Hass. Alexander Merow
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Название: Die Antariksa-Saga IV - Blinder Hass

Автор: Alexander Merow

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isbn: 9783961451982

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СКАЧАТЬ Nachrichten überhaupt nicht begeistert.

      »Jetzt wir bitten Euch, Wütender, uns zu helfen mit Soldaten der Orks«, fügte Amrath hinzu.

      »Ich soll dem Heer der Steppenmenschlinge meine Krieger als Unterstützung mitgeben, damit ihr Hangko erobern könnt?«

      »Ja, König Grimzhag, wir wollen Eure Hilfe«, sprach der Stammesführer mit dem roten Bart.

      »Nein!«, rief Soork dazwischen. »Das kommt gar nicht in Frage, Amrath von den Tokmar. Wir haben einen Friedensvertrag mit Kaiser Fushang I. von Manchin. Wenn wir einen Krieg mit dem Reich Hangko beginnen, dann könnten sich auch die Manchinen wieder provoziert fühlen. König Grimzhag ist froh, dass inzwischen Ruhe am Jadefluss ist.«

      Amrath betrachtete den Orkkönig und seinen Berater mit einer Mischung aus Enttäuschung und Verägerung.

      »Also keine Hilfe für Menschenreiter der Steppen, wie?«, zischte er. »Soork der Schamane hat bereits alles gesagt, Häuptling der Tokmar. Ich kann mir keinen neuen Krieg leisten. Ein Angriff auf Hangko führt vielleicht zu einem neuen Konflikt mit Manchin oder gar dem uns fast unbekannten Inselreich Anchigun. Es tut mir leid, aber ich kann euch diesmal keine Truppen schicken«, erklärte Grimzhag.

      »Aha!«, brummte Amrath.

      »Und auch ihr Menschlinge der Steppen solltet euch einen Angriff auf das Königreich Hangko gut überlegen. Ich kann nämlich nur davon abraten, denn dieses Land ist allen Stämmen der Steppe fremd, sowohl den Orks als auch den Menschlingen«, warnte der junge Brüller mit erhobener Klaue.

      »Wenn Orks nicht helfen, reitende Menschen werden alleine Krieg machen«, fiel ihm Amrath mürrisch ins Wort.

      »Wenn es euren Stämmen an Fleisch oder Wasser mangelt, dann kann ich euch gerne aushelfen, aber ich werde keinen neuen Feldzug beginnen.«

      »Dann wir machen alleine. Ich werde Igural erzählen, was Orks gesagt haben, König Grimzhag.«

      »Es tut mir leid!«

      »Wir wollen gute Land haben und wir werden uns holen gute Land – in Hangko. Igural ist tapfere Krieger. Wir haben keine Angst vor Leute aus Hangko. Igural meint, sie sind schwach«, erklärte der Nomade.

      »Wenn ihr schon Krieg führt, dann bereitet den Feldzug gewissenhaft vor«, entgegnete ihm Grimzhag. »Schickt Späher aus, die sich zuerst einmal in Hangko umsehen und das Land auskundschaften.«

      »Igural weiß auch, wie man Krieg macht!«, knurrte Amrath.

      Bevor Grimzhag noch etwas erwidern konnte, verabschiedete sich der Stammesführer und verließ den Thronsaal. Tiefe Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben, hatte er doch fest mit der Hilfe der Orks gerechnet.

      Der schlaksige Adelige aus dem ostmärkischen Grenzland sah Zaydan prüfend an, bevor er sich ein flüchtiges Lächeln abrang. Dann ergriff er die ausgestreckte Hand des Berbianers und schüttelte sie.

      »Ich heiße Euch in meinem Haus willkommen, Herr Shargut«, sagte der Mann förmlich.

      Sein Gast gab vor, entzückt zu sein. »Es ist mir eine große Ehre, mein Bester.«

      »Ich bin beeindruckt. Euer Leevländisch hat sich seit unserer letzten Begegnung wirklich enorm verbessert«, sprach der Baron, der Zaydan bereits sehnsüchtig erwartet hatte.

      »Jeden Tag entdecke ich neue Worte. Leevländisch ist nicht einfach, aber man kann die Sprache gut lernen«, scherzte der Geldverleiher im Gegenzug.

      Sein potentieller Klient kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Anschließend blickte er sich misstrauisch um, als hätte er soeben eine Straßendirne in seine Residenz gelassen.

      »Fürst Loghar hat Euch mehrfach empfohlen. Auf seine Meinung lege ich großen Wert. Er hat mir gesagt, dass Ihr die finanziellen Mittel habt, um mir bei meinem Anliegen behilflich zu sein.«

      Shargut nickte. »Ich vermute, dass ich das kann.«

      »Ich habe in nächster Zeit einiges vor. Eine Menge Sachen. Wie auch immer, ist ja auch nicht so wichtig. Jedenfalls benötige ich um die 20.000 Goldstücke. Wäre das möglich?«

      Zaydan nickte erneut. »Selbstverständlich!«

      »Zinssatz?« Der Baron sah sich um, er wirkte gehetzt. Außer seinem Gast aus der Fremde und ihm selbst befand sich niemand sonst in dem kleinen Besprechungszimmer. Dennoch machte der Adelige einen sehr nervösen Eindruck.

      »Ich nehme bei Euch 45 Prozent, werter Herr Baron«, säuselte Zaydan.

      Der Adelige schob die Augenbrauen ein wenig missmutig nach oben. »Das ist nicht gerade wenig«, murrte er.

      »Dafür bekommt Ihr das Geld aber sofort. Und alles läuft ohne Zeugen und ganz leise ab«, antwortete Zaydan ungerührt.

      »Ja, in Ordnung. Lasst uns die Sache schnell über die Bühne bringen«, drängte der Klient.

      Der berbische Bankier zog eine Pergamentrolle aus der Jackentasche, breitete den Vertag auf dem Schreibtisch des Barons aus und deutete auf das freie Feld unter dem Text. Wortlos unterzeichnete der Adelige. Zaydan steckte den Vertrag wieder ein und lächelte zufrieden.

      »Das wäre erledigt«, sagte er. »Einer von meinen Mitarbeitern wird Euch morgen das Gold bringen.«

      »Hoffentlich klappt alles«, murmelte der Baron sichtlich erregt. Der grauhaarige Edelmann, dessen eingefallenes Gesicht von tiefen Furchen und Falten durchzogen war, ließ ein leises Schnaufen erklingen.

      »Macht Euch keine Sorgen«, beruhigte ihn Shargut.

      Schweigend trommelte der Leevländer mit den Fingern auf der Platte seines Schreibtisches herum. »Und die andere Sache?«, flüsterte er schließlich.

      »Da bin ich noch bei, versteht Ihr?«, erklärte Zaydan mit einem breiten Grinsen.

      »Sie kann irgendwo in Richtenhof wohnen, ich werde alles bezahlen. Aber noch ganz jung soll sie sein, mit schönen schwarzen Locken und dunklen Augen. So ein richtiges Wüstenmädchen«, meinte der Baron.

      »Wir bekommen das hin, mein Freund«, erwiderte Shargut.

      »Aber kein Wort zu niemandem, auch nicht zu Fürst Loghar. Auf gar keinen Fall!«, wisperte der Baron, sich über den Tisch beugend.

      »Kein Wort! Natürlich!«, versicherte der Bankier.

      Sein adeliger Klient erhob sich von seinem Platz. Er bemühte sich, freundlich zu lächeln, doch wirkte er dabei verstockt und nervös.

      »Das wäre es dann, Herr Shargut. Ich bedanke mich«, sagte er leise.

      »Und ich ebenfalls, werter Baron«, gab Zaydan zufrieden zurück.

      »Dann sehen wir uns sicherlich das nächste Mal bei der Hochzeit des Zwergenprinzen, nicht wahr?«, fügte der Leevländer noch hinzu.

      »Hochzeit?«, wunderte sich Zaydan.

      »Fürst Loghar wird auf jeden Fall dort sein. Ich dachte eigentlich, Ihr auch, da Ihr ja oft an seiner Seite seid«, sprach der Baron.

      »Von СКАЧАТЬ