Unter Vertrag - Forbidden Love. Alisha Mc Shaw
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Читать онлайн книгу Unter Vertrag - Forbidden Love - Alisha Mc Shaw страница 10

Название: Unter Vertrag - Forbidden Love

Автор: Alisha Mc Shaw

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783748563723

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СКАЧАТЬ ich und starrte Samantha entsetzt an. »Wieso? Ich rasiere mich regelmäßig.«

      Sam warf mir einen Blick zu, dem ich entnehmen konnte, dass sie mich für die Beschränkte von uns beiden hielt und rollte theatralisch mit den Augen. »Schätzchen ...«, seufzte sie und legte mir ihre perfekt manikürte Hand auf den Arm. »Mitchell sagte, dass du dich mit Shane in der Öffentlichkeit zeigen wirst und glaub mir, wo er ist, werden jede Menge Fotografen sein ... und sie werden jedes einzelne Foto auf irgendeine Schwäche von dir oder Shane untersuchen!«

      Mein Gott, worauf hatte ich mich da nur eingelassen? Über Fotografen und dergleichen hatte ich nicht einmal ansatzweise nachgedacht! Genauso wenig wie darüber, dass ich ab jetzt für die Zeit von mindestens 12 Monaten ein Bestandteil der täglichen Klatschpresse sein würde, wie es Shane bereits war. Ich würde nicht einmal in Ruhe aufs Klo gehen können, ohne dass mir irgendein Paparazzo gleich eine schwere, nicht heilbare Krankheit andichtete! Ich schluckte die Tränen, die in mir aufstiegen, tapfer herunter und folgte mit stoischem Gesichtsausdruck Samantha, die sich umgedreht hatte und schon losgelaufen war.

      Mit fest zusammengepressten Lippen öffnete ich iMessage und schickte Shane eine Nachricht. »Ich hasse dich!!!« Am liebsten hätte ich noch viel mehr Ausrufezeichen eingefügt, aber just in dem Moment zog die freundliche Angestellte des Wellnesstempels eine neue Schicht des Wachses von meinem Bein ab und ich kämpfte damit, nicht laut schreiend abzuhauen.

      »Was ist los, Cam? Ich hatte dich gewarnt, dass du mit Sam reden musst wie mit einem Kind!«

      »Du kannst mich mal, Shane Williams! Sagt dir das Wort WAXING was? ICH HASSE DICH!«

      Shane ... schreibt ... schreibt ... schreibt ... »«

      Mir entwich ein wütendes Schnauben. Shane fand das also witzig?

      »Sagen Sie, Priscilla«, wandte ich mich grollend an meine Waxingexpertin. »Ob Sie mir wohl etwas von dem Wachs einpacken können? Ich glaube, mein ... Freund ... braucht ebenfalls eine Behandlung.« Ganz Profi, zuckte nicht einmal der Mundwinkel der mich quälenden Frau, als sie mit ernster Miene nickte.

      Mein Handy piepste erneut. »Cam ... es tut mir leid Glaub mir, Sam wird dich keiner Tortur unterziehen, die sie nicht für nötig hält.«

      Nicht für nötig hält? Das Brodeln in meinem Inneren wurde immer lauter. »Nur, weil dieses intelligenzneutrale Glitzerfrettchen der Meinung ist, dass irgendwelche Fotografen Fotos von mir mit der Lupe untersuchen werden? Verdammt noch mal, Shane ... wieso sollten diese Paparazzi die Gelegenheit dazu bekommen, meinen Intimbereich abzulichten???«

      »Cam ... es haben noch ganz andere Frauen darauf gehofft, dass ihr Intimbereich nicht in den Schlagzeilen landet. Außerdem ist das ohnehin nur der Anfang. Sobald die dich sehen, werden sie anfangen, in deiner Vergangenheit zu graben und sogar herausfinden, wenn du als Kind auch nur ein Bonbon aus dem Schrank deiner Eltern geklaut hast.«

      Shane hatte Recht und ich wusste das, aber ... verdammt, ich war wütend und das wollte ich ihn auch deutlich spüren lassen. »Bei dir hat‘s doch bis jetzt auch geklappt mit der Geheimhaltung, oder?«, schrieb ich ihm und drückte auf senden, bevor ich es mir anders überlegen konnte. Ich sperrte mein Handy und legte es mit Nachdruck zur Seite.

      Sollte er doch schreiben, was er wollte, das alles interessierte mich gerade nicht! Ich schloss die Augen und biss mir fest auf die Unterlippe. Ich würde diese Tortur über mich ergehen lassen, koste es, was es wolle. Selbst durch die geschlossene Tür konnte ich jetzt hören, dass Samantha mit irgendjemandem telefonierte, ihre schrille Stimme ließ sich einfach nicht ausblenden.

      20 Minuten später hatte ich den Waxing-Marathon endlich überstanden, aber fast mein gesamter Körper brannte wie die Hölle. Wieso taten sich Frauen so etwas freiwillig an? Sam, die erstaunlicherweise ausnahmsweise mal die Klappe hielt, drückte mir einen Tiegel mit einer Creme in die Hand, aus deren Beschreibung ich erkennen konnte, dass sie dazu diente, das Brennen zu reduzieren.

      »Es gibt eine kleine Planänderung«, sagte sie dann doch noch zu mir und nickte mit dem Kopf in Richtung der Eingangstür, die sich genau in diesem Moment öffnete.

      Ich folgte ihrem Deut und erblickte Shane, der mich mit vor der Brust verschränkten Armen finster anstarrte. Unwillkürlich musste ich schlucken. »Ähm ... Hi?«, presste ich hervor und versuchte mich an einem Lächeln.

      »Habt ihr alles?«, wandte sich Shane an Samantha, ohne auf mich einzugehen.

      »Aber natürlich, Shanie«, zwitscherte Sam los und machte einen Schritt auf ihn zu.

      Sie holte tief Luft und ich ahnte schon, dass jetzt er das Opfer ihres ›Reden ohne Luft zu holen‹ werden würde, aber Shane schob sie einfach beiseite, kam auf mich zu und packte mich am Arm.

      »Komm mit«, wies er mich knapp an und marschierte dann, mich hinter sich herziehend, an Samantha vorbei. »Danke, Sam. Wirklich. Ich rufe dich später an.«

      Ohne auf die gestammelten Proteste der Blondine hinter uns zu achten, bugsierte mich Shane zu einem Wagen und öffnete die hintere und die Beifahrertür. Er nahm mir die Taschen ab und warf sie auf die Rückbank, ehe er sich zu mir umdrehte. »Steig ein!«, fuhr er mich an und umrundete dann ohne ein weiteres Wort das Auto, um selbst einzusteigen.

      Vollkommen perplex gehorchte ich. Noch bevor ich mich fertig anschnallen konnte, lenkte Shane das Auto aus der Parklücke und fuhr mit quietschenden Reifen davon.

      »Kannst du mir mal sagen, was das hier wird?«, fand ich endlich meine Sprache wieder.

      Shane starrte mit zusammengepressten Lippen auf die Straße und hatte ganz offensichtlich beschlossen, mich einfach mit Nichtbeachtung zu strafen.

      »Ich schwöre dir, wenn du mir nicht sagst, was das hier gerade soll, dann ...«

      »Dann was?«

      »Dann ... ach verdammt, keine Ahnung, was dann. Aber du solltest dir eines lieber gleich merken, Shane! Wenn du glaubst, dass du so mit mir umgehen kannst, dann hast du dich geschnitten!«, fauchte ich sein Profil an, da er es immer noch nicht für nötig hielt, mich anzusehen.

      Stattdessen bog er so harsch in eine Seitenstraße ab, dass ich mich keuchend am Türgriff festhielt und mein halbes Leben an mir vorbeiziehen sah. Der Wagen kam schlingernd zum Stehen und Shane griff an mir vorbei nach hinten. Er zog eine Mappe unter meinen ganzen Tüten hervor und warf sie mir in den Schoß.

      »Du willst wissen, was das werden soll? Warum ich mich vollkommen darauf verlasse, dass Samantha zumindest in diesem Fall tatsächlich weiß, was sie tut?« Seine Stimme hatte jegliche Gereiztheit verloren und klang mit einem Mal unendlich müde. Er fuhr sich mit beiden Händen durchs Gesicht und raufte sich die Haare. Dann hob er den Kopf und sah mich endlich an. »Lies einfach.«

      Beklommenheit machte sich in mir breit. Wer sollte aus diesem Mann auch schlau werden? Ich jedenfalls nicht. Als ich nun den Deckel anhob, zitterten meine Hände, aber ob das noch von der wilden Fahrt herrührte oder davon, dass ich schlagartig Angst vor dem hatte, was mich in der Mappe erwarten würde, wusste ich nicht so genau. Ich holte einmal tief Luft und dann senkte ich den Blick auf die Blätter im Inneren. Es waren Zeitungsausschnitte, teilweise СКАЧАТЬ